Ähm, da manche nicht wissen was Kommunismus (wirklich) ist…

Eskapisma

Mitglied
9 Jan. 2016
3
2.892
473
Tatsächlich kann man die Bibel auch sehr kommunistisch auslegen...
"Der Weinbergbesitzer gibt allen Arbeitern genau den Lohn, der in damaliger Zeit notwendig war, um eine Familie einen Tag lang ernähren zu können. Da das Gleichnis mit einer Anrede der Zuhörer in Du-Form endet, wäre es dahingehend auszulegen, dass Jesus seine Zuhörer ermutigen will, in entsprechender Weise zu handeln, nämlich jedem das Überleben zu ermöglichen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_von_den_Arbeitern_im_Weinberg
Das ist ja mal das beste Beispiel, denn DAS meine Herren, ist verdammt Kommunistisch.
 

Eskapisma

Mitglied
9 Jan. 2016
3
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473
Überleben zu sichern muss nicht kommunistisch sein. Ein Daumen ist ein Finger, ein Finger kein Daumen.
In diesem konkretem Beispiel eben schon... Alle tun ihre Arbeit, unabhängig davon bekommen sie alle genug zum Überleben. Jene die 5 Stunden gearbeitet haben, bekommen den gleichen Lohn wie Jene die nur ganz kurz da waren.
So wird das Überleben von allen Gesichert.
Nur weil Gott den Leuten hilft, ist er kein Kommunist!
Habe ich ja auch nie behauptet. Ich sagte nur;
Tatsächlich kann man die Bibel auch sehr kommunistisch auslegen...
 

Pearman

Mitglied
23 Apr. 2016
554
2.787
1.155
Nur weil Gott den Leuten hilft, ist er kein Kommunist!
Es gibt keinen Gott xD
Es ist nur ein Name für das Unerklärliche und iann daher nicht wie eine Person gezielt in die materielle Welt eingreifen ;)
Überleben zu sichern muss nicht kommunistisch sein.
Das Überleben sichern wollen alle. Es geht nur darum wie es gemacht wird. Darin untersche7den sich ja beide politische Seiten.
 

Vincon

Mitglied
In diesem konkretem Beispiel eben schon... Alle tun ihre Arbeit, unabhängig davon bekommen sie alle genug zum Überleben. Jene die 5 Stunden gearbeitet haben, bekommen den gleichen Lohn wie Jene die nur ganz kurz da waren.
So wird das Überleben von allen Gesichert.

Ist eine Interpretationssache.

Es gibt keinen Gott xD
Es ist nur ein Name für das Unerklärliche und iann daher nicht wie eine Person gezielt in die materielle Welt eingreifen ;)

Das Unerklärliche, du sagst es!
Warum es Gott gibt:
-Unter der Menschheit gibt es ungefähr 50% Männer und 50% Frauen. Zufall? - Ganz bestimmt nicht.
-Wenn man dringend Hilfe braucht und zu Gott betet, bekommt man oft Hilfe.
-In manchen Situationen schützt Gott einen.
-Seit Jahrhunderten glauben die Menschen an Gott.
-Christentum, Judentum und Islam glauben alle an den selben Gott.

Das Überleben sichern wollen alle. Es geht nur darum wie es gemacht wird. Darin untersche7den sich ja beide politische Seiten.

Sozialstaat ist da eine gute Lösung.
 

Pearman

Mitglied
23 Apr. 2016
554
2.787
1.155
-Unter der Menschheit gibt es ungefähr 50% Männer und 50% Frauen. Zufall? - Ganz bestimmt nicht.
Evolution. Kreuzungsschema. X Y Chromosome. Wahrscheinlichkeitsverteilungen.
Wirf mal eine Münze 10000 mal. Du wirst Kopf und Zahl annöhernd gleichermaßen erhalten. Das ist keine Magie oder Gottes Werk.
-Wenn man dringend Hilfe braucht und zu Gott betet, bekommt man oft Hilfe
Einbildung
-In manchen Situationen schützt Gott einen.
Und in vielen auch nicht. Paradoxon (oder auch die Theodizee Frage)
-Seit Jahrhunderten glauben die Menschen an Gott.
Die Menschen wussten für Jahrhunderte die Erde sei flach. Jeder kann sich täuschen.
-Christentum, Judentum und Islam glauben alle an den selben Gott.
Es machen so gesehen alle den gleichen Fehler xD
 

