Die Legende der Gommunity-Voymars Abenteuer

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

AJKD

Supremium
8 Apr. 2015
2.241
8.918
1.580
Die Legende der Gommunity-
Voymars Abenteuer

Tja, ich habe nix besseres zu tun, als einfach mal ein Buch schreiben zu wollen. Naja, hier ist der Prolog, vllt gefällt euch die Idee ja ;)

Die neue Änderung ist, das ich jetzt mit mehreren Leuten zusammenarbeite, also ich das Buch nicht mehr alleine schreibe. So wird das Buch vielfältiger und spannender werden :)

Mitautoren sind @Nilsnicola, @NIOIN ,@Brokkolipower, @MudkipzZz und @7DECHSE :3


ACHTUNG!

-Diese Geschichte soll keinen angreifen, sie dient lediglich der Unterhaltung. Jegliche negative Dinge sind nicht ernstzunehmen.

-Erklärung der Rollen:


Die Administratoren herrschen über das Reich und tyrannisieren es, an ihrer Spitze der böse @Moritz ;D

Die Developer sind den Admins ergeben, und können mit ihrer IntelliJ die Realität beeinflussen; jasaush selbst hat seinerzeit den Quellcode der Welt entdeckt.

Die Mods sind verpflichtet, den Admins mit schwerer Arbeit zu dienen. Sie müssen die normalen Dienstleistungen machen. Und sie werden wie Maschinen behandelt, Fehler und Pausen werden streng bestraft!
Außerdem bilden sie neue Mods und Blümchenmods aus und ziehen sie groß.

Die Forenmods, auch Blümchenmods genannt,
leben auf den Wiesen und müssen auf diese aufpassen.
Denn aus dem Gras wird das Futter für die Bestien von Moritz gemacht, das MLG-Weed.
Die Hauptperson @Voymar ist so ein Blümchenmod. :D

-Alle normalen Leute sind Sklaven für alles mögliche.
Bekannte Personen im Forum werden auch in der Story eingebaut, irgendwie ;)

Landkarte (by @Y0rsh )

DSC_0043.jpg



Prolog

Vor langer Zeit gab es nur Leere. In dieser Ödnis existierten zwei Gottheiten, GommeHD und Clexxer.
Sie bekämpften sich über Jahrtausende hinweg, bis sie beide einsahen, dass es so nicht weitergehen konnte.
Sie versöhnten sich und diskutierten hin und her was man als Besiegelung machen könnte.
Dann kam Clexxer auf eine Idee, und die beiden erschufen als neuen Bund die Gommunity, das große Reich, mit seinen grünen Wiesen, den Schlössern, den Jump n Runs, dem Bambus, dem Milch o'Mat und dem MCGomme. Sie setzen Herrscher über die verschiedenen Teile des Landes fest, die gütig und gerecht über das neue von GommeHD erschaffene Volk herrschen sollten. Es waren 4 Herrscher, mit den Namen schauler, NicoOB, Fr3kzLP und julniko. Sie regierten jeweils in den 4 Himmelsrichtungen. Nach dem vollendeten Werk verschwanden die Gottheiten, und alle waren sich selbst überlassen.
Lange Zeit herrschte Frieden, die Leute waren glücklich und zufrieden.
Aber der Frieden währte nicht lange.
Ein Tyrann namens Moritz erhob sich, ließ die Herrscher töten und übernahm die Herrschaft selbst.
Die armen Menschen wurden versklavt, eingekerkert oder
zu seinem Vergnügen niedergemetzelt.(gebannt ;D)
Hier noch eine Beschreibung: Er war 3m groß, hatte blutrote, pupillenlose Augen, eine Spiegelglatze und ein eiskaltes Gesicht. Seine Stimme war, als ob man Metall an Metall schrappen lassen würde.
Er war arrogant, blutrünstig, gewalttätig und hatte ein Herz aus Stein.
Die einst schönen Landschaften wurden schwarz und brannten. Der große Baum der Brokkolipower
wurde gefällt und an den Gommusaurius, auch Knoppers genannt, verfüttert.
Die einst glückliche Rasse der Baconmenschen wurde festgenommen und wurden bereits zum großen Teil in Delikatessen umgewandelt. Doch ich möchte nicht so stark auf diese Zerstörung eingehen,
sondern vom Abenteuer des Voymar erzählen und wie er versuchte, alle zu retten.


Und hier beginnt nun die Geschichte des tapferen Blümchenmods Voymar, der versuchte, sie alle retten und Moritz zu stürzen...

Prolog Ende

Achtung, lies vorher den Prolog, wenn du ihn noch nicht gelesen hast!


Kapitel I

Voymar´s Flucht


Voymar wachte auf. Ein lauter Ruf hatte ihn aus seinen Träumen, wunderbaren Träumen der Freiheit, in denen
er sich von Moritz befreien würde, geweckt.
„Voymar, steh auf! Wir müssen weiterarbeiten!“, rief sein Kollege Zoger. „Wenn dich jemand beim Schlafen erwischt, bist du Futter für die Duckgang! Du weißt doch was sie vor 6 Tagen getan haben. Oder willst du wie aCookie aufgefressen werden?“

Müde rappelte Voymar sich auf, und schüttelte den Staub ab, in dem er geschlafen hatte. „Ich komme ja schon“,
sagte er. Rasch arbeiteten sie weiter auf dem großen, grünen Weedfeld, wohl der einzig grünen Sache im Land, unter den scharfen Augen von Sarox, einem der schlimmsten Aufseher, der immer mit einer Peitsche in der Hand dastand, denn er war Moritz treu ergeben. Schwitzend arbeitete der Blümchenmod weiter. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Sarox einen anderen verprügelte, der hilflos und blutend am Boden lag. „Arbeite gefälligst schneller!“, grölte er, „heute müssen wir den Dino füttern, also mach schneller, sonst wirst du mitverfüttert!“
Voymar konnte seine Wut fast nicht mehr im Zaum halten. Wütend arbeitete er weiter, stundenlang.

Als die Sonne sich zum Horizont senkte und der Himmel sich rot färbte, kam ein Bote
der Post und brachte Sarox eine Botschaft.
Der Aufseher war überhaupt nicht begeistert, eine Nachricht zu bekommen. Voymar spitzte die Ohren.
„Ich muss hier auf diesen Sauhaufen aufpassen. Selbst der müsste wissen,
dass ich Dienst habe. Also geh wieder weg!“, nörgelte Sarox. Doch der Bote ließ sich nicht abwimmeln.
Sie stritten hin und her, und der Aufseher wurde immer wütender.
Erschrocken schrie der Briefträger, als Sarox ihn packte und ihm spuckend ins Gesicht zischte: ,,Du wirst hier aufpassen...und wenn einer dieser stinkenden Sklaven fehlt, gerbe ich dir die Haut ab!"
Der Tyrann ließ ihn los und der Bote sank ängstlich zu Boden. Er stotterte gerade noch so heraus, dass er alles richtig machen werde. Unzufrieden ging Sarox los, um zu seinem Kollegen zu gehen.
Hier sah Voymar die Gelegenheit, auf die er immer gewartet hatte! Die Chance, frei zu sein!
Schnell wandte sich Voymar an Zoger und flüsterte:
,,Das ist die Gelegenheit! Wir können aus diesem ganzen Mist hier fliehen!"
Doch Zoger blickte nur entsetzt. Er stammelte: ,,W-W-Was? Wir können doch nicht einfach weglaufen! Wenn uns jemand erwischt sind wir Entenfutter!"
Verständnislos blickte Voymar ihn an, und fragte: ,,Willst du hier nicht weg? Wenn wir hier raus sind, könnten wir einen Weg finden, Moritz zu stoppen! Das können wir doch nicht verstreichen lassen!"
,,Ich habe zu viel Angst", gestand er, ,,geh du alleine. Ich kann das nicht."
,,Bist du sicher?"
Zoger nickte.

Einen Moment später lief Voymar geduckt los. Er kroch zum Rand der Plantage und eilte fast kriechend von einem Grasbüschel zum nächsten. Als er an der Straße angekommen war, erstarrte er.
Sarox kam zurück und zu seinem Entsetzen fluchte er vor sich hin, dass der verfluchte Bote einfach nicht aufpassen könne. So wusste Voymar, dass alle bereits von der Flucht informiert waren, doch wie? Ängstlich duckte er sich weg,
damit er ihn nicht entdeckte, doch zu allem Pech trat er auf einen knisternden Zweig. Sarox schnellte zurück und sah Voymar. Für den Bruchteil einer Sekunde sahen sie sich in die Augen, die Augen des Aufsehers wurden zu Schlitzen und dann lief der Blümchenmod los.
Er lief um sein Leben, denn er hörte, wie Sarox noch Hilfe per Vernetzung anforderte und die Verfolgung aufnahm.
Schweiß rann Voymar von der Stirn, er begann zu keuchen und zu verlangsamen. Nach einer gefühlten Ewigkeit lief er an mehreren vertrockneten Bäumen vorbei, die früher einen Wald gebildet haben mussten, nun nur noch dorr in der rußigen Landschaft herumstanden.
Mit letzter Kraft sprang Voymar zu ihnen und entdeckte eine kleine, aber tiefe Höhle. Er kletterte hinein, lief nach hinten zur efeubedeckten Höhlenwand, presste sich an diese und hielt die Luft an.
Der Mod vernahm, wie die Suchmannschaft, die Sarox angefordert hatte, vorbeilief. Sie blieben stehen und deuteten
mit den Fingern auf die Bäume.
Voymar wusste, dass er verloren war. Sie würden ihn entweder an Knoppers verfüttern, foltern oder anderweitig bestrafen.
Sie kamen immer näher, der Versteckte konnte sie schon hören. Ihre Schritte hörten sich an, als ob sie mit Gewichten auf den Boden hämmern würden. Er konnte Sarox´ kratzige Stimme raushören.
Der Mod überlegte schon, mit Gebrüll hinauszulaufen und zu rennen, doch genau in dem Moment tat
sich die Höhlenwand auf und er wurde hineingerissen.


Anspielungen, bzw. neue Personen:
@ZoGer
@SaroxDE
@aCookie (so am Rande )
@ViraOG und die Duckgang

Was währenddessen geschah….

~PoV Zoger~

,,Das ist die Gelegenheit! Wir können aus diesem ganzen Mist hier fliehen!", sagte Voymar
Er blickte entsetzt. Zoger stammelte mit großen Augen: ,,W-W-Was? Wir können doch nicht einfach weglaufen! Wenn uns jemand erwischt, sind wir Entenfutter!"
Verständnislos blickte Voymar ihn an, und fragte: ,,Willst du hier nicht weg? Wenn wir hier raus sind, könnten wir einen Weg finden, Moritz zu stoppen! Das können wir doch nicht verstreichen lassen!"
,,Ich habe zu viel Angst", gestand er, ,,geh du alleine. Ich kann das nicht."
,,Bist du sicher?"
Er nickte.

Nun sah Zoger Voymar über die Wiese wegrennen… in die Freiheit… und somit vielleicht auch in ein besseres Leben. Er war wütend, dass er so große Angst hatte, und wünschte sich plötzlich, dass er die Zeit zurückspulen konnte, fest entschlossen, dieses Mal zu gehen. Aber es war zu spät. Er machte sich also seufzend zurück an die Arbeit, immer mit dem Gedanken, wie Voymar’s Leiche zu ihm geschleppt werden würde. „Das kann nicht passieren, Zoger, Voymar ist schlau und stark…“, redete er sich ein. Doch insgeheim wusste er, dass man Moritz nicht entkommen konnte. Ihm schauderte und er vertrieb diese Gedanken. Er schreckte auf, als plötzlich Sarox wiederkam. Er sah wütend aus, dann drehte er seinen Kopf und schrie Befehle. Er rannte in Richtung Wald. „Oh Nein! Sie haben doch wohl nicht Voymar entdeckt?“ Zoger wurde panisch. Er war ziemlich erleichtert, als Truppen und Sarox erfolglos zurückkehrten, ohne Voymar, und mit langen Gesichtern. „Voymar geht es gut“ seufzte er, und war zufrieden.

Die Tage verstrichen und die Arbeit wurde immer härter. Zum einen hatten sie einen Blümchenmod verloren, und zum anderen war Sarox nach seinem Misserfolg aufgebrochen und war mit einigen Wunden zurückgekehrt. „Moritz ist echt ein Tyrann“ schauderte es ihm, während Sarox einen weiteren Blümchenmod auspeitschte. „Schneller, Idiot!“ schrie Sarox, dem es anscheinend garnicht gefiel, dass Moritz wütend war. Die Sonne ging allmählich unter, und die Blümchenmods durften ihre Arbeit einstellen.

Die Wochen verstrichen, und in der Zeit kam es Zoger so vor, als ob Moritz persönlich den Körper von Sarox steuerte. Sarox peitschte jeden aus, wenn er sich nur über die Stirn fuhr. Doch zu Zoger’s Verwunderung blieb er verschont. Er zuckte zusammen, als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte. Sarox stand da, und er erwartete schon Peitschenhiebe, bis er Sarox‘ warmes Gesicht sah. „Hallo Zoger“, sagte er mit sanfter Stimme. „H-hallo“ stieß Zoger hervor. „Ich habe dich eine Zeit lang beobachtet, und es scheint, als ob du große Loyalität zeigst. Ich würde dich in die Kreise Moritz‘ aufnehmen.“ „W-w-w-was?! U-u-und wann muss ich dann anfangen?“ Fragte Zoger. „Du kannst ruhig noch `ne Nacht drüber schlafen.“ Er zwinkerte. „Aber sei dir in einer Sache bewusst: Du musst nicht mehr hungern und nicht mehr schuften, dafür werde ich sorgen.“ „Ich schlafe drüber“ antwortete Zoger mit gespielter Freude. „Okay“ murmelte Sarox und ging weg.

In jener Nacht packte Zoger seine Sachen. Auf keinen Fall würde er sich Moritz anschließen. Als seine Sachen gepackt waren, rannte er los. Er rannte, bis ihm die Beine wehtaten und noch länger. Dann legte er sich zur Ruhe. Am nächsten Tag dasselbe.

~PoV Sarox~

„NEIN!“ schrie er „NICHT NOCH EINER!“ Er wurde zornig. „Bringt mir sofort mein Pferd!“ schrie er. „Ich war mir in ihm so sicher“ dachte er enttäuscht. „Das wird Moritz gar nicht gefallen“ Er stieg auf und ritt los. „Niemand entkommt Sarox noch einmal“ knurrte er.

~PoV Zoger~

Er wachte auf. Sonnenstrahlen blendeten ihn, und er fuhr hoch, als er merkte, wie spät es war. Es musste weiter. Im Rennen aß er einen Apfel, denn er hatte großen Hunger. Nach einer Zeit erschrak er. Er hörte ein „Heey“ und Pferdehufen. Schnell duckte er sich hinter einem Baumstamm. Sarox fegte an ihm vorbei. Vor Angst atemlos schlich sich Zoger weg, doch dann… Knacks. Er war auf einen Ast getreten. Panisch sah er sich um. Sarox stand plötzlich vor ihm, seine Augen blickten traurig. „Ich habe dich gemocht“ flüsterte er. „Jetzt muss ich dich töten“ Er sah, wie Tränen in seine Augen stiegen, dann spürte er die Peitsche auf seinem Rücken. Er wurde so lange ausgepeitscht, bis er merkte, dass er schwächer wurde. Mit letzter Kraft rammte er ihm sein Messer in den Arm. Dieser schrie auf. Zoger rannte um sein Leben. Er rannte wie er noch nie gerannt war. In einer Höhle, die anscheinend ein Fuchs gegraben hatte, schmiss er sich rein. Nach einiger Zeit hörte er ein verzweifeltes „Neeein“, und Zoger wusste sich in Sicherheit. Als der Abend einbrach, machte er sich auf den Weg. Seine Verletzungen schmerzten, er konnte nur noch humpeln. Dann, an einem Weg brach er schließlich zusammen. Er war ohnmächtig.

Zoger schlug seine Augen auf und starrte in das freundliche Gesicht von Voymar.

*Made by @Brokkolipower c:

Kapitel II

Eine traurige Geschichte

Voymar wurde in die Höhlenöffnung hineingerissen, er konnte in der Dunkelheit nur noch
erkennen, wie sich die Wand wieder schloss.
Laute Stimmen von draußen schrien sich gegenseitig an. Anscheinend hatten die Verfolger nicht erwartet, ihn zu verlieren. Eine vertraute Stimme flüsterte ihm ins Ohr:
,,Steh auf, du bist nun in Sicherheit." Plötzlich flammte Licht in dem Flur auf und der Blümchenmod sah endlich, wem er gegenüberstand, und er kannte diese Person ganz genau.

,,Stofflappen! Wie kann das sein?", fragte Voymar erstaunt. ,,Das selbe sollte ich dich fragen,
warum bist du hier?",entgegnete dieser, ,, Bist du auch weggelaufen?"
Der Blümchenmod erzählte von seiner spektakulären Flucht und seiner Hoffnung, Moritz
besiegen zu können. Stofflappen hörte aufmerksam zu, während sie weiter durch den Gang gingen, bis die beiden zu einer Holztür kamen. Voymar´s Begleiter klopfte an die Tür.
,,Simson, ich bin wieder da!"
Von drinnen hörte ich Schritte und ein kleiner, flauschiger Wookiejunge öffnete die Tür.
,,Stofflappen, du bist wieder da! Und du hast es geschafft ihn zu retten!"
Offensichtlich lebten Simson und Stofflappen hier, es war also eine versteckte Wohnhöhle!
In einer Art Wohnzimmer angekommen, drehte sich Stofflappen um und sagte:
,,Voymar, ich bringe Simson ins Bett; danach erzähle ich dir alles was mir und meinem
kleinen Bruder hier passiert ist."
Er ist fing der Kleine an zu protestieren, doch Stofflappen nahm in einfach in die Arme, trug ihn in sein Zimmer und erzählte ihm seine Lieblingsgeschichte und sang ihm zuletzt das Lied, das ihnen ihre Mutter zum einschlafen immer gesungen hatte. Kurz darauf schlief der kleine Simson wie ein kleiner Engel.
Der große Bruder deckte ihn zu und verließ das Zimmer.

images
Der kleine Simson


,,Du bist sehr fürsorglich deinem kleinen Bruder gegenüber", bemerkte Voymar.
Stofflappen erwiderte hier, dass das auch einen Grund habe. Er begann, seine eigene Geschichte zu erzählen...
,,Es war vor 5 Jahren. Damals war ich SeniorMod, und war für die Zuteilung und Ausbildung
von neuen Sklaven zuständig...
Eines Tages war Simson dran und ich musste ihn für Jahre der Schinderei vorbereiten.
Also ging ich mit ihm zur Weedfarm, und ich versuchte krampfhaft einen Weg zu finden, irgendwie
wegzukommen, ohne Erfolg, denn wir wurden eskortiert...
Und dann waren wir da. Ich verzweifelte fast, doch dann passierte ein Wunder.
Der Aufseher wurde genau wie in deinem Fall von einem Boten weggerufen und ich sah die Chance
für uns beide. Wir waren kaum an der Grenze, da überraschte uns Jasaush, einer der Devs.
Hinter ihm waren noch mehrere andere Soldaten. Ich hielt uns schon für tot.
Doch dann..." Stofflappen hielt zitternd inne, ,,tauchte plötzlich unsere Mutter auf und stieß Jasaush zur Seite!" Er keuchte schon fast. ,,Ich weiß nicht woher sie wusste, wo wir waren, oder woher sie kam, aber sie war da...
Sie schrie uns im letzten Moment zu, dass wir laufen sollten. Daraufhin erhob sich Jasaush und..." Die Stimme des Erzählers erstarb.
Voymar sah ihn verständnisvoll an und ließ ihm seine Zeit. Stofflappen fuhr nach kurzer Zeit fort:
,,A-a-also wir liefen weg, wie sie es uns gesagt hatte. Kurz darauf fanden wir diese Höhle und waren in Sicherheit. Nach ein paar Tagen ging ich wieder nach draußen und sah, dass der Leichnam meiner Mutter
noch dort lag, du weißt ja was für Barbaren sie sind. Ich begrub sie hier in der Mitte der Bäume, und gab ihr das Versprechen, immer auf den kleinen Simson zu achten."