Eskapisma

Mitglied
9 Jan. 2016
3
2.892
473
Unter der Menschheit gibt es ungefähr 50% Männer und 50% Frauen. Zufall? - Ganz bestimmt nicht.
Lass dir von @Derpeon Bio erklären, und warum das keine Magie ist...
Wenn man dringend Hilfe braucht und zu Gott betet, bekommt man oft Hilfe.
Eine Art Placebo. Den meisten Menschen hilft es bei der Stressbewältigung sehr gut sich die Probleme erstmal vom Herzen zu reden. Und das ist schlicht etwas was man beim Beten tut. Dazu kommt noch die, sich ungemein positiv auswirkende, Hoffnung, oder fast schon gewissheit der Gläubigen, dass jetzt 'alles besser wird'.
Meditation oder ein Besuch beim Psychater hätten wahrscheinlich den gleichen Effekt, wenn du davon überzeugt bist, dass es funktioniert.
Seit Jahrhunderten glauben die Menschen an Gott.
Christentum, Judentum und Islam glauben alle an den selben Gott.
Jetzt muss man ja mal historischkritisch betrachten, wie Religionen überhaupt zustande gekommen sind.
Ein hauptmerkmal des Menschen ist Neugierde, und Wissensdurst.
Warum ist alles so wie es ist? Warum funktioniert die Welt nunmal so wie sie ist?
Diese Fragen haben sich die Menschen von anfang an gestellt.
Wir haben zur heutigen Zeit Zugang zu Wissen, dass es damals aber einfach nicht gab. Wir können jetzt erklären wie Abläufe in der Natur funktionieren, und wieso überhaupt.
Die Menschen damals konnten das nicht.
So schien es ihnen am plausibelsten, eine Gottheit zu verehren, die die Dinge so macht wie sie nunmal sind. Damit ist der Wissensdurst erstmal gestillt.
Das sieht man auch schön an Nordischer und Griechischer Mythologie. Gleiches Prinzip, anderes Produkt.
Ich sehe Religion nicht als ein Grundsätzliches Problem an.
Allerdings finde ich auch, dass zur heutigen Zeit vieles aus Bibel etc. Durch andere Sachen ersetzt werden kann.
So ist, wenn man mal alle heiligen schriften aufs gröbste zusammenbricht, die Hauptaussage dieser Werke, eine grobe Richtlinie wie sich die Menschen in gemeinschaften zu verhalten haben.
Gib den armen, stiel nicht, und die Liste geht weiter...
So hatten die damaligen Kulturen etwas woran sie sich orientieren konnten. Wohl auch ein großer Faktor dafür, wie sich Kulturen entwickelt haben. Der einzige Unterschied sind die Interpretationen, und wie die Leute mit diesen Regeln umgegangen sind.
Diese Funktion, den Menschen aufzuzeigen wie sie sich zu verhalten haben, ersetzt bei uns das Grundgesetzt, und das angeborene und anerzogene Basiswissen von eben diesem.
So war Religion ganz und gar nicht unnötig, inzwischen ist sie allerdings überholt.
Das Problem bei Religionen waren immer die Menschen die diese Regelungen nicht in einem Kritischen Kontext sehen konnten, und schlichtweg unfähig dazu waren, sie zu interpretieren.
So sind viele Schriften einfach in einem Historischenkontext entstanden, den viele gar nicht berücksichtigen.
Gutes Beispiel; Die Briefe an die Korinther aus der Bibel, oder auch der Halal bzw. kosher, bei den es ja auch nicht darum geht dass 'der da oben' einem kein Essen gönnt.
Es machen so gesehen alle den gleichen Fehler xD
Eben nicht...
 

Vincon

Mitglied
Evolution. Kreuzungsschema. X Y Chromosome. Wahrscheinlichkeitsverteilungen.
Wirf mal eine Münze 10000 mal. Du wirst Kopf und Zahl annöhernd gleichermaßen erhalten. Das ist keine Magie oder Gottes Werk.

Nein, das ist nicht darauf zurückzuführen.
Warum gibt es Familien mit 3 Jungen? Warum gibt es Familien mit 3 Mädchen? Das gleicht sich nicht automatisch aus.
Es besteht ja auch in keinster Weise irgendeine Verbindung zwischen den Menschen, die das irgendwie reguliert.
Ich habe eben als Zufallszahl 15 mal die 1 und 21 mal die 2 gehabt, nein das ist nicht annähernd gleichermaßen, wenn man das hochrechnet.


Neino_O

Und in vielen auch nicht. Paradoxon (oder auch die Theodizee Frage)

Tja.

Die Menschen wussten für Jahrhunderte die Erde sei flach. Jeder kann sich täuschen.

Sorry ich muss mich verbessern, seit Jahrtausenden. Da muss was dran sein.

Es machen so gesehen alle den gleichen Fehler xD

Oder das Gleiche richtig

Lass dir von @Derpeon Bio erklären, und warum das keine Magie ist...

Biologisch lässt sich das in keinster Weise erklären.

Eine Art Placebo. Den meisten Menschen hilft es bei der Stressbewältigung sehr gut sich die Probleme erstmal vom Herzen zu reden. Und das ist schlicht etwas was man beim Beten tut. Dazu kommt noch die, sich ungemein positiv auswirkende, Hoffnung, oder fast schon gewissheit der Gläubigen, dass jetzt 'alles besser wird'.
Meditation oder ein Besuch beim Psychater hätten wahrscheinlich den gleichen Effekt, wenn du davon überzeugt bist, dass es funktioniert.

Und wenn man selbst nicht daran ändern kann, wie soll einem dann das helfen?