Erschöpft beendete Stofflappen seinen Bericht.
Der Blümchenmod war nun seinen eigenen Gedanken überlassen,
er würde am nächsten Tag überlegen, was er als nächstes machen würde.
Doch Voymar ließ ein Gedanke keine Ruhe. Wieso waren in beiden Fällen Boten gekommen,
die unabsichtlich den jeweiligen Aufseher abgelenkt hatten? Oder...
hatte jemand sie absichtlich geschickt um Leute zu retten?
Er war fest entschlossen dieses Rätsel zu lösen und den Mann zu finden, da das die Spur
eines letzen Widerstands gegen Moritz sein konnte...


Neue Auftritte/Anspielungen:

@Stofflappen
@Simson

Kapitel 3

Die Reise beginnt


Nachdem Voymar am nächsten Morgen heißhungrig über das Frühstück hergefallen war,
fragte Stofflappen, im Beisein des kleinen Simson, was er denn nun unternehmen werde.
Voymar sackte kaum merklich zusammen, denn ihm war klar, dass er keinen Plan, nicht mal eine Idee hatte. ,,Ich weiß es nicht", fing Voymar zögernd an,
,,ich denke, dass ich erstmal aus dem Land hier fliehen muss. Aber ich weiß selber nicht wie ich anfangen soll." Voymar's Gegenüber runzelte die Stirn und dachte angestrengt nach. Simson fing an ihn an der Kleidung zu zupfen, was sein großer Bruder unwillig ignorierte.
,,Ich würde noch nicht nach dem Versender der Briefe suchen, denn dieser ist wahrscheinlich in Moritz' Diensten, das wäre viel zu gefährlich. Als allererstes würde ich zu dem Wahrsager gehen, der irgendwo in den Bergen im Norden hausen soll. Er wird dir sicher sagen können, was du tun kannst. Du hast Glück dass wir nahe an der Grenze zum Nordgebiet liegen! So musst du immerhin keinen Riesenumweg um die
Hauptstadt zu machen." Voymar bedankte sich und blickte in ernsthaft an. ,,Ich werde jetzt bald aufbrechen müssen. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und die Rettung, ich werde euch das nicht vergessen. Wir werden uns hoffentlich eines Tages wiedersehen."
Simson wurde langsam unruhig. Er flüsterte Stofflappen etwas ins Ohr, was der nun irritierte Voymar nicht verstehen konnte. Erst schüttelte Stofflappen energisch den Kopf, doch der kleine Wookiejunge redete weiter auf ihn ein, bis sein großer Bruder sich wieder mit unsicherer Miene umdrehte.
,,Voymar, wir haben einen Entschluss gefasst...
Simson will unbedingt auch etwas gegen Moritz tun...
Wir werden mit dir kommen und dich unterstützen so lange wir können. Zu dritt können wir uns besser verteidigen, und drei Paar Augen sehen mehr.
Ist dir das Recht?"
Erst blickte Voymar ungläubig, doch dann erwiderte er voller Freude, dass es ihn sehr freuen würde, wenn sie mitkämen. Und so begannen ihre Vorbereitungen.

Ein paar Tage später war alles bereit.
Stofflappen und Voymar hatten schwere Rucksäcke mit Proviant und anderen Dingen gepackt, die sie sicherlich brauchen würden.
Außerdem waren sie mit geschnitzten Holzschwertern und mehreren Steinschleudern bewaffnet, um sich zur Wehr zu setzen.
Kurz darauf verließen sie die Höhle und Voymar
fragte die beiden ein letztes Mal ob sie wirklich mitkommen wollten. Beide nickten entschlossen und so begann die Reise, aus der sie vielleicht nie wieder kommen würden...


Er hasste diese dunklen und kalten Gemäuer, das neue Regime und das verdorrte Land. Er sehnte sich nach den alten Tagen zurück. Er diente der neuen Ordnung, doch er ging genauso gegen sie vor. Moritz hatte alles vernichtet und musste dafür seine gerechte Strafe erhalten. Doch das überstieg seine Fähigkeiten, da der Dunkle die totale Kontrolle hatte und somit kein IntelliJ gegen ihn verwendet werden konnte. Immerhin hatte er die Geschicke geleitet, so dass dieser Blümchenmod mit dem ehemaligen Seniormod und dem kleinen Wookie entkommen konnte.
Er beobachtete die Gruppe während sie gen Norden zog und wusste, dass sie seiner Hilfe bedurfte.
Es stand Arbeit bevor, und einiges musste verändert werden.



Nach mehreren Tagen der Reise fragte Voymar, wie sie den Wahrsager denn finden sollten, wenn er doch überall im Gebirge sein konnte!
Stofflappen gab zurück, dass sie schon einen Weg finden würden, klang aber selbst nicht sehr überzeugt. Sie reisten über unwegsame Steinlandschaften, wateten durch Sümpfe durch und wichen immer wieder kampfbereit den Soldaten aus,
die auf Streife waren.
Nach einigen Tagen, auf einem Waldweg,
kam ihnen eine Person entgegen. Schnell nahmen die beiden Simson in die Mitte und zogen ihre dürftigen Waffen, da es keinen Sinn mehr hatte, sich zu verstecken. Simson selbst spannte die Steinschleuder.

Doch es war kein Soldat oder einer von Moritz' Leuten - es war ein alter Kauz der zerschlissene Kleider aus zusammengenähten Stofffetzen trug und etwas von einem Kompass vor sich hinbrabbelte. Voymar senkte sein Schwert, doch
sein Freund blieb misstrauisch, sein Gesicht enthielt
erstaunlicherweise auch eine Spur von Angst.
,,Wer ist das?", flüsterte Voymar neugierig, ,,Der ist keiner der Soldaten oder Devs."
Der Alte schien erst jetzt zu bemerken, dass er jemanden getroffen hatte. Er steckte seine Hand in sein Gewand, warf ein Stück vergilbtes Papier hinaus und fügte hicksend hinzu: ,,Sucht auf dem Grabmal von ImPolska nach dem Kompass der Richtung, er wird euch den Weg weisen!" Nun wankte der Alte davon verschwand in den Bäumen,
genauso plötzlich, wie er eben aufgetaucht war.
,,Was war das? Warum kommt auf einmal so ein alter Kerl und gibt uns Reisetipps?", fragte der Blümchenmod. Stofflappen antwortete angewidert:
,,Ich weiß es nicht. Er kam mir irgendwie bekannt vor...es war unheimlich. Woher wusste der überhaupt wo wir hinwollen?" Simson schwieg, vermutlich, weil er die Situation sehr verwirrend gefunden hatte. Aber dann deutete er auf die Karte und piepste: ,,Das ist wohl die Karte für den Weg zum Kompass! Der führt uns sicher zum Wahrsager!"
Voymar nickte und Stofflappen stimmte zu, auch wenn er bei der ganzen Sache ein übles Gefühl hatte. Sie sahen sich die rätselhafte Karte an,
die seltsamerweise sehr detailreich war und einen Maßstab hatte. Doch es war keine Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen.

Nach einem Tagesmarsch waren sie in einem verlassenen und verfallenen Dorf angekommen.
Es herrschte eine seltsame Kälte und deprimierende Atmosphäre.
Voymar blickte zum Friedhof, suchte und fand das richtige Grab und sagte es den anderen.
,,Okay, lasst uns das Teil ausgraben und hier abhauen, mir gefällt diese Stille nicht.", murmelte Stofflappen.
Sie ahnten nicht, dass sie beobachtet wurden.

Seine Arbeit war für den Tag getan.
Er erhob sich und überließ es der Gruppe, nun zu überleben...


Neue Anspielungen/Auftritte

- @ImPolska (Im 4. Kapitel trittst du persönlich auf, soviel sei gesagt ;))

Kapitel 4

Grabräubern

Voymar und seine Gefährten näherten sich dem Friedhof mit langsamen Schritten.
Es war Nacht, nur die leuchtenden Sterne erhellten die Szene. Der Wind raschelte leise durch die Bäume. Schließlich passierten sie das Tor,
an dessen Seiten 2 riesige Kapuzengestalten aus Stein saßen. In ihren Händen hielten sie Sensen,
als würden sie den Tod repräsentieren. Eilig rannte Voymar zum Grab von ImPolska und fing an zu graben.
Während Simson ihm half, blickte sich Stofflappen um, da er das Gefühl hatte, als sei noch jemand da.
Der Blümchenmod stieß schließlich auf den Kompass und nahm ihn an sich. Plötzlich passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Ein Blitz schlug auf dem Grab von ImPolska ein, die Steinfiguren hatten ihre Sensen
geschwungen und das Tor blockiert.
Gebannt sahen sich die Freunde um, als direkt aus einem benachbarten Grab eine Hand aus der Erde schoss.

Die Toten krochen aus ihren Gräbern und es gab für die Gruppe kein Entkommen mehr.
Vor ihnen war eine leere Rüstung erschienen, die anfing zu sprechen: ,,Wer wagt es mein Reich und meinen
Schlaf zu stören?" Voymar trat kühn vor und sagte: ,,Wir müssen zum Wahrsager im Nordgebirge, also sind wir
gekommen, um den Kompass der Richtung zu holen. Du wirst uns hier rauslassen!" Doch die Rüstung fing an scheppernd zu lachen, und brachte gerade noch heraus: ,,Niemand hat mich, ImPolska, den Krieger
der Seelen, je so herausgefordert! Dafür werde ich dich und deine kleinen Freunde hier sterben lassen!"
Voller Angst blickte der Blümchenmod auf die Zombies,
die auf sie zuhumpelten.

Aber auf einmal hörten die drei
ein lautes Geheul aus den Bäumen über dem Friedhof und eine Horde von Faultieren erschien!
,,Was zum..?!", fing der Anführer der Toten an als er schon von einem mit Ästen beworfen wurde,
denen er instinktiv auswich, obwohl er ein Geist war.
Mit einer fast trägen Gelassenheit zogen sie die Gefährten hoch in die Bäume und trugen sie davon, weg von dem wütenden Gebrüll der Gestorbenen.

Voymar wagte es nicht einmal, ein Wort zu sagen,
als ihre Retter sie an einen den dreien unbekannten Ort brachten. Er beobachtete die Faultiere genauer
Sie waren 1,8 Meter groß, besaßen schmutzige Krallen, ein glänzendes Fell und große, schwarz blitzende Augen.
Bald kamen sie in einer Art Lager an, dass durch überraschenderweise grünes Dickicht und Dornenranken geschützt wurde. Die Wohnhöhlen waren in den Bäumen und in der Mitte stand der größte von diesen. Die Faultiere hatten bisher kein Wort gesprochen und der Blümchenmod dachte darüber nach, ob sie es überhaupt konnten.
Während Stofflappen sich um Simson kümmerte, wurde Voymar zum scheinbaren Anführer geführt.
Seine Wohnung war wie erwartet im mittleren Baum und war mit Stroh und anderen Bequemlichkeiten gepolstert.
Er trug eine Krone aus Zweiggeflecht und blickte seinen Gegenüber ernst an. ,,Ich heiße Tobius Expertius. Ich bin der König der Faultiere und in der
Lage, mit Menschen zu kommunizieren, anders als meine Brüder", erzählte er. Tobius fügte noch eine Frage hinzu: ,,Warum wart ihr auf diesem Friedhof?
Wie habt ihr die Leichen dort verärgert? Und wohin wollt ihr
überhaupt?"
Voymar erzählte die ganze Geschichte, während die Mundwinkel des Königs immer wieder entgleisten. Ihm wurde diese Bedrohung bewusst und wie viel Glück sie gehabt hatten, in Ruhe gelassen zu werden.

Nach einigen Tagen war die Gruppe gestärkt und konnte sich nun endlich auf den Weg zum Wahrsager machen.
Die Faultiere verabschiedeten sich und verschwanden.

Ein neuer Entschluss war gefasst worden.
Der Dino musste mobiler werden, um der rechten Hand von Moritz als Reittier zu dienen.
Er wusste genau, dass er der Gruppe so ein großes Hindernis setzen würde, doch wenn sie intelligent handeln würden, könnten sie es schaffen.

Aus der Entfernung sah er, wie der Gommusaurius sich aufrichtete und seine nagelneuen Flügel spannte.


Neue Auftritte:

@ImPolska Geisterkönig
@Tobi_expert und die Faultiere

Kapitel 5

In den Bergen

,,Mir tun die Füße weh!", jammerte Simson zum inzwischen millionsten Mal. Die drei waren zwei Tagesmärsche nach dem Abschied der Faultiere im Gebirge angekommen, doch es war ein anstrengender Marsch auf unwegsamen Pfaden und er wollte nie ein Ende nehmen.
Aber Voymar war auf der Hut.
Seines Wissens hausten hier in den Bergen die Pixelbiester, fürchterliche Monster mit Hörnen, einer steinharten rauen Haut und drei Metern Größe.
Stofflappen fand kurz darauf einen Unterschlupf für eine Pause und sie legten eine Rast ein.

Zur gleichen Zeit wurden sie
entdeckt. Der Ausguck rannte sofort ins Lager zurück.
,,Aus dem Weg! Ich muss zum Anführer!", raunzte er den anderen entgegen. ,,Ich bin hier",
sprach eine knarzende Stimme.
,,Was ist los?"
,,Menschen"
Der Anführer überlegte nicht lang. ,,Zinjoo, nimm 2 Leute mit und töte sie. Niemand darf unseren Standort entdecken."
Der Zinjoo Genannte erwiderte:
,,Natürlich."
Beunruhigt lehnte sich der Anführer der Pixelbiester, Sir Universe, zurück.


Sie wollten Sich gerade ausruhen, als der Blümchenmod etwas vernahm.
,,Hörst du auch dieses Poltern?",
fragte Voymar Stofflappen.
,,Ja. Ich frage mich, ob das nur ein Gewitter ist, oder irgendetwas anderes...."
Simson bekam große Angst, dass dort draußen irgendetwas wäre und schmiegte sich dicht an seinen Bruder, der ihn sofort in die Arme nahm.
Der Blümchenmod drängte die Anderen zum Aufbruch. Schnell eilten sie über die kahlen Wege.
Es war Nacht und das Gewitter wütete. Blitze schlugen auf den verschneiten Bergspitzen ein.
Links hinter sich hörten sie das erste Knurren.
,,Lauft!", schrie Stofflappen. Er packte seinen kleinen Bruder und rannte. Sie dachten nicht einmal daran, umzudrehen, da sie einfach nicht stark genug waren. Voymar warf einen kurzen Blick über die Schulter und sah, dass drei der Bestien sie verfolgten.
Ständig kamen Felsen angeflogen und es machte den 3 Flüchtenden Mühe, ihnen schnell genug auszuweichen. Fast jeder verfiel sie haarscharf. Bei einem erneuten Blick nach hinten sah der Blümchenmod warum es so viele Geschosse gewesen waren! Eine von ihnen tat etwas Seltsames. Sie schien in ihre eigene Hand zu spucken, doch in sekundenschnelle hielt er riesige Steinbrocken in der Hand!
,,Daher also", dachte Voymar beim Weiterlaufen.
Doch dann flog etwas anderes durch die Luft - eine brennende Dose! Sie knallte gegen ein Monster und explodierte.
Verängstigt blieben die anderen zwei stehen, während sie oben jemanden stehen sahen, der eine
weitere Dose in der Hand hielt,
sie immer in die Luft warf und wieder auffing.
Die Pixelbiester fingen an krachend wegzulaufen.
Mit einem zufriedenem Glitzern in den Augen kam er zu der Gruppe. Man sah nun, dass er eine gepanzerte rote Kampfrüstung trug.
,,Vielen Dank für die Hilfe!", sagte Stofflappen dankbar.
,,Keine Ursache" erwiderte der Unbekannte, ,,ich würde jetzt hier abhauen. Dort hinten ist ein Tal, wo es Menschen gibt.
Sie sind gegen Moritz, aber mir ist das Ganze zienlich egal.
So lange ich in Ruhe gelassen werde, tue ich nichts. Im Grunde habe ich euch nur gerettet, weil dieser Verrückte es mir aufgetragen hat. Er nennt sich einen Wahrsager, aber keiner glaubt dran. Er wohnt in einer Wohnhöhle voll mit so Mojozeugs.
Ach und ich werde euch noch dorthin eskortieren. Nicht, dass noch mehr von den Steinspuckern kommen."
Voymar fragte: ,,Wie heißt du?"

,,Mein Name.... hab ihn lange nicht benutzt, aber alle im Tal kennen mich unter dem Namen Dosenwerfer."

Neue Auftritte

@SirUniverse
und die Pixelbiester
@Zinjoo auch als Pixelbiest
@Dosenwerfer als der dosenwerfende Retter ^-^

Kapitel 6

Ein Blick in die Zukunft

,,Endlich da", seufzte Voymar.
Kurz nachdem Dosenwerfer die Pixelbiester vertrieben hatte,
waren sie auch schon in dessen
Heimat angekommen.
Doch sie war anders als alle anderen Teile des Reiches, denn sie hatte Pflanzen, grüne Wiesen, Bäume und saubere Flüsse. ,,Der Wahrsager lebt dort oben", sagte Dosenwerfer auf eine Höhle deutend, zu der ein verschlungener Weg führte,
,,ich werde euch aber begleiten,
weil es mich interessiert, was ihr wollt. Ihr erlaubt doch...?"
Die Gruppe nickte. Denn ihr Retter hatte sich als vertrauenswürdig erwiesen.
Zügig gingen sie in die Höhle, um dann plötzlich staunend stehen zu bleiben. Auf einmal erschien aus dem Nichts jemand vor ihnen, der nur der Wahrsager sein konnte. Dosenwerfer hatte nicht mal mit der Wimper gezuckt, als das passierte.
,,Ich bin Spiritendo, auch bekannt als Hellseher, Magier, was auch immer. Nun, ich habe erfahren, dass ihr zu mir wollt. Kommt rein."
Die Vier anderen folgten Spiritendo in die Höhle, als sie plötzlich ein Fuchs ansprang.
,,Kusch, Dom! Du sollst keine Fremden anspringen!",
rief der Wahrsager und ließ ihn zu seinem Korb in der Ecke schweben. Wütend kläffte der Fuchs, doch er blieb wo er war.
Voymar erzählte von seinen Erlebnissen mit Stofflappen von Simson, während Spiritendo gelangweilt zuhörte. Als letztes kamen sie zur Bitte, ihnen den Weg zu zeigen, wie sie Moritz stürzen sollten.
Erst blickte der Wahrsager ungläubig, doch als er sah, dass sie es ernst meinten, lachte er schallend los: ,,Hahahahaha das könnt ihr doch nicht ernst meinen! Ihr könnt euch ja nichtmal richtig verteidigen! Hört zu. Lasst das einfach sein, das ist unmöglich. Man müsste den Dunklen mit einer ganzen Armee angreifen, die er auch noch mit IntelliJ manipulieren könnte! Es gibt keinen Weg.
Alles was ich tun kann, ist in die Zukunft von diesem Burschen hier zu schauen" herablassend deutete er auf Voymar, ,,und zu sehen, was passiert."
,,Dann werden wir das tun", erwiderte Voymar verärgert. Was dachte sich dieser arrogante Kerl eigentlich?
,,Na schön. Dom, hole mir mal die Perle!"
Höchst genervt stand der Fuchs auf, und brachte eine dunkelgrün schimmernde Enderperle mit.
,,Ich kann, wenn ich solche Teile zerbreche, durch den Dampf klare Blicke in die Zukunft bekommen.
Voymar, stelle dich dafür genau vor mich, ich werde die Perle auf dir zerbrechen müssen", erklärte Spiritendo.
Der Blümchenmod trat vor, während der Wahrsager die Perle erhob und niedersausen ließ.

Ernst dachte er vor sich hin. Sie hatten das Tal erreicht, doch wie sollte es weitergehen?
Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. Wie untypisch. Sie würden mehr Gefährten brauchen, aber um Moritz zu besiegen, gab es nur einen Weg, doch er würde diesen Weg erst gehen, wenn alle anderen Versuche scheiterten.


Dampf stob aus der Kugel und ließ Voymar die Augen tränen.
Nach kurzer Zeit sah er, wie sich
im Nebel Bilder formten, er verdichtete sich zu Menschen.
,,Keine Angst, das sind keine echten Menschen. Das sind nur
Abbilder in der Zukunft", sagte Spiritendo, da Simson sich schon an Stofflappen geklammert hatte und Dosenwerfer die Waffe gezogen hatte. Eine brennende Stadt nahm Gestalt an. Dann erkannte Voymar 2 Engel, die immer wieder in eine kämpfende Menge stürzten, die in der Tracht
von Moritz kämpften! Weiter hinten kamen noch mehr Krieger verschiedenster Rassen, bereit, für die Freiheit zu kämpfen. Im Hintergrund erhoben sich riesige Bestien, darunter auch der Gommusaurius.
Doch das Bild schaltete um und
nun war eine unkenntliche Leiche zu sehen, mit einem Schrei einer Voymar bekannt vorkommenden Stimme. Über ihm stand eine kapuzenvermummte Person mit einer Sense, von der Blut tropfte.
Die Szene danach zeigte die Devs, wie sie gegen einen einzelnen kämpften, der ihnen eindeutig gewachsen war. Doch das Bild änderte sich so schnell, dass die Gruppe das Gesicht nicht mehr sehen konnte. Kurz darauf sah Voymar sich selbst, wie er durch die Straßen eilte. Sein zukünftiges ich sah stärker, aber nicht viel älter aus und war von Kopf bis Fuß in einer allen Anschein nach magischen Rüstung und hielt ein
langes Schwert mit einer dunkelgrün glänzenden Schneide in der Hand. Seine andere Hand hatte einen Metallhandschuh, in dem ein Zeichen eingeritzt war. Er war angsterfüllt, da er anscheinend bereits wusste, was kommen würde. Der jetzige Voymar erblickte Moritz, der mit den anderen Admins aus dem Nebel erschien. Doch genau in dem Moment, als sie aufeinander losgingen, stob der Dampf auseinander. Das letzte was man sah, war das Aufleuchten des Handschuhs.

Erschreckt wankte der Blümchenmod zurück,
während Spiritendo wie immer eine gelangweilte Miene machte.
,,Jetzt hast du deine sehr glückliche Zukunft gesehen. Ich bin überrascht, dass du anscheinend so weit gekommen bist. Natürlich wird sich das Ganze nicht von allein erfüllen, bla bla bla...
Tatsache ist, dass du jemanden finden musst der euch alle zum Kampf ausbildet. Es gibt einen Tagesmarsch von hier einen Eremiten, den kannst du vielleicht fragen. Lauf einfach in Richtung Westen, dann kannst du seinen Berg nicht verfehlen."
Die Gruppe bedankte sich und verließ die Höhle.
Kurz darauf begann Dosenwerfer:
,,Ich habs mir überlegt. Ich will mit euch weiterhin mitkommen,
um dein Ziel zu erreichen."
Also gingen die Leute nun zu viert in eine Unterkunft und holten neue Verpflegung und bessere Waffen bevor sie aufbrachen.
Voymar dachte die ganze Zeit über das nach, was sie gesehen hatten. Wer war der Tote gewesen? Wer würde sterben?
Und all die Krieger... Er hatte so viel gesehen, und konnte es noch nicht verarbeiten.
Doch eins war sicher: Wenn die Szene in Erfüllung gehen würde, würde es einen finalen Kampf geben.

Ein ruhiger, sonniger Tag. Der Eremit spazierte durch den Wald, dessen Herr er war. Mühevoll hatte er ihn vor fremden Zugriffen verteidigt. Ein warmer Wind raschelte durch die Blätter, Tiere wühlten im Boden und Vögel zwitscherten. Doch allein war der Eremit nicht. Er wurde von einer Soldatentruppe verfolgt.
Kaum hatte er seine Waffe, ein langes Bambusschwert, gezogen, sprangen die Schergen aus dem Gebüsch und der Kampf begann.


Neue Auftritte

@Spiritendo als Wahrsager
@Dom als sein Fuchs

Der Eremit, mal schauen wer das wird ^-^

Kapitel 7

Wenn Soldaten fliegen

Nach längerer Zeit der Wanderung waren die Vier in einem belaubten Wald, der vom Wahrsager beschriebenen Eremitenheimat.
Nur leider hatte er ihnen nicht den Weg gesagt, weswegen sie ihn seit Stunden selber suchten.
,,Wir werden den nie finden", grummelte Stofflappen.
,,Optimistisch denken!", gab Voymar zurück. Er selber dachte aber nicht viel positiver.
Schließlich fanden sie eine schäbige, efeubedeckte Bambushütte.
Doch ehe sie sie erreichten, hörten sie ein lautes Schreien und Kampfgeheul, das musste der Eremit sein! ,,Schnell dorthin!",
kommandierte Dosenwerfer, ,,Simson, Stofflappen, bleibt als Reserve im Gebüsch!"
Sie nickten.
Dosenwerfer machte sich bereit, nahm 2 Dosen und rannte mit Gebrüll in das Getümmel, in dem anscheinend Soldaten von Moritz gegen den Eremiten kämpften!
Mit gezogenem Schwert rannte Voymar hinterher, doch was er auf der Lichtung dann sah, verblüffte ihn zutiefst: Der Eremit zog ein Stück Papier heraus, schmierte etwas mit der Hand rauf und warf es in die Luft.
Ohne sein Zutun verbrannte es und die Soldaten verschwanden! Ruhe kehrte auf der Lichtung ein.
Aber dann trat jemand aus den Schatten der Blätter. Es war der Dev galaone, der Schattendev!
Ohne ein Wort zu sprechen schleuderte er ihnen Schatten entgegen, die sein Gegner lässig abwehrte.
Auf einmal verschwand der Eremit, und tauchte hinter dem Dev wieder auf, doch dieser war vorbereitet.
In Spiralen ließ er die Dunkelheit hochschießen, doch der Alte war schon wieder verschwunden.
,,Langsam reichts aber auch", murmelte der Eremit, und warf erneut ein Papier in die Luft.
Ein riesiger, braungrüner Laubfrosch erschien, der einen Satz nach vorne machte und den Dev plattdrückte.
Doch dieser verschwand, bevor sein Genick brach. Der Frosch verschwand wieder.
Der Alte stapfte zur Gruppe und begrüßte sie:
,,Hallo! Mein Name ist Bambus Pandari. Ich lebe schon lange hier und habe lange gegen diese Kindsköpfe
hier gekämpft. Mir wurde bereits mitgeteilt, dass ihr kommen würdet."
Voymar erwiderte verwirrt: ,,Wie wurde ihnen das mitgeteilt? Und wie haben Sie diese Soldaten verschwinden lassen? Und dieser Frosch?"
Bambus erklärte ihnen, dass er IntelliJ manipulieren konnte, also Einfluss auf die Realität nehmen konnte,
und so auch über ein globales Kommunikationsnetz kommunizieren könne und genau so auch Kreaturen erschaffen könnte.
,,Kommt erstmal in meine Hütte", bot er an.
,,Dort besprechen wir, was ich mit euch mache."

Der Dev hatte es gerade noch so geschafft, zu fliehen. Von den Schatten ließ er sich bis zum Königspalast tragen, wo er von Moritz erwartet wurde. Seine Augen starrten kalt auf seinen Untergebenen.
,,Du hast versagt. Du solltest den Eremiten umbringen, selbst Soldaten halfen dir, aber trotzdem hast du es nicht geschafft", sprach Moritz mit tonloser Stimme, ,,tot wärest du besser zu gebrauchen als lebend."
Galaone stotterte heraus:
,,Ich musste fliehen! Sie waren in der Überzahl und haben einen
verdammten Monsterfrosch auf mich losgelassen! Darauf war ich nicht eingestellt und die Soldaten waren keine Hilfe!"
,,Wo sind sie...?"
,,Ähhh..."
Wie auf Kommando klatschte plötzlich eine Soldatenleiche gegen das Fenster. Mit einem ekelerregendem Laut glitt sie wieder von der Scheibe.
,,So ist das also", schnaubte Moritz. Plötzlich wurde Galaone schwindelig. Sein Gesicht lief angsterfüllt blau an. Die Energie floss aus seinem Körper, während er um sein Leben kämpfte.
Der Dunkle konzentrierte sich.
Der Prozess war nach dem Tod noch nicht abgeschlossen.
Galaone sah nur noch Moritz'
kalte Augen, bevor ihm schwarz vor Augen wurde...
Der Tyrann trug die Leiche mit der Luft in einen OP-Saal.
Nun begann seine Arbeit.


,,Willkommen in meinem Heim",
rief Pandari. So großartig, wie es die anderen erwartet hatten, war es von innen allerdings nicht.
Die Hütte war eng, unordentlich und schmutzig. Sie hatte nur einen Raum, in dem ein Bett, ein Tisch und ein paar Schränke für Essen standen. Dieses Häuschen könnte genausogut einem Penner gehört haben.
,,Nun, wie ich hörte, soll ich euch ausbilden", fing Bambus an.
,,Genauso wie ich kämpft ihr gegen Moritz. Diese Weissagung von Spiritendo bedeutet nur, dass das möglich ist, wenn die Dinge genau richtig passieren. Ich werde euch alle in der Kunst der IntelliJ ausbilden, von der aus
ihr euch jegliche Kraft geben könnt, die ihr wollt. Allerdings muss das schnell gehen."
Alle nickten entschlossen und Pandari fing an, die Kunst zu erklären:

,,Man muss sich IntelliJ wie ein Netz vorstellen, in dem es gewisse Einstellungen gibt, wie die Realität zu sein hat.
Wenn man in dem dazugehörigen
J-Code auf ein Schriftstück eine Veränderung schreibt und das Papier in die Luft wirft, wird diese Veränderung in das IntelliJ-Netz eingegliedert."

Abends, als alle schlafen gingen, übte Voymar weiter.
Er hatte ein Buch über das Thema gefunden und schrieb bereits den ersten Befehl.
Jeder professionelle IntelliJ-Nutzer hatte ein Werkzeug, mit dem er sich das Schreiben sparte und aus dem Kopf bereits Commands erstellen konnte.
Es würde praktisch sein und in der Vision hatte er dieses Werkzeug auch gesehen.
Er hatte eine Brille gesehen, die er aufgehabt hatte.
Er warf das Papier in die Luft und konzentrierte sich.
Sein Magen verkrampfte sich.
Teilchen begannen sich vor seinen Augen zusammenzufügen und ehe man sich es versah, lag genau die Brille vor ihm auf der Erde.
Unzufrieden betrachtete er sie.
Da war noch Arbeit nötig.
Schnell formte sich die Brille um, in ein Monokel.
Der Blümchenmod nahm es und setzte es sich auf das linke Auge. Auf dem blauen Glas flammte eine Befehlszeile auf und Voymar wusste, dass er es geschafft hatte. Es sah einfach cool aus.
Er war der Vision nun ein Stück näher.

68245.jpg
Voymar mit seinem Monokel

Die Operation war vollendet.
Die ehemals fuchsartigen Gesichtszüge waren grotesk verändert worden. Auf seinem Kopf waren Hörner zu sehen. Das Fell war zu schneeweißer Haut geworden. Seine Krallen waren verlängert worden. Galaone war etwas komplett anderes, neues geworden. Ein Teufel.
Der Dev würde nun den Namen KeinWunsch tragen und ein 2.
Mal das Licht der Welt erblicken.
Moritz stand vor seinem Werk, das allerdings ziemlich tot aussah.
Stirnrunzelnd trat der Dunkle
heran und fühlte seinen Puls. Einwandfrei gestorben.
Doch dann öffnete KeinWunsch seine toten Augen.


Neue Auftritte:

@galaone als Schattendev und
@KeinWunsch als dessen tote Reinkarnation
Ich als Eremit ^-^
@Laubfrosch7 als mein riesiger Kampffrosch :3

Kapitel 8

Flucht und Trauer

,,Wacht auf!", schrie Bambus,
,,Wir werden angegriffen!"
Schlaftrunken erhoben sich Voymar und Stofflappen und stürzten aus der Hütte.
Es krachte und machte Explosionsgeräusche.
Dosenwerfer kämpfte schon draußen, er blutete bereits aus mehreren Brandwunden. Wilde hundartige Wesen sprangen ihn an. Ihre Augen glänzten grün, ihr Fell war orangegelb. Das Feuer um ihre Körper herum blitzte im Tageslicht. Der Wald hatte bereits große Schäden, er war bereits kahl und schwarz.
Arkanis, die Höllenhunde von Arkarox. Sie würden nicht lange durchhalten.
,,Lauft!", brüllte Pandari, während er 3 Hunde auf einmal zu Boden schmetterte. Sofflappen packte Simson und Voymar zog Dosenwerfer aus der Kampfzone. Pandari kam mit und rief ihnen zu: ,,Lauft nach Westen, dort werdet ihr eine Möglichkeit finden, die Arkanis abzuhängen!"
Stofflappen schrie, dass sie ihn nicht allein lassen würden, doch Bambus hörte ihm nicht zu.
,,Wir müssen hier weg!", sagte Voymar. Und so liefen sie fort,
durch den brennenden Wald,
wehrten auf dem Weg Arkanis ab und kamen bald zu einer unversehrten Brücke. Sie war aus Holz, und das andere Ende sah wieder aus wie die normalen Landschaften in Moritz' Reich.
Stofflappen und Dosenwerfer lagen ein Stück weit zurück.
Und dann sprang das größte Arkani Arkarox herbei.
Einen Augenblick lang herrschte Stille. Die Hunde umkreisten die
2, die hinten gewesen waren.
,,Geht ohne uns!", schrie Stofflappen. ,,Wir werden versuchen hier rauszukommen, lauft weg! Pass auf Simson auf!"
Voymar nickte und griff sich den weinenden Wookiejungen und rannte davon.
Sie nahmen nur noch das Knurren war, als die Kreaturen ihre Gefährten angriffen.


Simson heulte dem Feuer entgegen, doch der Blümchenmod hielt nicht an. Sie mussten entkommen. Aber er war selber geschockt und es war, als ob er in bodenloser Leere gefangen wäre. Sie stolperten durch die Landschaft, weg von den Arkanis, immer weiter nach Norden. Tagelang aßen sie nichts und Simson weinte durchgehend.
Er hatte seinen Bruder verloren,
der nun vermutlich tot war.
Nach langer Wanderung kamen sie bei den nördlichen Schneeebenen an.
Das Wetter war grau und es schneite. Die Kälte war viel zu stark. Der Blümchenmod verlor den Orientierungssinn, kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen. Simson stützte ihn, doch er verlor das Bewusstsein.

,,Lauft nach Westen, dort werdet ihr eine Möglichkeit finden, die Arkanis abzuhängen!", rief Pandari. Er wehrte mit mehreren Hieben weitere Arkanis ab und ignorierte die Schreie von Stofflappen, dass sie ihn nicht allein lassen würden. Er musste die Hunde ablenken. Erleichtert sah er, wie die 4 wegrannten, und wandte sich selber der Meute zu. Bambus verspürte das erste Mal Angst. Es waren zu viele. Der Erste erwischte seinen Schwertarm. Der Zweite rammte ihn zu Boden. Es wurde kalt.
Ein Flammenstoß traf ihn und schleuderte ihn weg.
Pandari sah, wie die Arkanis begannen, die anderen zu verfolgen. Mit großer Anstrengung stand er auf und stolperte zu seiner Waffe.
Seine Verletzungen schmerzten.
Der Blick von ihm verschwamm und Blut floss aus seinen Wunden. Er konnte jetzt nicht nachgeben!
Der ehemalige Blümchenmod war ihre letzte Hoffnung gegen Moritz. Pandari fiel zu Boden und kroch hinterher. Jeder Atemzug und jede Bewegung ließen sein Herz brennen. Immer weiter. Immer immer weiter...doch dann blieb er auf dem verrußten Waldboden liegen.
,,Hätte ich.... ihn doch... nur länger kennen... lernen und ausbilden können....", murmelte er, Blut hustend.
Die Erde unter ihm färbte sich rot.
Dann kamen die letzten Vögel und setzten sich vor ihm hin und schoben ihre Schnäbel in seinen Körper.
Tränen rannen aus ihren Augen.
Sie fingen an zu singen, dass schönste Lied, dass im Wald jemals gesungen worden war. Die Takte waren voller Trauer, doch auch ein wenig hoffnungsvoll.
Ein letztes Mal sagte der Eremit, mit einem Lächeln im blutverschmierten Gesicht: ,,Das... reicht... jetzt langsam... aber... auch." Danach verließen ihn seine Kräfte.
Bambus Pandari war tot.

Stofflappen sah nur noch, wie Voymar seinen Bruder hochhob und weglief. Tränen schossen ihm ins Gesicht und er erhob sein Schwert. Die Arkanis schoben sich in einer Reihe heran, mit Mordeslust in ihren Augen.
Aber dann schmiss Dosenwerfer wie aus dem nichts ein Papier in die Luft und die Arkanis verschwanden.
,,Wo sind sie hin?", keuchte Stofflappen.
,,Ich habe sie 5 Kilometer in die Luft über dem Pixelbiestgebirge teleportiert, was anderes fiel mir auf die Schnelle nicht ein. Die werden alle sterben.", antwortete Dosenwerfer müde,
,,gehen wir zurück zum Eremiten. Voymar und Simson sind über alle Berge und denken wahrscheinlich,
dass wir tot sind. Wir werden sie schon irgendwann suchen und wiederfinden", fügte er hinzu als Stofflappen ihm einen äußerst wütenden und irritierten Blick zuwarf.
,,Wir können sie doch nicht allein lassen! Vor allem Simson nicht!", widersprach er fast schreiend.
,,Ich weiß, aber wir können nichts machen", entgegnete Dosenwerfer traurig.
Stofflappen war außer sich. Er ließ sich auf den Boden fallen und weinte. Er weinte um Simson und um seinen
besten Freund.

Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, brachen sie zum Eremiten auf.
Doch auf dem Weg wartete der nächste Schock.
,,Was ist das? Wer?", fragte Stofflappen entsetzt. Aber Dosenwerfer hatte ihn bereits erkannt.
,,Das ist der Eremit..."
Das war zu viel für Stofflappen und er kippte ohnmächtig um.

Nach ein paar Tagen brachen die beiden auf.
Dosenwerfer wandte sich an Stofflappen: ,,Was werden wir jetzt tun?"
,,Wir suchen nach Verbündeten gegen Moritz und nach Simson und Voymar. Wir werden nicht tatenlos herumsitzen", sagte dieser mit entschlossenem gestählten Blick.
Doch in seinem Kopf fragte er sich voller Angst, wie viele wohl noch sterben müssten, um ihr Ziel zu erreichen.