Jetzt muss man ja mal historischkritisch betrachten, wie Religionen überhaupt zustande gekommen sind.
Ein hauptmerkmal des Menschen ist Neugierde, und Wissensdurst.
Warum ist alles so wie es ist? Warum funktioniert die Welt nunmal so wie sie ist?
Diese Fragen haben sich die Menschen von anfang an gestellt.
Wir haben zur heutigen Zeit Zugang zu Wissen, dass es damals aber einfach nicht gab. Wir können jetzt erklären wie Abläufe in der Natur funktionieren, und wieso überhaupt.
Die Menschen damals konnten das nicht.
So schien es ihnen am plausibelsten, eine Gottheit zu verehren, die die Dinge so macht wie sie nunmal sind. Damit ist der Wissensdurst erstmal gestillt.
Das sieht man auch schön an Nordischer und Griechischer Mythologie. Gleiches Prinzip, anderes Produkt.
Ich sehe Religion nicht als ein Grundsätzliches Problem an.
Allerdings finde ich auch, dass zur heutigen Zeit vieles aus Bibel etc. Durch andere Sachen ersetzt werden kann.
So ist, wenn man mal alle heiligen schriften aufs gröbste zusammenbricht, die Hauptaussage dieser Werke, eine grobe Richtlinie wie sich die Menschen in gemeinschaften zu verhalten haben.
Gib den armen, stiel nicht, und die Liste geht weiter...
So hatten die damaligen Kulturen etwas woran sie sich orientieren konnten. Wohl auch ein großer Faktor dafür, wie sich Kulturen entwickelt haben. Der einzige Unterschied sind die Interpretationen, und wie die Leute mit diesen Regeln umgegangen sind.
Diese Funktion, den Menschen aufzuzeigen wie sie sich zu verhalten haben, ersetzt bei uns das Grundgesetzt, und das angeborene und anerzogene Basiswissen von eben diesem.
So war Religion ganz und gar nicht unnötig, inzwischen ist sie allerdings überholt.
Das Problem bei Religionen waren immer die Menschen die diese Regelungen nicht in einem Kritischen Kontext sehen konnten, und schlichtweg unfähig dazu waren, sie zu interpretieren.
So sind viele Schriften einfach in einem Historischenkontext entstanden, den viele gar nicht berücksichtigen.
Gutes Beispiel; Die Briefe an die Korinther aus der Bibel, oder auch der Halal bzw. kosher, bei den es ja auch nicht darum geht dass 'der da oben' einem kein Essen gönnt.

Aber nicht alles kann man aufklären.
 

Pearman

Mitglied
23 Apr. 2016
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Ich habe eben als Zufallszahl 15 mal die 1 und 21 mal die 2 gehabt, nein das ist nicht annähernd gleichermaßen, wenn man das hochrechnet
Weil es absolut falsch ist sowas hochzurechnen. Mit 36 kommst du auf keinen grünen Zweig. Solche Versuche mit so wenig Teilversuchen sind extrem unaussagekräftig.
Wieso tja? Ich hab damit kein Problem xD
Sorry ich muss mich verbessern, seit Jahrtausenden. Da muss was dran sein.
Nein. Irren ist menschlich.
Oder das Gleiche richtig
Kann man so oder so sehen. Es gibt immer noch sehr sehr viele (viel zu viele) die das Ganze zu ernst nehmen (Kriege im Namen Gottes, Kreationismus etc.). Sich eine gewisse Grundlage zu legen und bei gewissen unerklärlichen Sachen eben an was übernatürliches zu glauben ist nicht grundlegend falsch, man sollte es aber nicht übertreiben. Man sollte auch viel mehr aus eigenem Glauben heraus handeln und nicht immer nur sagen "das steht da eben so".
Technisch gesehen glauben auch Buddhisten und Hinduisten an den selben Gott wie alle anderen. Sie haben es nur auf mehrere aufgeteilt, dennoch glauben alle bei allem unerklärlichen an einen (oder mehrere) Gott/Götter.
 
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Eskapisma

Mitglied
9 Jan. 2016
3
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Und wenn man selbst nicht daran ändern kann, wie soll einem dann das helfen?
es geht um die Stressbewältigung. Vieles was ein unmögliches Problem ist auf den ersten Blick, scheint nach einem solchem prozess wie oben beschrieben, aufeinmal gar nicht mehr so unmöglich.
Alles darüber hinaus sind Zufälle.

Biologisch lässt sich das in keinster Weise erklären.
(facepalm) (bitte @Derpeon ... tu doch was!)


und nein, das Video werd ich mir nicht angucken.
Freundliche Erinnernung, dass es immernoch nicht um Glaube geht in diesem Tread

Kann man so oder so sehen. Es gibt immer noch sehr sehr viele (viel zu viele) die das Ganze zu ernst nehmen (Kriege im Namen Gottes, Kreationismus etc.). Sich eine gewisse Grundlage zu legen und bei gewissen unerklärlichen Sachen eben an was übernatürliches zu glauben ist nicht grundlegend falsch, man sollte es aber nicht übertreiben. Man sollte auch viel mehr aus eigenem Glauben heraus handeln und nicht immer nur sagen "das steht da eben so".
Technisch gesehen glauben auch Buddhisten und Hinduisten an den selben Gott wie alle anderen. Sie haben es nur auf mehrere aufgeteilt, dennoch glauben alle bei allem unerklärlichen an einen (oder mehrere) Gott/Götter.
thats exactly what I just said.
 