Neue Auftritte:

@Arkarox als Anführer der Arkaniarmee (nur erwähnt)

Kapitel 9

Getrennte Wege

Voymar wachte auf. Er konnte kaum realisieren was passiert war, doch dass nur Simson neben ihm lag war der Beweis.
Jetzt erst prüfte er, wo sie sich eigentlich befanden. Lange konnte er nicht schauen, da durch den Eingang plötzlich zwei Eisbären hereinkamen und sich vor uns setzten.
,,Keine Angst", brummte der Größere, ,,wir haben euch vorher gerettet. Snowpanda hat dich vor
4 Stunden draußen im Schnee mit dem kleinen Wookiejungen gefunden. Sie hat euch hierher gebracht."
Voymar bedankte sich bei der Eisbärin.
Doch sie mussten weiter. Simson und der Blümchenmod blieben ein paar Tage bei Snowpanda und dem anderen Eisbär, der sich unter dem Namen Freezy vorgestellt hatte und zogen wieder in Richtung Süden, in der Hoffnung, vielleicht Dosenwerfer
und Stofflappen wiederzufinden.
Als sie zu einem verdorrten Waldweg kamen, sahen sie etwas. Ein Körper lag am Rand des Weges, halb im Gebüsch.
Sie rannten hin und sahen, wie sich die Brust des Verletzten senkte und hob. Er lebte noch.
Schnell versteckte Voymar sich mit ihm im Busch und besah ihn sich genauer. Sein Gesicht war angeschwollen und entstellt.
Die Augen waren geschlossen und er blutete aus zahlreichen Wunden. Aber die Kleidung die er trug - das war eine Blumenmoduniform!
Der ehemalige Blumenmod kam ihm bekannt vor.
Dann hatte er die Erkenntnis.
,,ZoGer?"

Dosenwerfer und Stofflappen waren in Richtung Westen gezogen und planten, dort nach Verbündeten zu suchen. Sie zogen durch eine Wüste. Die Sonne brannte auf sie herunter. Nach einer Weile kamen sie zu einer brüchig aussehenden Stadt, die anscheinend unbewohnt war.
,,Endlich ein Ort wo wir uns ausruhen können", seufzte Stofflappen.
,,Mir kommt das hier nicht wirklich geheuer vor", murmelte Dosenwerfer,
,,Was wenn das hier eine Falle ist?"
Doch die Hitze brachte ihn dazu, die Meinung schnell zu ändern.
Überraschenderweise war es in den Häusern kühl.
,,Hier können wir ein bisschen bleiben und uns ausruhen", sagte Dosenwerfer. Er legte sich also auf den Rest einer Couch und schlief ein. Stofflappen stieg in eine obere Etage und durchsuchte die Zimmer. Staub rieselte von überall auf ihn herab. Plötzlich brüllte über ihnen etwas auf.
Er schreckte sofort hoch und rannte zu einem Balkon. Etwas flog durch die Luft, etwas grün Geschupptes mit Flügeln Der Gommusaurius! Auf ihm ritt eine Gestalt die er nicht ausmachen konnte. Stofflappen stürzte nach unten, wo er bereits erwartet wurde.

,,ZoGer!", murmelte Voymar verstört.
,,Was haben sie dir angetan..."
Sein ehemaliger Kollege und bester Freund lag wie tot vor ihm. Er lebte noch, aber er musste versorgt werden. ,,Komm Simson, wir müssen ihn verstecken. Ich versorge ihn."
Sie brachten ZoGer tiefer in den
Wald hinein. Voymar zog das Monokel aus der Tasche und sandte ein Stoßgebet.
Erst heilte er die Wunden. Sein ehemaliger Freund fing an zu zucken und zu schreien, als würde sein ganzer Körper in Flammen stehen. ZoGer blickte wild durch die Gegend und ruckte
in alle Richtungen. Es wurde immer schlimmer und zu Voymars Erschrecken wurden die Bewegungen langsamer.
Die offenen Wunden heilten nicht schnell genug. Der quälende Kampf hörte auf. ZoGers Herz stand still.
,,NEIN!", brüllte Voymar und versuchte sofort, ihn wiederzubeleben. Tränen rannen über sein Gesicht.
Hätte er ihn dich damals nur dazu gebracht mitzukommen... dann wäre das nicht passiert. Eine gefühlte Ewigkeit bangte er, bis der Halbtote aufatmete.
,,...."
,,Du hast ihn gerettet. Wir müssen ihn jetzt am besten an einen sicheren Ort bringen. Dort kann er uns dann erzählen, was mit ihm geschehen ist."

Stofflappen wurde gepackt und die Gruppe rannte los. Dosenwerfer war bereits entwaffnet worden.
Man hörte das ohrenbetäubende Gebrüll des Drachen.
Sie rannten über die trockene Straße zu einem versiegten Brunnen, der halb zerbröselt war, so dass man, wenn man richtig hinsah, einen Griff sehen konnte. Einer der Entführer mit einem Umhang, der anscheinend aus Rabenfedern bestand, zog an ihm und sprang in einen Tunnel hinab, der sich dort aufgetan hatte. Alle sprangen hastig, aber in Formation hinterher. Sie rutschten in eine Eingangshalle, die ziemlich schlicht gehalten war.
Es gab nur eine Tür die zu einem weiteren Raum führte, die das ehemalige Wappen des Gommunityreiches trug. Dort standen bereits 5 Krieger in Schlachtrüstung. Einer trat vor und fragte den Mann mit dem schwarzen Umhang eindringlich: ,,Nils, hat euch jemand gesehen?"
Er schüttelte den Kopf.
,,Nein Shakesbeer. Anscheinend ist der Dino nur auf einer Patrouille gewesen. Wir haben außerdem die 2 Eindringlinge aufgegabelt", fügte er mit einem Blick auf Dosenwerfer und Stofflappen hinzu.
,,Nun gut. Der Rat des Widerstands wird über sie entscheiden, nachdem er ihre Geschichte gehört hat."


Neue Auftritte:

@Shakes_Beer
@Nilsnicola

Kapitel 10

Schatten und Rache

Nachdem ZoGer seinem Freund die Geschichte erzählt hatte und sich weitgehend erholt hatte, zogen die Drei weiter. Unterwegs besprachen sie, was zu tun war und sie waren sich in dem Punkt einig, zu versuchen, Stofflappen und Dosenwerfer wiederzufinden.
Voymar war tief in Gedanken versunken. Er dachte an seine verlorenen Freunde, an Bambus, den sie bei den Arkanis zurückließen... Trauer zuckte durch ihn durch. Doch er riss sich zusammen. Simson und ZoGer brauchten ihn und er würde sie nicht auch noch im Stich lassen.
Plötzlich veränderte sich die Luft. Der kleine Wookiejunge hatte es auch gemerkt, denn er schaute sich ängstlich um. Aber alles schien normal, also hielten sie nicht an.

In seinem früheren Leben war
er schon einmal mit ihnen aneinadergeraten. Dieser Eremit war bei ihnen gewesen und dieses Mal wäre er vorsichtiger vorgegangen, doch nun war es egal. Alles war egal. Dunkelheit umhüllte ihn, während er die Drei beobachtete. Bald würde er angreifen, genau im richtigen Augenblick.


Stofflappen und Dosenwerfer wurden in einen etwas kleineren Raum mit einem runden Tisch geführt. Dort saßen bereits mehrere Personen, die den Rabenkrieger erwartungsvoll anblickten. Dieser stellte sich vor
den Tisch und berichtete von dem Geschehenen. ,,Diese Zwei haben wir dort gefunden. Ich wette, dass sie uns helfen können. Sie sind gegen Moritz, das sieht man sofort." Es gab misstrauisches Gemurmel, bis Stofflappen vortrat. ,,Rat des Widerstands.
Euer Misstrauen ist berechtigt.
Ich würde einem Wildfremden auch nicht vertrauen. Aber wir haben alle das gleiche Ziel.
Freiheit. Demokratie." Danach erzählte er von den bisherigen Geschehnissen der Reise, von der Trennung. Die Reaktionen waren unterschiedlich. Die einen waren gerührt, die anderen erstaunt. Als er gerade bei Pandaris Tod angekommen war, keuchte jemand am Tisch auf. Stofflappen besah ihn sich näher. Und er wurde geschockt. Ein breiter, schwarzer Kopf, dieser Pyramidenhut und die blitzenden blattgrünen Augen. Der Typ sah genau so aus wie Bambus.
,,Ich heiße Big Pandani", fing dieser schleppend an", ,,wie du vielleicht schon erkannt hast...
Bambus war mein Zwillingsbruder. Ihr bringt schlechte Nachrichten, aber spätestens jetzt ist klar, dass man euch Glauben schenken sollte." Er wandte sich daraufhin an die anderen Versammelten.
,,Nurax, Dechse, Shwoda. Teilt ihr meine Meinung?"
Jeder nickte.
Dosenwerfer neigte sich zu Stofflappen: ,,Sehr gut. Sie vertrauen uns. Jetzt haben wir eine bessere Chance Voymar und Simson wiederzufinden!"
Der ehemalige Seniormod blickte sich um und beobachtete den Rabenkrieger.
,,Ich frage mich bloß was dieser Nils hat. Er wirkt so traurig und...", fragte er.
Die Zwei gingen zu ihm und erkundigten sich, was los sei.
,,Es hat nichts mit euch zu tun...
es ist wegen meinem besten Freund. Er hieß Jonas und war ebenfalls hier im Widerstand. Aber...eines Tages wollte er sich Klaus ergeben... aber der hatte keine Gnade. Obendrein will Shakesbeer ihn wegen Verrats auch noch entehren... deswegen habe ich auch einen heftigen Streit mit ihm gehabt.
Die Lage ist gerade nicht so gut und wir haben keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Ihr werdet jetzt erstmal einquartiert und gerufen, wenn wir euch brauchen. Entspannt euch dort."

Voymar spürte weiterhin diese unnormale Kälte. Die Energie, die aus ihr kam, hatte er schonmal wahrgenommen, doch er wusste nicht wer es gewesen war.
Sie waren in einem nebligen Wald. Der Mond schien hell auf sie herab. ,,Fühlst du das auch?
Diese Kälte und den Tod?",
piepste Simson verängstigt zu ZoGer. Er war genauso beunruhigt wie die beiden anderen auch. Auf einmal hörten sie ein huschen. Vor ihnen ließ sich eine Person mit Schatten auf dem Boden, bewaffnet mit einer Sense und einem Dreizack.
Er war in eine graue Kutte gehüllt, die das Sternenlicht verschluckte. ZoGer schluckte und stotterte:
,,D-d-d-das ist KeinWunsch! Ein Elitekämpfer, der-der IntelliJ manipulieren kann. Man hat sich auf der Plantage erzählt, dass er aus der Leiche von Galaone gemacht wurde. Er ist bereits tot, wir können ihn nicht besiegen!" Der Erwähnte blieb weiterhin vor ihnen stehen. Langsam zog er seine Waffen, deren Metalle anfingen aneinander zu kreischen.

Stofflappen lag wach in seinem Zimmer. Daran hatte sich nach einigen Tagen nichts geändert und zu seiner Wut war ihm klar geworden, dass sie ihn nur festhielten, weil er zu viel wusste. ,,Ich muss fliehen", dachte er. Also packte er sich ein Stück Papier und fing an zu schreiben. Einen Teleportationsbefehl konnte er noch nicht, also musste es reichen, die Tür verschwinden zu lassen. Leise weckte Stofflappen Dosenwerfer und sie schlichen gleichzeitig leise aus dem Zimmer. Unerkannt drückten sie sich an den Wänden entlang und duckten sich immer weg, wenn jemand kam. Einmal wären sie fast von der Kriegerin erwischt worden, die man als MrsJuicy vorgestellt hatte.
,,Wo wollt ihr denn hin?", flüsterte es von hinten. Dosenwerfer wirbelte herum, während Stofflappen erst langsamer reagierte.
Hinter ihnen stand Nils.
,,Wir müssen hier weg", fing Stofflappen an, ,,hier werden wir nur festgehalten. Ich habe jetzt einen Plan. Wir werden die letzten Stämme und Städte suchen und gegen Moritz vereinen. Lass uns gehen!"
Zu seiner großen Überraschung senkte sich der Rabenkrieger zu Boden. ,,Ich begleite euch. Keine Fragen stellen, das kommt nachher",
murmelte er, ,,ich werde dem Widerstand eine Nachricht hinterlassen." Er hinterließ einen Zettel, sie kamen zu einem geheimen Ausgang. Dosenwefer fragte sehr überrascht:
,,Warum hilfst du uns? Wir sind doch komplett fremd."
Nils erzählte:,,Vor ein paar Monaten wurde mein bester Freund Jonas vom Admin Klaus in die Enge getrieben... er flehte vorher um Gnade, weswegen Shakesbeer ihn jetzt entehren wollte.
Daher hatten wir einen Streit... egal. Ich werde mit euch kommen und euch vielleicht ein bisschen trainieren, damit wir besser kämpfen können. Ich werde mich aber auch ganz an euren Plan halten, solltet ihr einen haben.", fügte er noch hinzu. Kaum waren sie aus dem dunklen Steintunnel gekommen, blickten sie in die nächtliche Wüstenlandschaft. Das Einzige was man
hörte, war das Krähen zweier Raben. Stofflappen blickte entschlossen nach vorne.
Doch dann hörte er in sich drin einen Schrei - und wusste, dass Simson, wo auch immer er sich befand, in Gefahr war.

Neue Auftritte:
@MrsJuicy
@Klaus
@Shwoda
@BigPvnda
@Nur4x
@IDechse
@KeinPixel

Kapitel 11

Den Tod töten

Schweigend stand KeinWunsch vor Voymar und den anderen. Langsam zog er seine Waffen, den Dreizack und die Sense. Die Metalle kreischten. Die Klingen waren tiefschwarz, als hätter er sie in Tinte gehalten. ,,Wir müssen weg!", sagte ZoGer eindringlich, ,,Den Kampf können wir nicht gewinnen!"
Doch Voymar hörte ihm nicht zu.
Er zog selber sein Schwert und setzte sein Monokel auf.
,,Kein Weglaufen mehr. Keine Verfolgungen mehr. Viel zu oft habe ich da getan. Nicht mehr. Wir beenden das hier und jetzt", rief der ehemalige Blümchenmod. Wäre er früher in diesen Kampf geraten, wäre er geflohen. Aber es war zu viel Schlimmes passiert. Nie hatte er seine Freunde verteidigen können. Stofflappen. Dosenwerder. Pandari. Sie alle
hatte er nicht beschützt. Wut kochte auf und mit einem Schrei schlug Voymar mit dem Schwert
in Richtung Kopf des Gegners.
Ohne mit der Wimper zu zucken, ging KeinWunsch in den Kampf über, duckte sich und führte mit der Sense einen Hieb gegen das Schwert des Blumenmods um ihn zu entwaffnen. Funken stoben auf, aber Voymar konnte seine Waffe behalten und holperte außer Reichweite. Der Schattendev setzte ihm nach.
Blut spritzte ins Gras.
Und dann fing der Blümchenmod an, richtig zu kämpfen. Das Monokel blitzte und plötzlich fegte ein starker Luftstoß die Waffen aus KeinWunschs Händen.
Sofort formte er einen Schattenspeer und schleuderte ihn in Voymars Richtung.
Dieser dirigierte die Winde nach unten, sodass er weit in die Luft katapultiert wurde. Von oben schleuderte er Flammen auf seinen Gegner herab. Er fragte sich selbst, woher er das alles konnte, aber das war nun nicht wichtig. Es war ein ständiges Hin und Her, aber immer schien der ehemalige Galaone die Oberhand zu behalten. Schließlich stand Voymar KeinWunsch verdreckt und schwer atmend gegenüber. Ihn verließen seine Kräfte, lange würde er nicht mehr kämpfen können. Der Tote war immer noch
komplett ruhig. Ein letztes Mal sammelte Voymar seine Reserven
und hoffte, dass sein Notfallplan klappen würde. Langsam hob er eine Hand und ballte sie zu einer Faust. Energie zuckte durch ihn durch. KeinWunsch rannte
ihm entgegen und hob seine Arme um die Schatten loszulassen.

,,Was ist das dort drüben?", fragte Dosenwerfer,
,,Doch nicht etwa ein Dorf, oder?"
Tagelang waren die Drei gewandert, bis sie aus der Wüste in ein Wiesenland mit Hügeln gekommen waren.
,,Zurück!", befahl Nils. ,,Das ist ein Dorf, dass von Moritz eingenommen wurde. Hier werden die ExcitedGuys festgehalten! Sie sind früher eine komische, aber sehr lustige Art gewesen, doch jetzt sind sie versklavt."
,,Gibt es keinen Weg, sie zu befreien?", erkundigte sich Stofflappen. Nachdenklich blickte der Rabenkrieger vor sich hin und krächzte einmal laut in Richtung Himmel. Ein Rabe kam angeflogen und fing an sich mit Nils zu unterhalten.
Dann verließ der Vogel ihn wieder und der Rabenkrieger wandte sich an die Anderen.
,,Das ist einer meiner Raben, sie haben das Dorf asugekundschaftet. Der Rabe hat mir erzählt, dass das Dorf nur von ein paar neuen Rekruten von Moritz beschützt wird.
Das können wir nutzen! Die sind einfach zu besiegen."
So fingen sie an, zu planen.

Voymar betete zu GommeHD und Clexxer, dass es klappte. Wie in Zeitlupe kam KeinWunsch immer näher. Und dann senkte sich ein Schatten über ihn. Verduzt blieb er stehen und blickte nach oben -
und wurde von einem riesigen überdimensionalen MudkipZ zermatscht!
Man hörte nur noch ein ekliges "Schlock"
und alle Knochen brachen. Der Blümchenmod hatte die selbe Technik wie Bambus bei Laubfrosch angewendet! Simson und ZoGer standen verängstigt und verwundert daneben.
Beiden war die Kinnlade runtergekippt. ,,Unglaublich", sagte ZoGer, ,,Das sah unglaublich cool aus!"
Sein Freund blickte angewidert auf die Sauerei, die sein neues Haustier angerichtet hatte. Überall tropfte Blut und Gedärme lagen auf dem Boden verteilt herum. Das blaue MudkipZ selbst schaute sich eine Weile um, und drehte sich dann zu Voymar und bedeutete ihm, auf den Rücken zu steigen. Anscheinend war es ihnen freundlich gesinnt. Der Blümchenmod nahm seine Freunde und ritt auf dem
riesigen Tier weiter. Die Überreste von KeinWunsch blieben dort liegen, wo sie waren. Aber er war nicht tot. Seine halb zerstörten Augen bewegten sich noch.

Die Nacht brach herein. Die neuen Rekruten riefen die ExcitedGuys wieder in die Häuser. Und alles war vorbereitet. ,,Wollen wir das wirklich durchziehen?", fragte Stofflappen.
,,Warum nicht?", antwortete Nils angespannt. ,,Dosenwerfer, fang an"
Der Genannte zog eine Dose aus seiner Tasche und warf, zielgenau wie immer, in die Mitte des Dorfes.
Die Explosion brachte alle Modrekruten her, die keinen Wachdienst bei den Versklavten hatten. Während Dosenwerfer weitermachte, schlichen sich Nils und Stofflappen hinein. Dann sagte der Rabenkrieger: ,,Stofflappen, du nimmst die Haustür. Ich nehme den anderen Weg."
,,Welcher andere-" Nils erhob sich mit seinem Rabenumhang in die Luft, und klirrte durch das Fenster. Drinnen rollte er sich ab und packte direkt die ersten Paar Sklavenhalter und faltete sie mit einigen gut platzierten Schlägen zusammen. Es ging leise, zackig, brutal und effektiv. Man hatte ihn nicht bemerkt.
,,Raus hier", flüsterte Nils zu den ExcitedGuys. ,,Wir retten euch"
Alle tappten so leise wie möglich in Richtung Haustür.
Stofflappen mühte sich noch damit ab, diese einzutreten.
,,Wo warst du Stoffi? Ein bisschen Hilfe wäre nett gewesen."
,,Wie, wenn du übers Fenster in 3 Metern Höhe reinhüpfst und ich eine verdammte Tür eintreten muss!"
,,Unverschämt"

Mit den Befreiten zogen die drei von Haus zu Haus, erledigten die Rekruten und befreiten das Volk.
Alle Moritz-Schergen waren vertrieben und der augenscheinliche Anführer der ExcitedGuys trat vor:
,,Ich, Siebenkick, will mich herrrrzlich bei euch bedanken. Durrrrch euch ist uns klarrr geworrrrrden, dass man gegen die Unterrrrdrückung kämpfen kann, und wirrr werrerden uns vorrrberreiten.
SpielerrrrN, ChatMute, sagt den anderrren, dass wir uns auf den Krieg vorrrberreiten!"
Nils erklärte ihnen, wie sie Kontakt mit dem Widerstand aufnehmen konnten.
,,Wäre gut wenn wir das bei anderen Völkern wiederholen, schließlich kriegen wir dadurch eine Armee zusammen", überlegte Dosenwerfer. Aber Stofflappen hörte nicht zu.
Seine Gesanken kreisten wie immer um seinen Bruder.
Er versuchte es nicht zu zeigen, doch innerlich hatte eine Art Zerfall begonnen und eine Leere breitete sich aus.

Stofflappen fragte sich, wie lange er das noch geheim halten konnte.

Neue Auftritte:

@SpielerN und
@7KICK und
@ChatMute als ExcitedGuys
@ForumBanMudkipZ als Voymars neues Hausmudkipz

Kapitel 12

MudkipZ geht die Verwandschaft besuchen

Auf dem Rücken des neuen Freundes ließen sich Voymar, Simson und ZoGer nun zu dem Ort führen, den das MudkipZ ihnen zeigen wollte. Es stapfte durch Sümpfe, schwamm durch Seen und sprang über Schluchten. Während sich Voymar und ZoGer immer nur festklammerten, war Simson komplett munter ohne sich festzuhalten vorne und schien mit dem Tier zu sprechen.
Oft sprachen sie den Wookie an und fragten, wohin das MudkipZ sie bringen würde, doch er schüttelte immer geheimnisvoll
den Kopf.
Nach 3 Tagen kamen sie vor einer Höhle an. Sie führte in ein Tal, das von mehreren Bergen umgeben war. Der Tunnel war sogar groß genug, dass riesige Dinge hineinkommen konnten.
Das alles war sehr gewaltig, doch nichts übertraf den Anblick, als sie das Tal betraten. Überall schwirrten bunte Wesen herum.
Die Pflanzen blühten in ihrer ganzen Pracht und alles schien glücklich. Simson rief: ,,Willkommen, in der Heimat der Pokemon!"
,,Poke-was?", hakte ZoGer nach, ,,Ich habe noch nie von denen gehört. Sind sie auf der Seite von Moritz?"
,,Das glaubst du doch selber nicht", antwortete Simson verächtlich. ,,Dieses Tal wird von den Pokemon selbst beschützt, sie sind sehr stark.
MudkipZ hat mir ihre Geschichte erzählt.
Sie waren damals eines der Völker die die Gommunity bevölkerten. Sie sind edle, nette und lustige Wesen. Neben der Hauptstadt
gab es einen großem See, an dem sie wohnten.
Doch dieser wurde vergiftet und alle mussten fliehen. Und MudkipZ hat auch gesagt, dass es viele gibt, die gegen Moritz kämpfen wollen. In letzter Zeit hat man immer mehr Soldaten gesehen und sie glauben, dass ein Kampf bevorsteht."
Voymar nahm dies schweigend zur Kenntnis. Ein Volk,
dass sich auflehnte... gab es doch noch Hoffnung?
,,Wir müssen mit dem Anführer sprechen. Welcher ist das?"
,,Der Drache leNub."

Nils, Dosenwerfer und Stofflappen waren lange durch den Wald gewandert, auf der Suche nach einem weiteren Dorf.
Stofflappen stürzte immer mehr in Depressionen ab. Alles schien ohne Simson sinnlos. Was war er für ein Bruder, wenn er nicht bei ihm war? Der Wookie war noch so klein. Sicher, Voymar war bei ihm, doch Stofflappen musste sicher sein. Aber das war nicht möglich und das drückte ihn mehr in diese Benommenheit.
Dosenwerfer und Nils unterhielten sich über weitere Pläne, doch alles schien so belanglos, so unwichtig. Ein einziger klarer Moment hätte gereicht, um Hilfe zu bitten. Aber den bekam Stofflappen nicht. Dosenwerfer drehte sich besorgt zu ihm um.
,,Du bist so still. Ist was los?"
,,Das geht dich nichts an!", schnauzte sein Freund ihn an. Erschrocken über die Reaktion wandte sich Dosenwerfer wieder an Nils. ,,Was ist mit ihm?",
fragte der Rabenkrieger besorgt.
,,Nun... er ist deprimiert, weil er seinen Bruder nicht beschützen kann. Verärgert weil wir besser kämpfen können und mehr Kraft haben. Das frisst ihn auf... können wir etwas dagegen tun?"
,,Ich weiß nicht... solange es nicht schlimmer wird, muss man es so lassen. Umso wichtiger wird es, die anderen wiederzufinden."
Aber Dosenwerfer brauchte eine sofortige Lösung, also fing er an einen Plan zu schmieden.

Moritz schritt durch die dunklen Hallen, auf dem Weg zum Maschinenraum. ,,Computer delta242, sind alle platziert? "
Ein Roboter mit einem Gesicht, das aussah wie ein Bildschirm, ließ sich herunter. Es war spinnenartig, überall waren Arme und Beine zu sehen.
,,Ja. Die Vernichtung kann beginnen. Die anderen Admins haben bereits alles vorbereitet."
,,Gut"
Der dunkle Herrscher schritt zum Knopf. Der große rote Knopf. Der Effekt würde nur sehr langsam anfangen, doch bald würde alles weg sein. Und dann wäre sein Ziel erreicht.


Sie waren in eine Höhle gegangen, wo der Drache leNub sie erwartete. Er war riesig, hatte eine graue geschuppte Haut und grüne stechende Augen. Interessiert blickte er auf Voymar und seine Freunde, als ob er ein neues Essen begutachten würde. ,,Sieh an! Menschen in unserem Reich, das gab es seit Pandari nicht mehr...", grollte er los.
,,Wie ich höre, seid ihr gegen Moritz, wie auch die Pokemon, was uns zu Verbündeten macht. Warum seid ihr gekommen?"
Voymar trat nervös vor: ,,Nun, das MudkipZ führte uns hierher und ich dachte, wir könnten von euch Hilfe erwarten. Wir haben auf der bisherigen Reise Freunde verloren, die wir wiederfinden müssen.
Und... wir dachten ihr könnt uns im direkten Angriff unterstützen."
Schnaubend erhob sich der Drache auf seine 4 Beine. Seine Augen glühten auf.
,,Wir haben hier unseren eigenen Kampf. Wir müssen für diese Heimat hart kämpfen, und dazu wurde unser heiligstes Relikt entwendet: Der LetsDia, ein Diamant, der Kraft steigern und Ausrüstung perfektionieren kann. Ohne ihn ist der Krieg zu heftig, um Pokemon zu entbehren, die euch helfen könnten."
ZoGer fragte daraufhin, wo der Stein sei. LeNub erzählte, dass er den Spinnen im Osten zur Obhut gegeben wurde. Diese waren eigentlich auch gegen Moritz gewesen, aber die Angst hatte sie bezwungen. Schließlich verließen die Drei mit dem MudkipZ die Heimat der Pokemon und zogen weiter.
,,Was tun wir jetzt?", erkundigte sich Simson.
,,Wir holen den Diamanten zurück."

Derweil liefen Stofflappen, Nils und Dosenwerfer auch in Richtung Osten, weil sie weitere Dörfer finden wollten. In einem kränklich aussehenden Wald machten sie Rast, vor allem, da sich Stofflappens Situation immer weiter verschlechterte.
Er war immer wütend, verängstigt oder deprimiert.
Nachts, im Mondschein, ging Dosenwerfer aus dem Zelt, dass sie auf dem Weg in einer Ruine gefunden hatten. Sie mussten sofort zurück in den Norden, aber wie sollte er es ihnen beibringen? Nils durfte nichts erfahren, Stofflappen am allerwenigsten.
Mitten in der Stille knisterte ein Blatt. Dosenwerfer
wirbelte herum - aber sah nichts. Nun war ein Rascheln zu hören. Das Buschwerk bewegte sich. Und dann sah er sie: lange haarige Beine vieler Kreaturen streckten sich, man sah sie nur schemenhaft in der Dunkelheit. Und sie stürzten sich auf Dosenwerfer.

Neue Auftritte:

@leNub
@delta242
@LetsDia

Kapitel 13

So nah und doch so fern

Auf dem Weg zu den Spinnen gingen Simson, Voymar und ZoGer
an mehren Wanderern vorbei, die ängstlich Auskunft über die dort hausenden Tiere gaben. Sie sollten riesig sein, mit steinharten Panzern und den schärfsten Zangen. Schließlich kamen sie bei der Gebirgskette an. Sie war schwarz und sah vermodert aus, als ob seit Jahrhunderten keiner mehr hier gewesen wäre. Ein kalter Luftzug war zu spüren. Voymar spürte die kalte Macht, die hier lebte. Langsam aber bestimmt stiegen sie hoch, kletterten an den Wänden in Richtung Spitze.
Immer wieder war ein leises Klicken zu hören, doch sie schenkten dem keine Beachtung.
,,Wann sind wir endlich oben?",
schrie ZoGer von unten zu Voymar, der ein gutes Stück weiter oben war. ,,Gleich!", brüllte er zurück. Der ehemalige Blümchenmod wurde nervös, da dieses Klicken einfach nicht aufhören wollte. Und dann geschah es: Ein langes, haariges Spinnenbein schoss aus der Wand und tastete nach der Gruppe. Simson schrie auf. Überall waren nun Achtbeiner zu sehen, die direkt auf sie zukrabbelten.
,,Lasst euch fallen!", wollte Voymar noch schreien, doch zu spät. Sie wurden gepackt und mitgenommen.

Dosenwerfer wand sich auf der Spinne, die ihn gerade abschleppte. Sie war schleimig und hart. Durch Höhlen wurde er anscheinend den schwarzen Berg hochgetragen. Dosenwerfer warf einen Blick auf Stofflappen, der mit leerem Blick widerstandslos auf seiner Spinne lag. Sie mussten hier sofort weg. Aber nun wurden sie in eine Höhlenlichtung gebracht, auf der bereits riesige Spinnen warteten.
Alles war mit Spinnenweben bedeckt, nur an manchen Stellen waren Steinspitzen zu sehen.
Die 3 wurden in die Mitte gestoßen, während ein Achtbeiner hervortrat, der noch größer war als alle anderen.
Interessiert blickte er die Gefangenen an, so als ob er einschätzen würde, wie viel Fleisch sie brächten.
,,Was habt ihr hier zu suchen?", klickte die Spinne verächtlich. Immer mehr von den Artgenossen versammelten sich auf der Lichtung.

Voymar zog seine Waffe und hackte auf seine Spinne ein, die kurz darauf nachgab. Grüner Glibber schoss aus ihren Wunden. Von seinem Entführer befreit, musste er Hilfe holen. Er erinnerte sich daran, was ihm im Pokemon4Life-Tal gesagt wurde.
,,MUDKIPZ!"
Aus dem Nichts erschien vor ihm sein Pokemonfreund, Voymar schwang sich auf seinen Rücken und ritt hinein. Mehrere Achtbeiner wurden zerdrückt, darunter auch die, die Simson und
ZoGer gehalten hatten. Das Pokemon schien die Nähe des Steins zu spüren, denn es rannte zielgerichtet in eine Richtung.
Seltsamerweise begegnete ihnen auf dem restlichen Weg keine Spinne mehr und Voymar war auch froh darüber. Und dann waren sie da. Auf einem Steinsockel lag ein blau leichtender Stein.
,,Nehmen wir das Teil und hauen ab", sagte ZoGer. Schnell nahm Simson den Diamanten. Und die Erde begann zu beben.

Die Vernichtung hatte begonnen. Moritz hatte den Knopf gedrückt und die Welt dem Untergang geweiht.

Alles ruckelte um sie herum. Die Achtbeiner gerieten in Panik, nur der Herrscher und eine weitere Spinne blieben bei Verstand. Doch anstatt die Verwandten zu unterstützen, krabbelte der Achtbeiner zu den Gefangenen,
und löste ihre Fesseln.
,,Wir müssen weg! Keine Zeit für Fragen, ich bin auf eurer Seite!",
klickte sie. Das ließen sich Stofflappen, Dosenwerfer und Nils nicht zweimal sagen. Sie rannten quer durch die einstürzenden Höhlen, durch die finstere Schwärze, bis sie am Eingang waren. Alles bröckelte, und der Tunnel zur Freiheit würde zerbrechen. So schnell sie konnten liefen sie zum Eingang-und stürzten sich ins Freie, während der Tunnel sich hinter ihnen schloss. ,,Wir sind dir dankbar. Ohne dich wären wir da nicht mehr rauagekommen", bedankte sich Nils bei der Spinne. ,,Wie ist dein Name?"
,,Mein Name ist NIOIN."

Schnell rannten sie weg, weg von den düsteren Bergen. Doch hätten sie gewusst, wer noch dort war, wären sie umgekehrt.

Das Beben war vorbei. Nun würde die Vernichtung ihren Lauf nehmen. Mithilfe seines Computers sah Moritz, wie an den Enden des Reiches die lilane Masse aufgetaucht war, die alles verschlingen würde.

Neue Auftritte:
@NIOIN
@Brokkolipower
(P.S. die Spinnen sind nicht alle tot, keine Sorge ;D)

Kapitel 14

Im Berg eingeschlossen

,,Verdammt! Schon wieder eine Sackgasse...", rief Voymar frustriert. Seit Stunden waren sie in dem Berg unterwegs, auf der Suche nach dem Ausgang.
Sie waren immer zielgerichtet in Richtung des Pokemon-Tals gegangen, soweit es eben im Berg ging, aber sie hatten immernoch keinen Ausstieg gefunden. Auf einmal sah ZoGer
in der Ferne etwas glänzendes. Er erzählte es den anderen und sie liefen schnell hin. Doch was sich als Ausgang hätte erweisen können, war keiner. Es war ein Gitter. ,,Wie kommt das hierher?", fragte Simson neugierig. Voymar entgegnete:
,,Keine Ahnung, wir sollten uns das aber trotzdem mal anschauen. Es ist wahrscheinlich ein Gefängnis oder so ähnlich.",
er wandte sich an MudkipZ:
,,Könntest du es..." bevor Voymar seinen Satz vollendet hatte, rammte sein Pokemon das Gitter mit dem Kopf und es flog in hohem Bogen gegen die dahinterliegende Wand. Sie stiegen durch und öffneten quietschend die Tür, die anscheinend aus diesem Raum herausführte - und gelangten in einen dunklen, vermoderten Korridor, in dem nicht mal die Hand vor eigenen Augen zu sehen war. Erst als Simson ein Feuer entzündete, erblickte man die grauen Gefängniszellen
zu jeder Seite. Jeder zog seine Waffe, die ihm Schein des Lichtes leuchteten. Langsam, mit sicheren Schritten, liefen sie zum Ende des Ganges. Doch plötzlich stöhnte etwas neben ihnen wieder auf.

Stofflappen ging es immer schlimmer. Nach dem Besuch bei den Spinnen war für ihn alles noch hoffnungsloser geworden.
Dosenwerfer wusste, dass er schnell machen musste. Mit Nioin ging die Reise etwas sicherer vonstatten, weil viele Monster schon umdrehten als sie ihn sahen. Die Spinnen hatten einen angstverbreitenden Ruf. Doch sie mussten sich beeilen.
Nioin erzählte derweil seine Geschichte. ,,Wir Spinnen sind früher glücklich und zufrieden aufgewachsen... naja, jeder hatte Angst vor uns, deswegen haben wir immer sehr zurückgezogen gelebt. Nachdem Moritz an die Macht kam, versprach er uns, dass wir mächtig werden würden, und gab uns den LetsDia. Ich war schon immer dafür, dass wir uns mehr den anderen Kreaturen annähern sollten und Frieden schaffen sollten, doch der König Brokkolipower hatte andere Vorstellungen. Er wollte, wenn alle Feinde von Moritz besiegt wären, mit einem Komplott selbst an die Macht kommen... doch alles ging daneben. Ich habe Gerüchte gehört, nach denen der Dunkle die Welt vernichten will. Ich wette, das hat was mit dem Erdbeben zu tun."
,,Wir müssen sofort dem Widerstand eine Nachricht schicken", murmelte Nils. Dosenwerfer warf mit einem Blick auf Stofflappen ein: ,,Dann sollten wir das im nächsten Dorf tun. Wir sind nämlich in der Nähe des Dorfes im Pixelbiestergebirge. Dort können wir sie in Ruhe benachrichtigen. Außerdem müssen wir Spiritendo einen - Besuch abstatten."
Bald darauf kamen sie an der alten Hütte von Pandari vorbei.
Zumindest dort, wo sie gestanden hatte. Anscheinend war sie zerstört worden, doch das Grab war immer noch an seiner Stelle.
Stofflappen blieb traumatisiert stehen. Dies war die Stelle gewesen, wo sie sich von Voymar und Simson getrennt hatten. Aber seltsamerweise waren mehrere Fußspuren zu sehen, als ob eine ganze Horde, ein ganzes Dorf von Menschen hier vorbeigezogen wäre.
,,Und was wenn das Tal angegriffen wurde?", fragte Nils,
,,Sie könnten noch hier sein." Er stieß seinen besten Pfiff aus und sofort kamen seine zwei Raben angeflogen. Er wies sie an, das Dorf auszukundschaften. Leise krächzten sie ihre Zustimmung und flogen davon.

Sie schnellten zur Seite, Voymar hatte seine Waffe bereits schlagbereit erhoben. Das Stöhnen kam aus der Zelle vor ihnen. Langsam gingen sie näher heran und sahen, dass eine Gestalt zusammengekrümmt auf dem Boden lag. Es war ein Baconmensch! ,,Hallo? Wir können dich hier rausholen!", rief ZoGer ihm zu. Mit einer Stimme, die seit Jahren nicht mehr benutzt worden war, sprach der Gefangene:
,,Wozu? Der Kampf ist vorbei. Wir wurden zu Sklaven gemacht und hier eingekerkert. Moritz kann nicht besiegt werden. Ich werde hier drin bleiben und sterben."
Voymar widersprach: ,,Nein! Der Kampf ist erst vorbei, wenn alle aufgegeben haben, und wir machen weiter! Es gibt viele, die sich ihm widersetzen!"
,,Nein. Moritz ist zu stark. Egal wie viele kämpfen, er ist stärker."
Voymar schnaubte: ,,Vielleicht gewinnt er dann auc nur, weil die Leute sich selbst aufgeben! Wir dürfen keine Angst zeigen, egal ob wir angegriffen werden oder nicht! Das ist doch das, was er will! Und dagegen müssen wir ankämpfen! Soll er doch noch mehr Anschläge und Kriege machen, wir geben nicht auf!" Der Baconmensch schien zu überlegen.
,,Gut. Ich werde mit euch kommen-wenn ihr mir später beweist, dass ihr nicht alleine seid. Mein Name ist Iowaniklas. Wenn ihr mich hier rausholt, kann ich euch auch den Weg nach draußen zeigen."
ZoGer und Voymar zertrümmerten das Türschloss und der Baconmensch holperte nach draußen. Er schien seine Freiheit trotz allem nicht fassen zu können, und man spürte, wie er neuen Mut schöpfte.
Mit seiner Hilfe standen sie schon bald im Sonnenlicht und sie waren anscheinend schon in der Nähe der Pokemon, weil der Stein aufleuchtete.
Auf MudkipZ ritten sie so schnell es ging zum Tal, rauschten durch den Tunnel hinein - und blickten in das Kampfgetümmel das auf dem gesamten Hügel ausgebrochen war.