TheRealBONZE

Mitglied
6 Dez. 2015
111
1.283
965
25
Oh, du schaust Harald Lesch? Wie gut, dass er bei den Grünen ist :D
Na gut zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen ich schaue auch ab und zu Martin Sellner, dann noch ein paar dieser 08/15 Nationalistenkanäle mit einer 4stelligen Anzahl Abonnenten und AfD Propaganda um darüber nachzudenken und festzustellen was das für ein Schwachsinn ist, will halt nicht in meiner Filterbubble versinken
...aber das Interessante er verwendet Lesch zur STÜTZUNG seiner Thesen :D
 

Vincon

Mitglied
es geht um die Stressbewältigung. Vieles was ein unmögliches Problem ist auf den ersten Blick, scheint nach einem solchem prozess wie oben beschrieben, aufeinmal gar nicht mehr so unmöglich.
Alles darüber hinaus sind Zufälle.

Nochmal: Und was, wenn man wenig Einfluss darauf hat?

Freundliche Erinnernung, dass es immernoch nicht um Glaube geht in diesem Tread

Sorry, Pearman hat vom Thema abgelenkt.

Oh, du schaust Harald Lesch? Wie gut, dass er bei den Grünen ist :D

Eigentlich nicht, aber ich finde dieses Video ganz gut. Ein grüner Wissenschaftler, der den Glaube an Gott gut findet ist ein Einzelexemplar.

Rettung naht, ich habe die Biologie Polizei verständigt!

Dann spiel ich Antifa xD

Na gut zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen ich schaue auch ab und zu Martin Sellner, dann noch ein paar dieser 08/15 Nationalistenkanäle mit einer 4stelligen Anzahl Abonnenten und AfD Propaganda um darüber nachzudenken und festzustellen was das für ein Schwachsinn ist, will halt nicht in meiner Filterbubble versinken
...aber das Interessante er verwendet Lesch zur STÜTZUNG seiner Thesen :D

Also ich schau auch manchmal Martin Sellner, der ist aber so langweilig, dass ich meistens nach kurzer Zeit schon aufhöre.
Hagen Grell schau ich da schon eher. AfD-Television habe ich sogar auf Youtube abonniert.

Ich benutze allerdings am meisten die Mainstreammedien (Tagesschau, Spiegel, N24, ...). Compact ist zu unsachlich, unneutral und bisschen zu rechts (Anti-Petry Hetze etc.). Ich finde die Junge Freiheit sehr gut, denn sie ist sachlich und seriös. MrWissen2go ist auch ziemlich gut.
 

Derpeon

Mitglied
7 Apr. 2016
86
987
835
der tiroler Berghütte
Rettung naht, Biologiepolizist Derpy zur Stelle.

Oookay. @Vincon , ich bin beeindruckt.
Ich dachte, es wäre nicht möglich, noch mehr postfaktischen Müll als die AfD und Trump zusammen zu verzapfen. Ich wurde eines besseren belehrt.

Das Unerklärliche, du sagst es!
Warum es Gott gibt:
-Unter der Menschheit gibt es ungefähr 50% Männer und 50% Frauen. Zufall? - Ganz bestimmt nicht.
-Wenn man dringend Hilfe braucht und zu Gott betet, bekommt man oft Hilfe.
-In manchen Situationen schützt Gott einen.
-Seit Jahrhunderten glauben die Menschen an Gott.
-Christentum, Judentum und Islam glauben alle an den selben Gott

Bei dieser Aussage frage ich mich ernsthaft, ob du nicht vielleicht einfach ein Troll bist. Aber wenn ich mir deine Kommentare so ansehe, befürchte ich zunehmend, dass du das ernst meinst.
Wie auch immer, Wissenschaft ist für alle da, deshalb erkläre ich dir das mal kurz:

Dass es 50% Männer und 50% Frauen gibt, ist schon mal etwas, das schlichtweg nicht wahr ist. Theoretisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass aus der Befruchtung der menschlichen Eizelle eine Frau hervorgeht, um ca. 3% höher als bei männlichen Exemplaren. In der Realität sieht es so aus, dass durch externe Faktoren die Häufigkeitsverteilung der Geschlechter stark variieren kann (z.B. Ein-Kind-Politik in China). Oder meinst du, dass bei den Frauen immer abwechselnd ein Junge und ein Mädchen unten rausflutscht? (Die Antwort ist nein).

Da kommen wir dann gleich auf das Thema Wahrscheinlichkeit.
Hier mal ein Rätsel zur Anregung:
Du wirfst mit einem Würfel. Das machst du dreimal. Angenommen, du hast jetzt dreimal eine 6 geworfen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du jetzt nochmal eine 6 würfelst? Denk nach, bevor du weiter liest.


Lösung: die Antwort ist 1:5.
Es spielt absolut keine Rolle, wie oft du was schon gewürfelt hast. Die Wahrscheinlichkeit verhält sich immer noch gleich wie beim ersten Wurf, wieso sollte sie sich auch deinem Ergebnis anpassen?