Als die Raben zurückkamen, berichteten sie Nils, dass das Dorf zum Pixelbiestergebirge hin versiegelt war. Die Truppen von Moritz griffen das Dorf an, und wurden nur durch die Mauern abgewehrt. Jeder der kampffähig war, war zur Schlacht gerüstet, die anderen waren geflohen. Also gingen die 4 durch den Hintereingang, der durch Soldaten bewacht wurde. ,,Gebt euch zu erkennen!", schrie einer, mit einem Wurfspeer in der Hand. Jeder hob die Hände und Dosenwerfer sagte: ,,Wir sind schonmal hier gewesen und auch gegen Moritz! Wir müssen zu Spiritendo!" Die Wachen ließen sie durch und schnell rannten sie zur Höhle, in der sie bereits erwartet wurden.

Neue Auftritte:

@iowaniklas (nun persönlich)

Kapitel 15

Auf in den Kampf!

Voller Entsetzen sahen Voymar und seine Freunde das blutüberströmte Tal. Und sie überlegten nicht lange. Voymar ließ sich von MudkipZ herunter und wies die anderen an, den Stein zu Lenub zu bringen. Dann erhob er sein Schwert, setzte sein Monokel auf und stürzte sich in die Schlacht. Die ersten Hiebe flogen gegen ihn, doch Voymar parierte perfekt, als würde er schon jahrelang kämpfen. Ducken, schlagen, zur Seite rollen, seine Instinkte übernahmen die Führung. Mehrere Soldaten lagen bereits tot zu seinen Füßen. Überall schlugen Pokemon gegnerische Kämpfer in die Flucht. Der Stein fing an zu wirken. Lenub selbst erhob sich aus der Höhle und spie sein Feuer auf die Gegner. MudkipZ und seine Reiter ZoGer und Simson griffen auch in die Schlacht ein. Sie schienen zu gewinnen.
Doch dann kam die Verstärkung.
,,Sarox, debandiete und die Kurzyarmee kommen!"


Spritendo schloss den Höhleneingang und erkundigte sich: ,,Was ist los? Hier herrscht Krieg, wie ihr vielleicht gesehen habt. Also, was ist?"
Dosenwerfer erklärte ihm seinen Plan, mit einem Blick auf seinen Freund Stofflappen, der mit leerem Blick dasaß, in seiner deprimierten Welt versunken.
Spiritendo wollte erst verneinen, doch als er sah wie schlecht es Stofflappen ging, stimmte er zu.
Er bat Nils und Dosenwerfer rauszugehen und vielleicht beim Kampf zu helfen. Auf dem Weg zur Mauer begegnete ihnen eine Person, die sie flüchtig gesehen hatten-beim Widerstand.
,,Yorsh? Warum bist du hier?"
,,Nils! Wir haben uns Sorgen gemacht seit ihr weg wart! Was ist mit euch passiert? Wo ist Stofflappen?"
Nils und Dosenwerfer erzählten ihm von den Ereignissen, seit sie vom Widerstand weggelaufen waren.
Danach erklärte Yorsh ihnen, dass der Widerstand mehrere Nachrichten von verschiedenen Dörfern erhalten habe, dass sie bereit seien eine Revolution zu starten. ,,Sie brauchen nur ein Signal", versicherte er. ,,Danach erreichte uns diese Nachricht hier und man hat mich vorgeschickt um hier auszuhelfen. Doch alleine schaffen wir das nicht. Es sind zu viele!"
Dosenwerfer überlegte einen Augenblick, und flüsterte Nils etwas zu. Dieser widersprach.
,,Das ist verrückt! Die helfen uns nie und nimmer!"
,,Vielleicht ist es nun Zeit für verrückte Ideen", entgegnete Dosenwerfer. Er wandtensich zurück an Yorsh: ,,Ich werde uns Hilfe organisieren. Sie sind nämlich nicht unbedingt für Moritz... ich muss sie nur überzeugen."
,,Wen?"
,,Die Pixelbiester natürlich!"


Voymar war, nachdem er das gehört hatte, sofort zur Richtung gestürzt, aus der die Kurzyarmee kommen sollte, ZoGer kam mit ihm. Sie sahen, wie Sarox und Debandiete voranritten. Als sie beim Tor angekommen waren, standen Voymar und ZoGer alleine den Anführern der Kurzyarmee gegenüber.
,,Wieder mal, du und ich.", hob Voymar an. ,,Diesmal laufe ich nicht weg!"
,,Soso... es wird mir ein Vergnügen sein dich schlachten zu lassen und zu Moritz zu bringen.", entgegnete Sarox grinsend.
,,Tu es doch selbst, sei kein Angsthase!"
Und nun war der ehemalige Aufseher in der Falle. Er durfte sich nicht vor seiner Armee zum Affen machen. Wieder blickten sie sich in die Augen, wieder verengten sich seine Augen - und Voymar fing an zu kämpfen. Er und Sarox waren ebenbürtig. Jeder Schlag, der eingesteckt wurde, wurde zurückgezahlt.
Sarox trat ihm gegen die Brust, doch Voymar rollte sich vom Boden ab, sprang zur Seite und zwang Sarox so, für einen Moment seine Deckung aufzulösen. Und dann stieß er zu. Mit IntelliJ schickte er einen Windspeer durch Sarox hindurch, der nach hinten flog. Doch kaum stand er auf-war er wieder geheilt. Debandiete heilte ihn. ,,ZoGer, greif Debandiete an!", flüsterte Voymar. Dieser nickte und stürzte sich auf den überraschten Debandiete. ,,Tut nichts, ich bringe sie alleine um!",
brüllte Sarox. Er führte einen tief gesetzten Schlag, den Voymar gekonnt abblockte. Wieder schlug er zu, doch der ehemalige Blümchenmod merkte, dass seine Kondition zu Ende ging.
Er musste schnell handeln. Skrupellos. Wieder formte er einen Windspeer, aber ging auf Distanz und legte seine gesamte Energie hinein. Er zielte, während Sarox auf ihn zupreschte.
,,Zuende gespielt!", sagte Voymar- und schleuderte den Speer auf seinen Gegner, der mit einer solchen Wucht explodierte, dass Sarox in Fetzen gesprengt wurde. Es war eine Attacke, mit der die Schlacht gewonnen war. Die Pokemon kamen und vernichteten den anführerlosen Haufen mit Leichtigkeit, nur wenige entkamen. Ruhe kehrte wieder ein.

Dosenwerfer rannte quer durch die vertraute Berglandschaft.
Das Lager musste nicht mehr weit entfernt sein. Jahrelang war er durch diese Gegend gereist, hatte hier gelebt, bis er mit Voymar mitgekommen war und ihn vor den Pixelbiestern gerettet hatte. Nach kurzer Zeit war er da und schrie:
,,Pixelbiester! Ich muss mit SirUniverse sprechen! Bitte, es ist zum Wohl aller!" Irritiert blickten in die Biester an. Sie hatten einen Angriff erwartet und mehrere von ihnen wussten noch, wie es schmeckte, seine Dosen ins Gesicht zu bekommen. Man ließ ihn zum Herrscher durch, der auf seinem steinernen Thron saß.
Er stand auf und sprach: ,,Was willst du?"
Dosenwerfer bat ihn um Hilfe ud erklärte die Lage. ,,Solltet ihr uns nicht helfen, wird er euch genauso vernichten! Moritz macht da keinen Unterschied!"

Nils und der genesene Stofflappen kämpften mit Yorsh ihr Leben. Die Dorfbewohner waren zum großen Teil gestorben. ,,Es ist zu spät, wir gewinnen das nicht mehr!", schrie Stofflappen. Er war mitten in einem Kampf. Das ganze Schlachtfeld war blutübergossen.
Doch dann wurde Nils umzingelt.
Er war verloren, da alle auf einmal angriffen - doch jemand warf sich dazwischen! Er fiel zu Boden, aus seinen Wunden tropfte Blut. Das gab dem Rabenkrieger die Zeit alle niederzumetzeln, es war ein brutales Vorgehen, wie immer, wenn er wütend kämpfte. Dann sank er zu Boden, um seinen Retter zu untersuchen - es war Spiritendo. Er war sofort gestorben. ,,Wo bleibt Dosenwerfer?", fragte Stofflappen. Kaum hatte er das gefragt, ertönte ein Beben. Erst leise, dann laut. Alles dröhnte, und alle wandten sich um. Sofort kam eine brennende Dose geflogen, erzeugte einen Nebel, und viele, riesige Kreaturen brachen aus ihm hervor. Die Pixelbiester! Die Schlacht wendete sich. Soldaten wurden zerquetscht, durch die Gegend geworfen oder einfach nur erschlagen. Nach kurzer Zeit war es ruhig, und SirUniverse trat vor. ,,Uns tut Leid, was wir mit euch getan haben, und wir hoffen, dass das hier das ganze wieder ausgleicht. Denn wir kämpfen von nun an gegen Moritz!"
Die Pixelbiester brüllten zustimmend und klatschten mit den Pranken.
Stofflappen sagte ihm: ,,Wir danken und verzeihen euch. Doch jetzt müssen wir das Dorf wiederaufbauen, und dann werden
wir uns sammeln und gegen Moritz in den Krieg ziehen!"

Moritz lachte, als er sah, wie diese erbärmlichen Menschen die Hoffnung schöpften, ihn zu besiegen. Die Vernichtung war bereits auf dem Weg, und er hatte noch seine vier Überraschungen.

Der Briefsender war erleichtert.
Es war geglückt. Moritz hatte es nicht mitbekommen.
Doch bald würde der Zeitpunkt der Offenbarung kommen müssen.



Neue Auftritte:

@debandiete
@Y0rsh

Kapitel 16

Versammlungen

Im großen Saal des Tals waren nun die ältesten und mächtigsten Pokemon versammelt. Es gab viel Geflüster, bis sich der Drache LeNub erhob:
,,Wir sind nun im offenen Krieg. Moritz hat mehrere
Orte auf einmal angegriffen, die gegen ihn stehen und zur Bedrohung werden könnten. Viele wurden überrannt, nur wenige haben überlebt. Wir haben es nur Voymar und seinen Freunden zu verdanken", er wies zu seiner Rechten wo die drei standen, ,,Ich habe Kontakt mit dem Widerstand aufgenommen, der bereits eine Armee hat. Anscheinend gab es draußen drei Personen, die durch verschiedene Dörfer gezogen sind und sie befreit haben, dadurch sind sie zu ihnen gegangen. Wir müssen nun ein Treffen mit ihnen vereinbaren. Das Problem sind die Streitigkeiten, die wir Anführer immer hatten. Shakesbeer und ich - haben kein gutes Verhältnis zueinander. Wir hatten wegen einer... etwas weiter zurückliegenderen Sache eine Auseinandersetzung. Seitdem ist Shakesbeer uns gegenüber nicht wirklich freundlich gesinnt, aber eins ist sicher: Wir brauchen sie."
,,Das glaube ich auch."
Die Tür zum Saal wurde weit aufgestoßen und eine Gruppe von Leuten kam hinein. 2 von ihnen hatten Engelsflügel, ein anderer war ein Panda, der nächste eine Echse... es war der Kopf des Widerstands. Sie kamen mit hallenden Schritten zum Tisch.
,,Wir wissen, dass ihr unsere Hilfe braucht. Aber warum sollten wir? Ihr habt uns damals auch nicht geholfen, als wir sie gebraucht haben!", rief Shakesbeer scharf.
Ein weißes Jugong namens Robbee gab wütend zurück: ,,Es war nicht der richtige Zeitpunkt und wir waren geschwächt! Ihr habt gehofft, dass der Held aus der Vorhersage kommen würde, doch es war zu früh! Wir mussten so handeln, damit alles exakt so passiert wie vorhergesehen!"
,,Das heißt, ihr habt wegen einer VORHERSAGE LEUTE STERBEN LASSEN? WIR HÄTTEN IHN STÜRZEN KÖNNEN, DAS ALLES VERHINDERN KÖNNEN! UND IHR SAGT 'nicht der richtige Zeitpunkt'?", schrie Shakesbeer.
,,Warte mal, worum gehts überhaupt?", fragte Voymar.
Alles verstummte und blickte ihn ungläubig an.
LeNub drehte sich mit großen Augen zu ihm um und sagte:
,,Du weißt es nicht? Nun... es ist schwierig zu erklären. Ungefähr 100 Jahre vor deiner Geburt kam Moritz an die Macht und die Wahrsager, damals gab es noch mehrere, hatten Visionen, die immer zum gleichen hinausliefen-Moritz würde für immer herrschen. Doch einer sah etwas anderes. Er sah einen Helden aus der Asche der Zerstörung aufstehen, der die Welt retten würde. Nun, vor 20 Jahren standen die Chancen auf eine Rebellion nicht schlecht. Der Widerstand hatte eine Armee gesammelt und war davon überzeugt, dass sie es schaffen würden. Doch wie Robbee bereits
erklärt hat, war es nicht der richtige Zeitpunkt. Wir selber waren durch die Soldaten in Bedrängnis geraten, und... mussten eine größere Katastrophe verhindern. Daher schlug die Rebellion fehl, der Widerstand versank-und wurde immer schwächer. Durch die 3,
die in letzter Zeit durch die Lande gezogen sind, haben sie neue Stärke erhalten. Shakesbeer, wie waren ihre Namen?"
Er wollte widersprechen, doch er nannte sie: ,,Ihre Namen sind Nils, Dosenwerfer und Stofflappen." Als Voymar die Namen hörte, tat sein Herz einen Sprung. Sie hatten überlebt! ,,Wo sind sie?", fragte er.
,,Sie sind in dem Wirtshaus einquartiert und ruhen sich dort aus." Und schon war Voymar weg.

,,SIMSON! SIMSON!", rief Voymar, während er auf ihn zurannte. ,,Sie sind hier, Stofflappen und Dosenwerfer!"
Simsons Augen begannen zu strahlen. Sofort rannten die beiden zum Wirtshaus, und liefen Dosenwerfer in die Arme. Tränen flossen, während sich die Freunde wieder umarmten. ,,Wir dachten, wir hätten euch für immer verloren!", seufzte Voymar, ,,Wo ist Stofflappen?"
Doch etwas stimmte nicht. Dosenwerfer's Blick wurde traurig. ,,Ist etwas mit ihm?", fragte Simson. ,,Nein... aber.. Stopp! Simson!"
Dieser war schon hochgerannt, sah seinen Bruder und fiel weinend in seine Arme. Überrascht blickte Stofflappen den Wookiejungen an, und fragte:
,,Wer bist du?"

Dosenwerfer und Voymar waren hinterhergelaufen, und sie bekamen die Frage gerade noch so mit. ,,Stofflappen? Ich bin's dein Bruder!", schluchzte Simson in seine Arme. Doch Stofflappen verneinte dies. ,,Ich habe keinen Bruder, was soll das?" Voymar drehte sich schockiert und wütend zugleich zu Dosenwerfer um. ,,Hier besteht Erklärungsbedarf", sagte er schnaubend. So begann Dosenwerfer vorsichtig und langsam zu erzählen: ,,Als wir uns von euch getrennt hatten, ist sein gesundheitlicher Zustand immer schlimmer geworden. Er wurde deprimiert, hoffnungslos. Das hat daran gelegen, dass er Simson nicht helfen konnte, und ihn nicht beschützen konnte. Also brachte ich ihn zu Spiritendo und dieser blockierte die Erinnerungen an Simson. So ist Stofflappen genesen. Allerdings... die Blockade kann nur von Spiritendo aufgelöst werden, und... er ist tot. Er fiel in der Schlacht im Pixelbiestergebirge." Simson stürzte sich auf ihn, doch Stofflappen zog ihn zurück. ,,Hört zu! Dosenwerfer hatte keine andere Wahl! Ich kann mich zwar nur schattenhaft daran erinnern, doch eins ist klar:
Früher oder später hätte ich Selbstmord oder Ähnliches begangen. Ich war psychisch labil, anscheinend, weil ich nicht bei Simson sein konnte. Auch wenn es verwerflich ist, Dosenwerfer hat mein Leben gerettet, und dafür, dass Spiritendo gestorben ist, kann er nichts. Wir müssen zusammenhalten, wie früher."
Traurig wandte er sich an Simson: ,,Und... wir werden alles versuchen um meine Erinnerungen wiederzubekommen, nicht wahr?" Simson nickte heftig und in Tränen und sie schlossen sich in die Arme, diesmal richtig.

Die Armee die gegen Moritz ziehen würde war aufgebaut. Revolten in sehr vielen Dörfern waren gemeldet worden. Alles verlief nach Plan. Doch er musste ihnen die drohende Gefahr der Vernichtung erzählen, denn sie wussten nichts. Die lilane Masse hatte bereits die Grenzen und eine große Menge an Landmasse verschlungen. Sie hatte sich wie ein Ring um das Land gelegt und rückte unaufhaltsam näher.
Die Armeen zogen sich zusammen, und doch stand noch eine weitere große Herausforderung bevor, von der nur die Spinne wusste. Doch würde das alles genug sein? Würde das genug sein, um den ewigen Kreislauf zu unterbrechen?


Die Versammlung wurde nun mit sämtlichen Anführern aller Rassen fortgeführt. Alle waren versammelt. Shakesbeer erhob sich. ,,Nun. Alle sind hier, und das aus einem Grund. Wir müssen Moritz beseitigen. Wir werden bald mit gesamter Kraft angreifen. Wir haben eine Woche. Wir müssen uns vorbereiten, Strategien planen. Uns ausrüsten. Dieses Mal wird alles anders verlaufen!"
Zustimmendes Gebrüll ertönte. Doch dann kam Nioin, und sprang auf den Tisch:
,,Hört mal, Leute... Wenn ich eine Wahl hätte, dann würde ich jetzt aufgeben, aber wie es aussieht, steht die Existenz der Welt auf dem Spiel, also muss ich euch wohl oder übel in den Tod folgen... Mit jeder weiteren Sekunde, die verstreicht, sinkt unsere Chance, auch nur in die Nähe der Administration zu gelangen. Ich bin mir sicher, dass sie in diesem Moment bereits damit begonnen haben, die Titanen zu beschwören. Laut den Legenden sollen ihre Kräfte erstaunlich sein; selbst, mit dem, was wir haben, könnte es uns vielleicht durchaus gelingen, einen zu besiegen, wenn wir wenigstens einen Plan haben, aber leider gibt es 4 Stück davon und dadurch könnten wir uns höchstens noch an ihnen vorbeischleichen, wenn sie nur nicht so schnell und ihre Sinne so scharf wären...

Eines steht fest, wenn die Titanen bereits geweckt worden sind, dann haben wir seitdem verloren, ohne es zu wissen. Alles, was wir tun können, ist uns beeilen und hoffen, dass es Moritz und seinen Schergen noch nicht gelungen ist, auch nur einen von ihnen auszuheben, um uns zu verlangsamen. Blöd nur, dass ich sogar mit ziemlicher Gewissheit sagen kann, dass es genau das ist, was unser Feind vor hat, da ich weiß, dass sie nach einem der Artefakte suchten, was mein Volk besaß und welches einzig und allein für die Beschwörung von einem der Titanen dient. Ich bin mir nicht sicher, was Moritz mit den Titanen vorhaben könnte, außer vielleicht uns aufzuhalten, aber sobald diese Höllenbrut erwacht ist, wird sie sich garantiert sofort daran machen, alles auf diesem Himmelskörper dem Erdboden gleich zu machen."
Schockiertes Gemurmel zog durch die Versammlung. Der Enthusiasmus war wie weggeblasen, es war nur noch nervöses Flüstern zu hören. Voymar erhob sich:
,,Wenn wir es mit den Titanen aufnehmen müssen, dann werden wir das tun! Wir sind so weit gekommen, wir werden nicht aufgeben! Nioin, du musst sofort nach den Überlebenden aus der Spinnenarmee suchen, sie könnten uns unterstützen." Sofort krabbelte Nioin davon, aber nahm noch Yorsh und Matrix mit, einen Krieger, der schon im alten Widerstand gekämpft hatte.
Alle anderen machten sich an ihre Aufgaben. Voymar selbst allerdings ging in sein Zimmer im Wirtshaus, setzte sein Monokel auf und erinnerte sich an die Vision. Langsam ließ er aus der Luft die Kampfrüstung entstehen, tiefschwarz, mit einem Kampfhandschuh und dem Schwert, dass aus Enderperlenmaterial gemacht war. Die Zeit war gekommen, und sein Traum würde in Erfüllung gehen.