Und so ähnlich verhält es sich auch bei den Menschen. Das Geschlecht ist nichts, das uns von einem höheren Wesen gegeben wurde, es wird bei einem annähernd zufallsbedingten Vermehrungsverfahren an die Nachkommen weitervererbt, dem sogenannten Crossover. Hierbei wird, vereinfacht gesagt, das genetische Material(Chromosomen) der beiden Geschlechter vermischt und in rekombinierter Form vom Nachkommen übernommen. Diese Rekombination ist ein wichtiger Prozess für den Fortbestand der meisten Lebewesen, denn diese Art der Vermehrung ermöglicht eine möglichst schnelle Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen und Stressfaktoren und ist übrigens der Grund dafür, warum wir Menschen beispielsweise so vielfältig sind. Der Nachkomme hat dann also einen Teil des Erbguts beider Elternteile bekommen, die Häufigkeitsverteilung ist aber immer unterschiedlich und verhält sich annähernd nach dem Prinzip der Gauß'schen Glockenkurve (hier der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung), und ist demnach praktisch nie 50-50 verteilt.

Im Großen und Ganzen trittst du hier also Mathematikern und Biologen gleichzeitig ins Familienglück (Wahrscheinlichkeit auf Nachkommen sinkt höhö).

Der Grund, warum die Ökosysteme dieser Welt so unfassbar gut funktionieren, ist, dass es sich ständig rückkoppelt und damit immer das Gleichgewicht hält. Ein gutes Beispiel ist der Industriemelanismus des Birkenspanners in den Industriegebieten Englands.
Erklärung: Birkenspanner sind eine weiß-schwarz getupfte Nachtfalterart, die vorwiegend in England vorkommt. Dieses Muster auf ihren Flügeln macht sie auf Birken sitzend praktisch unsichtbar und sie sind dadurch vor Fressfeinden geschützt. Als bei zunehmender Industrialisierung der durch verschiedene Verbrennungsprozesse entstandene Ruß die Birken dunkel färbte, fand man plötzlich immer mehr dunkel gefärbte Birkenspanner auf den Bäumen vor, wieder perfekt angepasst.

Wie konnte das passieren?

Ganz einfach. Die Flügelfarbe des Birkenspanners ist im Erbgut gespeichert und wird somit weitervererbt. Die dunkle Variation hat es auch schon davor gegeben, aber da sie auf den Bäumen sichtbar und somit um einiges schlechter angepasst war, wurden die meisten Exemplare gefressen, bevor sie sich vermehren konnten --> die weiß getupften Exemplare wurden häufiger.
Als die Birken dunkel wurden, waren die dunklen Birkenspanner plötzlich besser sichtbar als die hellen --> die dunklen konnten ihr Erbgut besser weitergeben und ihre Häufigkeit stieg.

Dieser ganze Prozess nennt sich "Evolution". Wie du siehst, passt dieses System die Lebewesen mit der Zeit optimal an ihre Umwelt an. Warum ist die Häufigkeitsverteilung der Geschlechter also ca. 50-50? Weil es am Besten funktioniert.

Und wenn man selbst nicht daran ändern kann, wie soll einem dann das helfen?

Du hast keine Ahnung, wie viel Unterschied die persönliche Einstellung macht. Wenn der Glaube zu etwas beispielsweise einen Menschen tröstet, obwohl diese Gottheit gar nicht existiert, hat diese Mensch schon einen gewissen Nutzen aus seinem Glauben gezogen. Dasselbe gilt für Moralvorstellungen, die dem Menschen vermittelt werden sollen. Wenn sich die Leute an diese Regeln halten, funktioniert das Zusammenleben auch besser. Aber wenn du überlegst, wirst du merken, dass das alles nicht wirklich mit einer Gottheit zu tun hat, sonder alles, was hier einem höheren Wesen gutgeschrieben wird, von der Menschheit selbst stammt. Menschen tendieren generell dazu, Trost leichter zu finden, wenn sie wissen, dass sie ein mächtiges Wesen auf ihrer Seite haben, das sie aus der Scheiße, in der sie sich vielleicht mal befinden, wieder raus zieht. Ist das nicht ein anspornendes Gefühl? Genau. Es ist das Gefühl, aber nichts weiter.


Biologisch lässt sich das in keinster Weise erklären.

Ich betrachte diese Aussage hiermit als revidiert.
Wenn nicht, kann ich auch nicht mehr helfen.


Und jetzt nochmal zum Verständnis:
Ich habe nichts gegen gläubige Menschen (das wäre genauso verblendet, als würde ein Gläubiger Nichtgläubige hassen, die er nicht mal kennt. Aber das gibt es zum Glück nicht, was? ;)), auch wenn ich selbst Atheist bin.
Was mich jedoch richtig aufregt, ist, wenn jemand like an Esoteriker ankommt mit "alternativen Fakten", also genau das, was du gemacht hast. Wenn du etwas nicht weißt, informiere dich, anstatt Dinge, die du für schlüssig hältst, einfach so rauszuposaunen, auf dass dir jeder Glauben schenke und du die Welt mit deinen Fakten erleuchtest.
Ich hoffe, ich konnte dieser "Erleuchtung" etwas Einhalt gebieten.

LG Derpy
 

Vincon

Mitglied
Rettung naht, Biologiepolizist Derpy zur Stelle.