Die Titanen waren erweckt worden, in aller Stille. Mit IntelliJ manipulierte man sie, damit sie Folge leisten würden. Alle 4 postierten sich um die Hauptstadt herum. Kriegsvorbereitungen liefen, Knoppers wurde für den Kampf bereit gemacht. Viele weitere Bestien wurden ausgerüstet und Blaxono, der treu ergebene Magier, würde sie alle anführen. Alle würden in den Kampf ziehen, denn das Finale rückte näher.

Neue Auftritte:

@Matrix_
@Robbee
@Blaxono

Sonderkapitel:
Bambus Pandaris Geschichte

Es war vor langer Zeit, lange bevor es die erste Revolution gab. Die Welt war bereits von Moritz eingenommen worden. In einem kleinen Tal, etwas abseits des Pixelbiestergebirges, wurde ein kleines Pandazwillingspaar geboren. Es waren Big Pandani und Bambus Pandari. Sie waren schwarz und weiß, wie eben Pandas aussehen. Sie lebten lange glücklich und unbeschwert. Doch bald würde sich alles ändern.

,,Big! Ich bin wieder da!", rief Bambus in die Höhle. Er war von einem kurzen Spaziergang wiedergekommen. Doch keiner antwortete ihm, es herrschte Stille. Schnuppernd ging Pandari in die Höhle. Der Geruch, der seine Nase berührte, war der von Blut! Schnell eilte er zu den Wohnhöhlen, nur um zu entdecken, wer dort tot lag. Ihr blutgetränktes Fell ließ sie unkenntlich werden, doch da kein anderer hier lebte, musste es so sein. Es waren seine Eltern.
Erst wich Bambus zurück und starrte die Leichen an, ungläubig, als würde er all das nicht glauben. Von seinem Bruder war keiner Spur. Dann stand er auf, nahm sein Hab und Gut und ging.
Traumatisiert lief Pandari durch den Wald, konnte sich nicht besinnen.
Die Welt verschwamm um ihn herum, Tränen rannen von seinem Gesicht.
Doch Trauer, Unsicherheit und Paranioa schlugen schnell zu Hass um. Er würde Big suchen, doch es war noch unklar ob er die Eltern wirklich umgebracht hatte. Bambus musste ihn zur Rede stellen.

2 Jahre waren vergangen. Pandari hatte bald seine ganze Hoffnung aufgegeben, je die Spur von Pandani zu finden. Er war so lange gelaufen, nur um frustriert zurückkommen zu müssen. Nun würde er für immer im Wald bleiben, sein Leben leben, und dort bleiben.
Doch dann trat ihm jemand in den Weg. Pandari zog seine Waffe und machte sich auf einen Kampf gefasst.
Allerdings erhob der Unbekannte die Hände und fing ruhig an:
,,Ich bin nicht hier um zu kämpfen. Ich bin hier um deine Hilfe zu erbitten. Außerdem", fuhr er fort, ,,bin ich hier nicht einmal echt. Ich bin ein Hologramm."
,,Was willst du?", fragte Pandari misstrauisch.
,,Ich komme nicht von hierher... man könnte sagen, dass ich aus deiner Zukunft mit dir kommuniziere."
,,Und wie?"
,,Ein bisschen IntelliJ-Nutzung.
Ich rede bloß mit deiner Leiche hier vor mir."
,,Verdammt unverschämt, dass du Leichen ausbuddelst. Oder hast du mich umgebracht? Auf jeden Fall demotiviert mich das Ganze überhaupt nicht."
,,Die Ironie kannst du dir sparen und das ist auch nicht das Thema!"
Der rätselhafte Dev erklärte Bambus was nun Sache war.
Doch nach einer Weile ruckelte das Bild.
,,Verdammt, die Vernichtung! Ich muss hier weg. Denk an meine Worte Pandari, wir brauchen dich!"
Damit verschwand das Bild. Dass Bambus nach einer genau vorgeschriebenen Zukunft leben musste... niederschmetternd. Aber er wurde gebraucht.

Der Developer rannte, die Vernichtung hatte ihn sehr überrascht. Ihre Geschwindigkeit schien sich zu erhöhen.
Aber die Chance die sich dieses Mal bot, musste er nutzen.
Er ging fort, und es war, als ob man hörte, wie die Pflanzen und Tiere flüsterten:
,,Der Verräter...der Verräter...



Jasaush...."

Neue Auftritte:

Keine.

Kapitel 17

Das Netz

Alles lief auf Hochtouren. Jeder einzelne trainierte für den Kampf, Kriegsmaschinerie wurde vorbereitet und vieles mehr.
Während Voymar auf einen Sandsack einschlug, kam einer der Späher angerannt, es war ein Junge namens Chaccav. Er schien erschöpft und verängstigt und er keuchte nur noch raus:,,...haben....dickes Problem!"
Er reichte ihm eine sehr lange Schriftrolle, die vom an der Hauptstadt postierten Adrian Kenobi verfasst worden war. Voymar nam das Schriftstück und las. Der Bericht zeigte in Einzelheiten, was im Zentrum von Moritz' Reich passierte. Vier riesige Gestalten, eine Schlange, ein Leviathan, ein Skorpion und ein Dämon hatten sich um die Hauptstadt postiert. Krieger formierten sich an den Eingängen und über der Stadt waren schwarze Wolken zusammengezogen.
Schnell ging Voymar über die Ebene zu Shakesbeer und Lenub, die sich im Hauptsaal besprachen.
,,Ich habe eine Nachricht von Adrian Kenobi erhalten!", rief er und warf ihnen die Schriftrolle zu. Sie waren nicht überrascht, den es war genau das passiert, was Nioin voraussagte:
Die Titanen waren erweckt worden. ,,Wir sprachen bereits darüber", murmelte Lenub. Wir haben keine andere Möglichkeit, als jemanden dort hinzuschicken." Doch der Engel schüttelte den Kopf.
,,Man kann nicht auf etwas vertrauen, was vielleicht nicht mal existent ist!"
,,Und wenn es das aber tut?"
,,Es ist viel zu unsichet!"
Voymar fragte: ,,Um was gehts hier überhaupt? Erklärts mir doch!"
Kopfschüttelnd setzte sich Shakesbeer wieder hin.
Lenub erklärte:

,,Einer Legende zufolge gibt es einen Eingang zum Ort, der von GommeHD und Clexxer als erstes geschaffen wurde. Er hält diese ganze Welt zusammen, und ohne ihn geht nichts-naja, weniger der Ort selber, sondert das Relikt, dass sich dort befindet. Niemand weiß genau, was es ist, nur dass es der Kern eines... Netzes ist. Der Legende nach steht das Netzwerk über allem und sorgt dafür, dass hier alles funktioniert. Jeder muss sich dieser Kraft beugen. Doch der Tempel wurde nie gefunden. Ich habe gehört, dass selbst Moritz danach gesucht hat, ohne Erfolg."
Voymar stand auf. ,,Wir müssen die Stelle finden. Ich werde sie suchen, aber wir haben nicht den geringsten Anhaltspunkt, und Zeit erst recht n-"
In genau dem Moment erstrahlte vor ihnen ein blaues Licht, und jemand erschien, den sie bereits kannten. Alle schreckten zurück, zogen ihre Waffen und machten sich gefasst. ,,Ruhig. Ich weiß, dass ihr mich hasst und ich der Welt bereits eine Menge angetan habe, doch ich war verpflichtet, es zu tun. Aber ohne mich könnt ihr keinen Sieg davontragen", sagte die Gestalt.
,,Jasaush! Du warst doch schon immer auf Moritz' Seite! Warum soltest ausgerechnet du uns helfen?", fragte Lenub.
,,Weil ich die Welt, so wie sie ist, nicht akzeptiere. Und aus anderen eigenen Gründen, die ich nicht verraten kann. Auf jeden Fall muss Voymar", fuhr Jasaush mit einem Blick auf den ehemaligen Blumenmod fort, ,,zum Zentrum gehen. Zum Punkt, aus dem das Netzwerk entspringt.
Er befindet sich genau unter der Hauptstadt, ein Eingang führt von einem Berg hinab direkt dorthin. Er liegt mitten in den Höhlen der Spinnen, in einem der Säle."
Voymar widersprach:
,,Dieser Teil wurde beim großen Erdbeben verschüttet. Dort kann man nicht mehr hin!"
,,Ihr müsst dorthin, ihr werdet einen Weg finden. Zum Erdbeben muss ich euch etwas sagen. Moritz brachte Sprengsätze an den Enden der Gommunity an. Damit hat er das Netzwerk ernsthaft angegriffen und es fällt Stück für Stück in sich zusammen, das Ergebnis wird sein, dass eine lilane Masse alles ersetzen wird. Und wir werden alle tot sein, Zeit wird verschlungen werden. Das daraus resultierende-"es knackte kurz, das Bild flimmerte und Jasaush war verschwunden.

Ein paar Stunden später war eibe große Versammlung einberufen worden. Voymar erhob sich:
,,Wir erhielten vor kurzem mehrere Informationen, die uns möglicherweise helfen könnten, die Titanen zu besiegen. Ich werde zusammen mit ein paar Leuten zum Ort gehen, an dem alles angefangen hat. Mich begleiten werden", der Krieger zögerte, ,,Simson, Stofflappen, Nils, Shakesbeer, Dosenwerfer, und Nioin. Der Rest wird sich vor der Hauptstadt sammeln, ein Lager errichten, und die Stadt stürmen! Noch in dieser Woche wird Moritz gestürzt sein!"
Doch er sprach seine nagenden Zweifel nicht aus. Wenn die Vernichtung anhielt, würde alles so oder so verschwinden. Und was wenn nicht mal der militärische Angriff glückte? Voymar durfte aber nicht aufhören. Er hatte es so weit gebracht, doch wie viele würden sich opfern müssen?

Neue Auftritte:
@Chaccav
@AdrianKenobi

Sonderkapitel
Die Sichtweise eines MudkipZ

(Aus der Sicht des MudkipZ)

Ich war einst ein ganz Normales Hydropi, welches im Moor nahe der Pokemonheimat wohnte. Jeden Tag tollte ich unbeschwert mit meinen Freunden durch den Schlamm und balgte mich mit ihnen. Doch eines Tages wurde im Sumpf das Wasser abgepumpt!
Erst war nur ein Grollen zu hören. Doch dann schien es, als ob ein Erdloch Luft einsaugen würde! Meine Freunde wurden mit in den Schlund der Tiefe gesogen und ich schaffte es nur schwer mich an einem dorren Ast festzuhalten. Mir blieb nichts, absolut nichts. Daraufhin ging ich ziellos durch die Gegend, bis ich von einem Felsen Richtung Dorf sprang.

Nach langer Wanderung spürte ich eine dunkle Kraft. Schnell schaute ich mich um. Dann sah ich einige Menschen, unteranderem den berüchtigten Blümchenmod Voymar, der gegen den bösen Moritz kämpfte! Da dachte ich mir: ,,Warum bist du nicht selber darauf gekommen: Moritz hat das Wasser abgepumpt. In ihm schlummern heilige Kräfte, welche Moritz & co. verstärken!" Ich sprang auf sie zu, aber landete auf einer ominösen Person mit einer Sense, welche darauf zu der Form eines Ditto zermatscht wurde. Blut spritzte und ich sah wie die Körperteile auf dem Boden herumkullerten. Das war mir in diesem Moment aber egal. Ich wusste ungefähr, wo ich hinmusste um zu Moritz zu kommen, also brachte ich Voymar, ZoGer und co. in diese Richtung. Zusammen würden wir noch viele Abenteuer erleben, so viel stand fest.

Neue Auftritte

Keine.

Vielen Dank an @MudkipzZz
für die Vorlage.

Sonderkapitel

Nurax

Krieg. Zerstörung. Hass. Mit diesen Gefühlen und Dingen musste der Engel aufwachsen, dazu verdammt, niemals seinem Schicksal als Krieger entkommen zu können. Niemals würde er ein normales Leben führen können.
Er wurde während dem Anfang der ersten Rebellion geboren.
In seiner Kindheit musste er bereits lernen, mit Waffen umzugehen und taktisch zu denken. Ewig darauf getrimmt, ein Kriegsanführer zu werden.
Das alles hatte er nie gewollt.
Seine Familie hatte damals einen Dino, der Knoppers hieß. Er war durch und durch friedlich, und der kleine, grüne, süße Dino mwar der einzige Grund warum Nurax glücklich sein konnte. Immer wenn er mit ihm durch die Landschaft ging fielen alle Sorgen von ihm ab und er konnte entspannen. Aber eines Tages kam es anders.

,,Wir werden angegriffen!", schrie einer der Engel im Volk.
Moritz Soldaten brachen über die verschneite Dorfmitte herein, voller Tötungswut. Nurax befand sich gerade im Stall, als er sie hörte.
Der Engel hatte Knoppers gefüttert, doch jetzt musste er seine Leute unterstützen. ,,Knoppers, sei ruhig und versteck dich hier, ja?", flüsterte Nirax ihm zu, denn der Dino war noch sehr klein und jung. Dann sprang er hinaus, zog seine Waffe und stürzte sich in den Kampf. Mit seinen Flügeln und dem Training konnte er perfekt sein Gleichgewicht halten und seine Züge immer in genauester Präzision ausführen. Doch dann wurde er umringt und von allen Seiten angegriffen. Wie aus dem Nichts kam der kleine Dino Knoppers angeschossen und stieß 2 von ihnen weg. Aber das reichte nicht. Sie hatten schon bald beide überwältigt. Diese Soldaten nahmen ihn allerdings nicht mit-sondern ließen ihn liegen. Der junge Engel kämpfte sich nach oben, tapste ein paar Schritte in Richtung Soldaten, doch fiel wieder in den Schnee. Nurax schlug um sich. Sie durften seinen Dino nicht mitnehmen! Am Boden versuchte er aufzustehen, doch es gelang im nicht. Alles in ihm war paralysiert. Tränen rannen über das Gesicht des Engels, denn er wusste, was sie mit seinem geliebten Dino machen würden. Knoppers wurde verschleppt und von Moritz und IntelliJ dazu getrimmt, ihm zu dienen. Im Herzen war er immer bei Nurax geblieben, doch er konnte nicht zurück und wurde weiterhin gefoltert, damit er immer brav das tat, was man ihm befiel.
Der Engel schwor Rache. Rache für sein Dorf, Rache für seinen Dino. Rache dafür, dass man ihm sein Teuerstes gestohlen hatte.

Neue Auftritte:

Keine.

Kapitel 18

Wenn das Ende anfängt

Die Gruppe war aufgebrochen.
Lange wanderten sie, bis sie wieder im Gebirge ankamen, in dem einst die Spinnenarmee gehaust hatte. ,,Ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl, wenn ich diese Berge sehe", brummte Nils. Er sprach damit aus, was alle anderen auch dachten. Sie wussten, wie drastisch die lilane Masse zugenommen hatte. Am Horizont war sie bereits zu sehen, wie sie Bäume, Erde und Dörfer verschlang. Nioin führte die Gruppe nun in einen Tunnel,
der direkt zu den Räumen der Spinnen ging. Stofflappen beugte sich zu Voymar und fragte ihn:
,,Bist du sicher, dass du das machen willst?"
,,Ich kann jetzt nicht aufgeben, nach allem, was wir getan haben. Es ist meine Pflicht."
Danach verstummten alle und es herrschte absolute Stille in der Dunkelheit der glitschigen Höhlen. Ab und zu brachen Steine von der Decke und die ganzen Gänge schienen wackelig, als würden sie bald einstürzen.
,,Wir sind da", flüsterte Nioin.
,,Es sieht ganz anders aus. Bist du sicher?", gab Nils zurück.
,,Ja. Ich spüre es einfach.", murmelte die Spinne. Plötzlich zuckte neben ihnen etwas auf, Kiesel kullerten umher und für den Bruchteil einer Sekunde waren Spinnenaugen im Schutt zu sehen. Sie waren aber so schnell verschwunden, dass man nicht sicher sein konnte.
Nioin und Simson schlichen vorsichtig an die Stelle heran und sagten: ,,Wir sind nicht hier um euch wehzutun. Kommt heraus!"
Rascheln und Klicken erfüllte die Dunkelheit und ein Dutzend Spinnen kamen heraus. Die größte trat voran und krächzte:
,,Ihr seid wieder da... warum? Habt ihr nicht alles hier zerstört? Könnt ihr uns nicht in Ruhe unser Dasein fristen lassen?"
Voymar schritt heran und sprach:
,,Wir haben nichts getan! Moritz hat diese Erdbeben ausgelöst, er ist daran Schuld! Ihr müsst uns helfen."
Zwischen allen Arachniden herrschte Spannung, sie diskutierten klickend und riefen mehrfach ihre Empörung hinaus.
,,Ruhe!", donnerte der Spinnenkönig Brokkolipower,
,,Sie haben die Wahrheit gesagt.
Wollt ihr Moritz nicht auch vertreiben? Wollt ihr euch nicht für die Unterdrückung rächen?"
Nun war Stillschweigen. Langsam ging Nioin mit seinen Freunden vorwärts vorwärts, die Spinnen mit ihnen. Sie schritten durch den Tunnel. Man spürte förmlich, wie die Energie stärker wurde. Stimmen waren zu hören, leise, als würden sie stimmlos einem ins Ohr hauchen. An den Wänden waren kryptographische Zeichen erkennbar, die nicht entzifferbar waren. Sie leichteten rot, und sie strahlten immer heller, je weiter man ging. Nun war hörbar, dass die Laute nicht in einer herkömmlichen Sprache ertönten, sondern in einer viel älteren, der Sprache die von den Gottheiten benutzt worden war. Ein warmer Luftzug war zu spüren. Unmut und Ehrfurcht mischten sich innerhalb des Zuges, der Stück für Stück den Tunnel hinter sich legte.
Schließlich kamen sie in einen kuppelartigen Raum, in dessen Mitte ein rot glühender Stein auf einem Altar lag. Vorsichtig schritt Voymar auf den Stein zu.
Danach ging es schnell. Die Höhle blitzte auf und der Krieger brach zusammen, während die anderen entweder zu ihm rannten oder in Deckung gingen.

Voymar wachte auf und blickte sich um. Er war nicht mehr in dem kuppelartigen Raum, sondern schwebte in Dunkelheit. Kurz überkam ihn die Frage, ob er tot war, doch das war nicht möglich.
Um ihn herum blitzten immer wieder weiße Linien auf, die Wörter bildeten. Viele Stimmen waren zu hören, bekannte und unbekannte. Alles, was jemals in seinem Leben passiert war, zog an ihm vorbei. Zögernd tat Voymar einen Schritt nach vorne, unsicher ob es gehen würde. Doch es war, als würde er auf festem Boden stehen. Nach mehreren Minuten der Wanderung durch dieses unerklärliche Wirrwarr, was allerlei Informationen zu enthalten schien. Aus vielen Sachen konnte er nicht schlau werden, und manche Stellen waren verschwunden. Hing das mit dem Auseinanderfallen der realen Welt zusammen? Plötzlich hörte Voymar eine Stimme rufen, nein, 3 Stimmen. Sie tönten leise um ihn herum und er folgte ihnen. Und dann sah er es. 3 Personen, aus Fleisch und Blut, uralt und doch jung aussehend. In der Kleidung die die alten Hochrangigen zu den Zeiten der 4 Könige. Unmöglich-
,,Hallo Voymar. Wie du siehst, sind wir die Administratoren. Die letzten 3 Admins. Wir werden dir nichts tun, eher im Gegenteil", fügte der Mittlere hinzu, als er sah, wie Voymar sich kampfbereit machte. ,,Wie?! Ihr seid die Untergebenen von Moritz oder nicht?", widersprach er. Resigniert seufzten die 3 und der Mittlere fuhr weiter fort: ,,Lass mich dir die Geschichte erzählen. Die Ganze."