Oookay. @Vincon , ich bin beeindruckt.
Ich dachte, es wäre nicht möglich, noch mehr postfaktischen Müll als die AfD und Trump zusammen zu verzapfen. Ich wurde eines besseren belehrt.

Wenn du den Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass wir hier (noch) nicht wirklich über Themen, die etwas mit der AfD zu tun haben, diskutiert haben. Die ursprüngliche Diskussion war über Kommunismus und Gerechtigkeit. Anschließend wechselten wir auf das Thema Religion und dort befinden wir uns jetzt.

Bei dieser Aussage frage ich mich ernsthaft, ob du nicht vielleicht einfach ein Troll bist. Aber wenn ich mir deine Kommentare so ansehe, befürchte ich zunehmend, dass du das ernst meinst.
Wie auch immer, Wissenschaft ist für alle da, deshalb erkläre ich dir das mal kurz:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was an dieser Aussage den Eindruck macht, als käme sie von einem Troll.
Mich für einen Troll zu halten ist völlig absurd.

Dass es 50% Männer und 50% Frauen gibt, ist schon mal etwas, das schlichtweg nicht wahr ist. Theoretisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass aus der Befruchtung der menschlichen Eizelle eine Frau hervorgeht, um ca. 3% höher als bei männlichen Exemplaren. In der Realität sieht es so aus, dass durch externe Faktoren die Häufigkeitsverteilung der Geschlechter stark variieren kann (z.B. Ein-Kind-Politik in China). Oder meinst du, dass bei den Frauen immer abwechselnd ein Junge und ein Mädchen unten rausflutscht? (Die Antwort ist nein).

Selbstverständlich weiß ich, dass der Anteil nicht genau 50/50 beträgt. Der Wert kann nämlich um eins zwei Prozentpunkte abweichen. Ich weiß auch, dass sich die Geburten nach den Geschlechtern nicht abwechseln.
Dennoch glaube ich, dass irgendwie ein Ausgleich stattfindet, also so dass die Werte ungefähr gleich viel betragen und wir nicht 30% Männer, sowie 70% Frauen haben, was theoretisch (durch Wahrscheinlichkeit) möglich wäre.

In Teilen Indien beispielsweise werden Mädchen aufgrund ihrer Rolle in der Familie bewusst abgetrieben und es gleicht sich Weltweit trotzdem ungefähr aus.

Lösung: die Antwort ist 1:5.
Es spielt absolut keine Rolle, wie oft du was schon gewürfelt hast. Die Wahrscheinlichkeit verhält sich immer noch gleich wie beim ersten Wurf, wieso sollte sie sich auch deinem Ergebnis anpassen?

Und so ähnlich verhält es sich auch bei den Menschen. Das Geschlecht ist nichts, das uns von einem höheren Wesen gegeben wurde, es wird bei einem annähernd zufallsbedingten Vermehrungsverfahren an die Nachkommen weitervererbt, dem sogenannten Crossover. Hierbei wird, vereinfacht gesagt, das genetische Material(Chromosomen) der beiden Geschlechter vermischt und in rekombinierter Form vom Nachkommen übernommen. Diese Rekombination ist ein wichtiger Prozess für den Fortbestand der meisten Lebewesen, denn diese Art der Vermehrung ermöglicht eine möglichst schnelle Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen und Stressfaktoren und ist übrigens der Grund dafür, warum wir Menschen beispielsweise so vielfältig sind. Der Nachkomme hat dann also einen Teil des Erbguts beider Elternteile bekommen, die Häufigkeitsverteilung ist aber immer unterschiedlich und verhält sich annähernd nach dem Prinzip der Gauß'schen Glockenkurve (hier der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung), und ist demnach praktisch nie 50-50 verteilt.

Wie gesagt, damit war gemeint, dass Gott dafür sorgt, dass der männliche Anteil ungefähr (1-2% Abweichung) dem weiblichen Anteil gleicht.
Im zweiten Anteil beschreibst du eine "schnelle Anpassung an die Umwelt". Ich bin in unwissenheit, ob sich das laut dir auch auf Menschen bezieht. Falls es sich darauf beziehen sollte muss ich dich korrigieren:
Wenn sich eine Mensch aus einem Abschnitt der Erde in einen anderen begibt, dauert es sehr lange, bis die Nachfahren dort akkomodiert sind.

Im Großen und Ganzen trittst du hier also Mathematikern und Biologen gleichzeitig ins Familienglück (Wahrscheinlichkeit auf Nachkommen sinkt höhö).

Bei einer 53/47 Wahrscheinlichkeit muss es nicht zwingend ungefähr diesen Bevölkerungsanteil geben. Das solltest du auch wissen!

Der Grund, warum die Ökosysteme dieser Welt so unfassbar gut funktionieren, ist, dass es sich ständig rückkoppelt und damit immer das Gleichgewicht hält. Ein gutes Beispiel ist der Industriemelanismus des Birkenspanners in den Industriegebieten Englands.
Erklärung: Birkenspanner sind eine weiß-schwarz getupfte Nachtfalterart, die vorwiegend in England vorkommt. Dieses Muster auf ihren Flügeln macht sie auf Birken sitzend praktisch unsichtbar und sie sind dadurch vor Fressfeinden geschützt. Als bei zunehmender Industrialisierung der durch verschiedene Verbrennungsprozesse entstandene Ruß die Birken dunkel färbte, fand man plötzlich immer mehr dunkel gefärbte Birkenspanner auf den Bäumen vor, wieder perfekt angepasst.

Wie konnte das passieren?

Ganz einfach. Die Flügelfarbe des Birkenspanners ist im Erbgut gespeichert und wird somit weitervererbt. Die dunkle Variation hat es auch schon davor gegeben, aber da sie auf den Bäumen sichtbar und somit um einiges schlechter angepasst war, wurden die meisten Exemplare gefressen, bevor sie sich vermehren konnten --> die weiß getupften Exemplare wurden häufiger.
Als die Birken dunkel wurden, waren die dunklen Birkenspanner plötzlich besser sichtbar als die hellen --> die dunklen konnten ihr Erbgut besser weitergeben und ihre Häufigkeit stieg.

Dieser ganze Prozess nennt sich "Evolution". Wie du siehst, passt dieses System die Lebewesen mit der Zeit optimal an ihre Umwelt an. Warum ist die Häufigkeitsverteilung der Geschlechter also ca. 50-50? Weil es am Besten funktioniert.

Meinst du das auf den Menschen bezogen so?: Herrscht Frauenüberschuss, bekommen einige Frauen keine Männer und können sich nicht fortpflanzen, somit passt sich das an.

Du hast keine Ahnung, wie viel Unterschied die persönliche Einstellung macht. Wenn der Glaube zu etwas beispielsweise einen Menschen tröstet, obwohl diese Gottheit gar nicht existiert, hat diese Mensch schon einen gewissen Nutzen aus seinem Glauben gezogen. Dasselbe gilt für Moralvorstellungen, die dem Menschen vermittelt werden sollen. Wenn sich die Leute an diese Regeln halten, funktioniert das Zusammenleben auch besser. Aber wenn du überlegst, wirst du merken, dass das alles nicht wirklich mit einer Gottheit zu tun hat, sonder alles, was hier einem höheren Wesen gutgeschrieben wird, von der Menschheit selbst stammt. Menschen tendieren generell dazu, Trost leichter zu finden, wenn sie wissen, dass sie ein mächtiges Wesen auf ihrer Seite haben, das sie aus der Scheiße, in der sie sich vielleicht mal befinden, wieder raus zieht. Ist das nicht ein anspornendes Gefühl? Genau. Es ist das Gefühl, aber nichts weiter.

Beten ändert doch rein garnichts an der persönlichen Einstellung.

Vor einiger Zeit wäre ich noch davor zurückgewichen über Gott zu sprechen, wohl berechtigt.
Bei einer Diskussion darüber werden wir zu nichts kommen!

Ja genau, schieb wieder alles auf mich.....

Stimmt, das war tatsächlich ich, als ich bewusst mit Gott anfing. Sorry, war ausnahmsweise mal ich.
 

Derpeon

Mitglied
7 Apr. 2016
86
987
835
der tiroler Berghütte
Wenn du den Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass wir hier (noch) nicht wirklich über Themen, die etwas mit der AfD zu tun haben, diskutiert haben. Die ursprüngliche Diskussion war über Kommunismus und Gerechtigkeit. Anschließend wechselten wir auf das Thema Religion und dort befinden wir uns jetzt.

Das weiß ich, ich wollte eigentlich nur einen guten Vergleich aus der Tasche ziehen, aber es gibt wohl bessere, denke ich.
Es ist mir auch vollkommen egal, wofür dieser Thread gemacht wurde, ich wurde von @Eskapisma wegen verzapften Unsinns gerufen, und das war definitiv keine Fehlmeldung.
Was Politik angeht: Ist nicht mein Gebiet, deshalb äußere ich mich nicht dazu.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was an dieser Aussage den Eindruck macht, als käme sie von einem Troll.
Mich für einen Troll zu halten ist völlig absurd.
Letzte Zweifel aus dem Weg.

Selbstverständlich weiß ich, dass der Anteil nicht genau 50/50 beträgt. Der Wert kann nämlich um eins zwei Prozentpunkte abweichen. Ich weiß auch, dass sich die Geburten nach den Geschlechtern nicht abwechseln.
Dennoch glaube ich, dass irgendwie ein Ausgleich stattfindet, also so dass die Werte ungefähr gleich viel betragen und wir nicht 30% Männer, sowie 70% Frauen haben, was theoretisch (durch Wahrscheinlichkeit) möglich wäre.

In Teilen Indien beispielsweise werden Mädchen aufgrund ihrer Rolle in der Familie bewusst abgetrieben und es gleicht sich Weltweit trotzdem ungefähr aus.

Komplett korrekt, theoretisch könnte es auch ein 30-70-Verhältnis geben. Es ist nur zu unwahrscheinlich, als dass es je Realität werden könnte.
Willst damit sagen, dass wegen Abtreibung von Mädchen in Indien mehr Mädchen im Rest der Welt geboren werden? Logik ist schon mal am Start.

Wie gesagt, damit war gemeint, dass Gott dafür sorgt, dass der männliche Anteil ungefähr (1-2% Abweichung) dem weiblichen Anteil gleicht.
Im zweiten Anteil beschreibst du eine "schnelle Anpassung an die Umwelt". Ich bin in unwissenheit, ob sich das laut dir auch auf Menschen bezieht. Falls es sich darauf beziehen sollte muss ich dich korrigieren:
Wenn sich eine Mensch aus einem Abschnitt der Erde in einen anderen begibt, dauert es sehr lange, bis die Nachfahren dort akkomodiert sind.

Der Crossover ist Chemie und hat nichts mit Religion zu tun. Es geht dabei um bestimmte Schlüsselpunkte auf der DNA, bei denen eine Überkreuzung (daher der Name) möglich ist. Da diese Schlüsselpunkte bei jedem Menschen woanders sind und in unterschiedlicher Häufigkeit auftreten, sprechen wir von Zufall. (Tipp am Rande: Nein, Gott wandert nicht über den DNA-Strang und verteilt die dann wie Feenstaub. Wäre aber ne lustige Vorstellung)
Die schnelle Anpassung bezieht sich nicht (mehr) auf Menschen, da wir eigentlich keine natürlichen Feinde mehr haben und auch Umweltfaktoren nicht wirklich ein Problem darstellen. Mit diesem Beispiel wollte ich eigentlich mit deinem Irrglauben aufräumen, Gott würde die Anpassung vornehmen, weil du ja behauptest, die 50-50-Verteilung sei auf jenen zurückzuführen. Evolution ist das Stichwort, du hast mir scheinbar null zugehört. Der Birkenspanner nutzt mithilfe der Evolution das beste Konzept, das er sozusagen in seinem "Repertoire" hat, um seine Überlebenschancen zu verbessern. Das näherungsweise 50-50-Verhältnis bei den Geschlechtern ist auch auf seine gute Funktionalität zurückzuführen, also wieder dasselbe. Wie sagt man so schön? Für jeden Stecker eine Steckdose.
Verwechsle das jetzt nicht mit der Wahrscheinlichkeit von 50-50: Wenn du z.B. eine Münze wirfst, ist die Wahrscheinlichkeit bei 50-50, du kannst aber nicht erwarten, dass du immer gleich viel Kopf wie Zahl haben wirst.
Das heißt: Die Evolution hat dem Menschen eine ungefähre 50-50-Wahrscheinlichkeit gegeben, die tatsächliche Häufigkeitsverteilung variiert trotzdem noch.

Meinst du das auf den Menschen bezogen so?: Herrscht Frauenüberschuss, bekommen einige Frauen keine Männer und können sich nicht fortpflanzen, somit passt sich das an.

Nein. Herrscht Frauenüberschuss, bekommen Frauen Männer und Frauen gleichermaßen. Herrscht Männerüberschuss, bekommen Frauen Männer und Frauen gleichermaßen. Ist das Verhältnis im Gleichgewicht, bekommen Frauen Männer und Frauen gleichermaßen.
Und nochmal ein Münzbeispiel. Angenommen, du hast 10-mal eine Münze geworfen, davon 8-mal Kopf und 2-mal Zahl. Das ist ein 20:80-Verhältnis. Angenommen, du wirfst jetzt noch 90-mal die Münze, und du hast ein Ergebnis von 45 mal Zahl und 45 mal Kopf, wo ist dein voriges 20:80 Verhältnis plötzlich hin? Und da das für dich offensichtlich nicht selbstverständlich ist: Übertrage es jetzt auf das Beispiel mit dem von dir genannten Frauenüberschuss.

Generell: Versuch mal, ein bisschen um die Ecke zu denken. Du scheinst den Menschen von dem Rest der Tier- und Pflanzenwelt abzugrenzen, aber in Wirklichkeit sind Menschen nichts weiter als ziemlich schlaue Säugetiere. Und letztlich ist jedes Lebewesen in der selben Sprache geschrieben, nämlich DNA. (komm mir jetzt nicht mit Viren, ich weiß, dass die auch aus RNA bestehen können)
Wenn du schon so überzeugt von deiner Meinung bist, will ich das nächste Mal eine Beweisführung sehen. Bis jetzt hast du immer noch nur Behauptungen aufgestellt.

Beten ändert doch rein garnichts an der persönlichen Einstellung.

Vor einiger Zeit wäre ich noch davor zurückgewichen über Gott zu sprechen, wohl berechtigt.

Die Bereitschaft zu beten schon. Es zeugt immerhin bereits davon, dass man einen bestimmten Glauben vertritt, und damit auch eine bestimmte Einstellung hat.

Nein, du darfst das gerne sagen, das ist dein gutes Recht. Genauso wie jeder das Recht auf freie Meinungsäußerung hat.
Auf dieser Basis kann eine gesunde Diskussion überhaupt erst existieren.
Was ich an dir kritisiere, ist aber immer noch nicht die Meinung. Lies meinen Text nochmal, du findest es schon noch raus.

Bei einer Diskussion darüber werden wir zu nichts kommen!

Da sind wir endlich mal einer Meinung.
 

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