,,Vor langer Zeit, als die Gottheiten bereits fort waren, wurde Moritz zum Administrator erhoben. Durch gute Arbeit und gewissenhaftes Benehmen wurde er hoch belohnt. Doch er nutzte diesen Moment. Er stürzte alles ins Chaos, und mit mehreren geplanten Putschen war der Dunkle an der Macht. Die 4 Könige ließ er hinrichten und die Bevölkerung wurde so unterdrückt, dass keiner sich traute Revolten gegen ihn anzuzetteln. Wir anderen Admins stellten ihn zur Rede-und er lockte uns in eine Falle. Klaus brachte er um, und er ließ mich, Genazt, Delta242 und Snoxh am Leben. Uns erpresste er mit der Bombe, die das Netzwerk und die Welt vernichten würde, indem er ein Virus verursacht, dass sich im System einnistet und es abtötet.
Somit mussten wir hierher, zum einzigen Ort, den Moritz nicht aufsuchen kann. Delta blieb als Spion bei ihm. Und uns drei ersetzte er durch Schattenkopien, Klaus ebenso. Dadurch wurde die Bevölkerung verunsichert, ein Geniestreich. Jetzt sitzen wir hier fest, ohne Möglichkeit etwas zu tun. Wir können nur sehen, nicht tun. Und somit werde ich dir nun sagen, was zu tun ist. Unter euren Freunden ist eine Gruppe von Leuten, die zu Moritz halten. Diese haben oben eure Armee attackiert, also musst du zurück und sie unterstützen. Nimm den Stein mit. Damit wirst du Zugriff auf die Kraft des Netzwerkes haben. Und du wirst gegen die Schattenadmins bestehen können."
,,Und ihr?"
,,Wir werden versuchen, das Netzwerk zu reparieren, doch ich schätze, dass der Schaden irreparabel ist. Wir müssen hoffen. Nun geh."
Voymar wurde schwarz vor Augen und ein Erdbeben erschütterte alles um ihn herum als er aufwachte.

Steinchen fielen von der Decke und die Erde bebte. Voymar sprang auf und blickte wild um sich. ,,Was ist hier los?", fragte er den verwirrt dreinblickenden Stofflappen. ,,Das sollte ich dich fragen,", antwortete dieser. ,,Die Dächer wackeln, wir müssen sofort raus!" So schnell wie möglich liefen sie durch die Dunkelheit. Staub rieselte von der Decke. Und dann krachte ein paar Meter vor ihnen die Decke herunter. Licht durchflutete den Tunnel. Als sie hinausblickten stand der keuchende Späher Adrian vor ihnen. Blut rann von seiner Stirn.
,,Pandani und Dechse haben uns verraten! Sie haben mitten im Kampf angefangen gegen uns zu kämpfen und jetzt sind wir in der Unterzahl! Und die Ti..."
Er sollte diesen Satz niemals vollenden. Hinterrücks wurde er aufgespießt, von einem riesigen Stachel, der vor Gift grün glühte. Adrian Kenobi viel tot zu Boden.

Die Titanen kämpften.

Neue Auftritte:

@BlackyPaw
@geNAZt
@Snoxh

Sonderkapitel
Die erste Rebellion

Oft war die Rede von der ersten Rebellion. Einem Kapitel des Fehlschlags gegen Moritz. Ich will euch nun erzählen, wie sie ablief, und warum sie scheiterte.

Jahre vor Voymars Geburt gab es einen Engel namens Shakesbeer, der immer und so gut es ging gegen die Tyrannei kämpfen wollte. Er gründete den Widerstand und befreite mehrere Städte und Dörfer von den Soldaten. Viele dachten, er wäre der prophezeite Retter. Sein anfänglicher Erfolg war groß, Moritz verlor an Boden und die Widerstandsbewegung erstarkte.
Schon bald war der Zeitpunkt da, an dem sie die Hauptstadt angreifen würden. Doch dann machte der Dunkle einen geschickten Schachzug. Er griff die Heimat der Pokemon, der stärksten Verbündeten an, und ließ alle Kräfte zur Hauptstadt rufen, gegen die Rebellen.
So waren sie alleine, was die allgemeine Kampfmoral herunterstufte. Und was befürchtet wurde, bewahrheitete sich. Der Krieg wütete, Monster brachen durch Menschenmassen, Blitze fuhren hinab und erschlugen Leute. Die Armee wurde zurückgeschlagen und alles nahm einen anderen Verlauf. Mit dem Verlust vor den großen Toren war die Revolution erschlagen. Große Schlachten wie im Pixelbiestergebirge oder im Weed-Hochland ließen die letzten guten Kräfte zusammenbrechen.
Einzelne Leute flohen in entfernte Verstecke in denen Moritz sie nicht finden konnte, während die Pokemon weiterkämpften. So ging es jahrelang, bis schließlich ein Kind geboren war. Voymar.

Am Rande des Kampfes stand eine Person mit gezogener Waffe, unschlüssig, ob sie in diesen Kampf eingreifen sollte.
Offensichtlich war das weder der richtige Ort, noch der richtige Zeitpunkt. Er ging zurück und war im wehenden Staub nicht mehr zu sehen.

Neue Auftritte:

Keine.

Kapitel 19

Kampf gegen die Titanen

Alle stürmten hinaus auf das Schlachtfeld. Die Sonne schien, und Staub wehte über das Gebiet. Sie befanden sich in der Hauptstadt, im äußeren Kreis. Überall waren Leute, die entweder gegen die Gegner kämpften, oder den riesigen Skorpion angriffen, den Titanen.
Mit einer erschreckenden Leichtigkeit fegte dieser die Leute durch die Luft, die blutend zusammenbrachen.
Alles oder nichts. Voymar zögerte nicht lange und stürmte auf den Skorpion zu. Immer wieder wich er seinem Stachel aus, der todbringend grün schimmerte. Aus den Augenwinkeln beobachtete der ehemalige Blümchenmod, wie seine Freunde mit den Feinden kämpften. Blut spritzte überall und Leichenhaufen waren keine Seltenheit. Der Voymar von früher hätte einen Rückzieher gemacht - doch jetzt war er anders. Direkt vor ihm stach der Schweif des Skorpions in den Sand, und er nutzte es. Auf dem Stachel lief Voymar nach oben, zielgerichtet zum Kopf. Mit den Scheren versuchte der Titan ihn wegzuschlagen, doch er wich zu schnell aus. Der Stein machte ihn schneller, kräftiger und gewandter. Schon blickte Voymar zufrieden auf den Gegner, als er sein Schwert hob und es in die Schuppen eindringen würde.
Weit gefehlt.
Seine Waffe prallte ab und flog in hohem Bogen davon.
Voymar wurde mit einer Schere runtergestoßen und knallte so hart auf den Boden, dass sich ihm kurz die Luft ausstellte. Schnell sprang er wieder auf und stolperte außer Reichweite.
,,Verflucht! Dieses Teil kann ich nicht verletzen!", dachte Voymar.
Wieder packte er sein Schwert und preschte auf den Titanen zu,
doch dieses Mal konnte er gerade noch so den Schweif abwehren und schnellte zurück. Plötzlich standen Stofflappen und Simson bei ihm. Sie halfen ihm auf. ,,Wir kämpfen zusammen", sagte der Wookie entschlossen, mit einem Blick auf den Skorpion.
Dankbar blickte Voymar sie an und sie stürmten los. Sie wichen den Hieben des Titanen aus, rannten zu ihm. Die Drei schlugen auf ihn ein, mit aller Kraft und es schien, als würde das riesige Monster langsam Schmerz spüren. Ziellos wankten die Scheren und der Stachel umher, während sie es schafften, ein Loch in die schwarze Panzerung zu schlagen. Gelbes, eiterartiges Blut spritzte aus den Wunden und es schien, als hätten sie gewonnen. Doch der Titan holte zum letzten Hieb aus. Die Schere flog durch die Luft und Simson wurde getroffen. Mit vor Schreck geweiteten Augen knallte er auf die staubige Erde, direkt vor den weißen, leeren Augen des Monsters. Voymar und Stofflappen wollten zu ihm springen, doch sie mussten die andere Schere im Schach halten.
Stofflappen begann zu weinen. Jeder Schlag wurde verzweifelter und er musste unbedingt zu seinem Bruder. Doch dann sirrte die ätzende Klinge durch die Luft auf den Wookiejungen zu. Schmerzverzerrt schloss er seine Augen, während der Tod auf ihn zuraste.

,,SIMSON!" Stofflappens Kopf brach, alle Erinnerungen kamen zurück. Die ganze Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, ihr ganzes Leben. All das und sein Schwur kamen in seinen Kopf zurück und er raste auf seinen geliebten Bruder zu.


Simson war nicht getroffen worden. Er blickte auf, um den Grund zu erkennen, und sein Herz stand still.
,,St-Sto-Stofflappen!" Sein großer Bruder stand keuchend und blut spuckend über ihm, durchbohrt von dem todbringendem Stachel. Die Spitze ragte aus seiner Brust heraus. ,,Sim...son... ich erinnere mich... und ich habe geschworen dich zu beschützen... nach all unseren Abenteuern... muss es wohl hier enden. Lange Zeit habe ich dich gesucht... und jetzt, kurz nachdem wir uns finden sterbe ich. Wie ironisch", lachte er leise während sein ganzer Körper sich schüttelte. Simson sprang auf und zog ihn vom Stachel herunter und legte ihn auf den Boden. ,,Nicht reden! Wir bringen dich zu einem Arzt!"
Stofflappen erwiderte hustend:
,,Ich gehe nirgendwo mehr hin. Meine Geschichte ist vorbei, und es schmerzt mich, Voymar nicht mehr zu sehen wie er... Moritz...besiegt..". Blutspuckend musste er unterbrechen.
Sein kleiner Bruder wollte etwas sagen, doch er brachte es nicht heraus. Tränen füllten seine Augen.
,,Simson... ich werde gleich weg sein. Ich spüre, wie das Gift brennt. Meine Kraft ist am Ende.
Hilf Voymar..."
,,Nicht ohne dich!", schrie der Wookie, ,,Was soll ich ohne doch tun?"
Doch es war zu spät. Ein letztes Zittern ging durch den Körper, und Stofflappen erhob seine Stimme zum letzten Mal.
Er sang die ersten Zeilen des Liedes, das ihre Mutter ihnen immer vorgesungen hatte als sie klein waren.

A long time ago../
There was a poor man/
Who asked the death/
to take his life/
He had lost everything/
An wanted to die/
But then the death said/
Don't go, I'll take you back/
Back in time, where everything began/
I'm giving you a second chance/


Back in time.../
Giving you the chance/
to get out of this... nightmare/
Back in time.../
to live finally your...dreams.../
Back in.../


Das Lied verstummte.
Simson kreischte auf und warf sich auf den starren Körper seines Bruder und begann herzergreifend zu schluchzen.
Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen.

Stofflappen war tot.

Und dann erhob sich der Wookie zitternd, die blutverschmierten Hände zu Fäusten geballt.
Tränen flossen über sein Gesicht, welches verzerrt war. Seine Augen leuchteten voller Hass als er auf den Skorpion blickte, der gegen Voymar kämpfte.
Alles was jemals in Simson gesteckt hatte, jede Wut, der Hass, die Trauer-brach hinaus. Der Wookie begann zu schweben und der Stein des Netzwerks strahlte auf. Plötzlich hielt er eine Waffe, ein riesiges Schwert, in den Händen und raste auf den Titanen zu.
Gerade jetzt war die Erinnerung des Bruders zurückgekehrt...
,,DAS IST NICHT FAIR!", schrie Simson und fuhr einmal, zweimal, dreimal durch den Körper des Skorpions-der in 6 Hälften zerteilt wurde. Alle Stücke fielen tot zu Boden. Blut bedeckte den Grund, auf dem der kleine Wookie weinend kniete, die Hände vor das Gesicht geschlagen.
Voymar rannte auf ihn zu und nahm ihn in die Arme. Währenddessen zerstreute sich Moritz' Armee und zog sich in das Zentrum zurück. Die Armee der Rebellen allerdings ging weiter um Nils und seiner Division gegen die Echsenarmee von Dechse und den Verrätern mit Big Pandani zu helfen.
Voymar flüsterte:
,,Stofflappen ist wie ein Held gestorben. Er würde nicht wollen, dass du so weinst, sondern weitermachst. Er soll nicht umsonst gestorben sein!"
Langsam und zitternd nickte Simson und stand auf. Auf einmal kamen einige Schreckensrufe, als am Himmel der Gommusaurius kam. Sein Reiter Blaxono kam mit einer Gruppe von fliegenden Reitern! Doch dann stießen neben ihm Shakesbeer und Nurax hervor, die den Anführer mit ihren Bögen abschossen. Letzterer setzte sich kurzerhand auf Knoppers, den Gommusaurius und beugte sich zum Kopf. Wie durch ein Wunder drehte sich der Drache um und fegte mehrere Gegner vom Himmel.
Bröckelte Moritz' Kraft? Sie mussten los. Der Engel wendete Knoppers, kam zu Voymar und Simson und bedeutete ihnen, aufzusteigen.
Sie erhoben sich in die Lüfte und Voymar fragte:
,,Wie ist die Lage?"
,,Nun, besser als erwartet. Wir haben mehrere Gruppen vom Dunklen besiegt. Die Schattenadmins haben sich noch nicht eingemischt, aber die Titanen machen genug Probleme.
Aber etwas viel schlimmeres"
Nurax deutete in die nahe Ferne.
Und es waren mehrere riesige Löcher zu sehen, mit lilaner Masse gefüllt.
,,Anscheinend beschleunigt sich das Ganze wenn die Kraft des Steins benutzt wird. Wir müssen uns beeilen. "
Geschockt blickten Simson und Voymar darauf. Sie flogen über die brennende Stadt, Explosionen erschütterten die Luft.
Und dann wusste der ehemalige Blümchenmod, dass der Zeitpunkt gekommen war. Alles sah exakt so aus, wie in der Vision, die er damals, vor so langer Zeit, die ihm wie ein ganzes Leben schien, angesehen hatte. Überall fielen seine Freunde. Er sah wie die Spinnenarmee den Basilisken umzingelte und mutig nach ihm schnappten. Die Echsen und Verräter lieferten sich einen harten Kampf gegen die Rebellen. Shakesbeer griff von oben mit seinem Speer in das Kampfgeschehen ein.
,,Lass mich hier runter", rief Voymar Nurax zu.
,,Bist du verrückt?", schrie Nurax durch den Wind, ,,das sind 150 Meter nach unten! Das kannst du unmöglich-"
Voymar sprang. In seinem Gesicht spürte er die kalte Luft vorbeiziehen. Er manipulierte IntelliJ und das Netzwerk, knallte auf seinen Beinen auf den Boden und schlug einen riesigen Krater. Alles brannte. Überall waren Gegner. Für Voymar war das alles kein Hindernis mehr.
Sein Schwert wirbelte durch Massen von Soldaten, doch keine Waffe traf ihn. Hacken, schlagen stechen, seine Instinkte nahmen überhand. Schon bald hatte er sich in die große Straße gekämpft. Blut und Staub mischten sich in seinem Gesicht.
Seine braunen Augen blickten zu der Stelle, von der aus er beobachtet hatte. Vermutlich blickte er seinem anderen Ich in die Augen und machte ihm damit Angst. Doch nichts würde diesen Moment übertreffen.
Er hastete die Straße entlang, darauf gefasst, was passieren würde. Und dann war es soweit.
Moritz und die Admins kamen ihm entgegen. Ruhig blickte der Dunkle Voymar an:
,,Du hast dich verändert... und bist wesentlich gefährlicher geworden. Umso besser."
Der ehemalige Blumenmod stand ihm endlich gegenüber. Und er erinnerte sich an die Vision.

Er hob seine Hand und der Handschuh glühte auf während Moritz sich zum Blocken bereit machte.
Der letzte Kampf hatte begonnen.

Neue Auftritte:

Keine.

Sonderkapitel

Dechse's Verrat

Der Krieg hat begonnen...
Wir treffen erste Vorbereitungen...
Shakesbeer meint: "Wir müssen alle Kräfte verwenden, um diese Kampf gegen Moritz zu gewinnen."

Ich glaube irgendwie nicht daran...
Und deshalb will ich nicht helfen...
Klar ich könnte meine Echsenarmee noch zum Kampf zu Verfügung stellen...
Aber ich möchte nicht meine Soldaten gegen Moritz verlieren...


Dechse hörte desinteressiert Shakesbeer zu, wie er die Soldaten motivierte. Alle anderen Vorstandsmitglieder waren sicher das dieser Kampf legendär wird. Nur Dechse schien wohl nicht daran zu glauben. Die ganze Sitzung war für ihn wohl langweilig.
Nachdem die Sitzung vorbei war, ging Dechse zu seinem Raum.
Dort erwartete ihn jemand bekanntes.

"Hm...
Was machst du hier !", schrie er als er seinen Gegenüber erkannte.
Es war der Admin Klaus.
"Entspann dich...
Ich werde dir nichts tun...
Höchsten dich was Fragen."
"Was soll jemand wie du mir schon sagen !".
Dechse wollte wohl nichts von Klaus hören, aber tief in ihm sagte eine Stimme, dass er zuhören sollte.
Ohne es zu wissen, horchte Dechse Klaus besser zu als jedem Satz von Shakesbeer auf der Sitzung.

Klaus erzählte was von dem bevorstehenden Kampf und das es zu schwer wird Moritz zu besiegen...
Er hätte aber für Dechse eine Idee, um die ganze Sache einfacher zu machen.
"Wie wäre es wenn du dich Moritz Armee anschließt.
Eine Armee voller Echsen wäre eine gute Verstärkung für Moritz."
Dechse merkte wie die Stimme ihn immer mehr sagte, er soll auf das Angebot eingehen.

"Moritz wird dich nach dem Kampf reichlich belohnen.
Er wird dich zu einem seiner besten Senior Moderatoren ernennen.
Du bist auch nicht der einzige der ein Verräter ist."

Big Pandari kam in den Raum hinein und sprach sofort:"Ich war anfangs auch nicht dafür Moritz zu helfen, aber sehen wir mal es realistisch. Moritz kann man nicht stoppen. Es ist besser auf der Gewinnerseite zu sein."

"Ok... Ihr habt Recht. Meine Armee wird nun für Moritz kämpfen."
"Sehr gut ! Da wir nun 2 Verräter haben, können wir bei beginn des Kampfes sofort gegen die Rebellen kämpfen. Vor Verwirrung werden sie nicht so schnell zurückschlagen."
"Dann wird Moritz gewinnen und ihr werdet reichlich belohnt. Versucht noch mehr Verräter zu rekrutieren. Wir geben euch dann Informationen was genau ihr tun sollst."
"Alles Klar. Wir werden die Rebellen vernichten."

Die vorerst kleine Stimme in Dechse wurde immer mächtiger und sein normaler Geist wurde immer mehr verdeckt.

*by @7DECHSE

Kapitel 20

Vom Licht in die Dunkelheit

~Jahre zuvor...~

Sich von der ersten Rebellion abwendend ging Bambus Pandari durch die staubige Ebene.
Sein Schwert hielt er bereit in der Hand und sein flacher Strohhut saß verwegen schief auf seinem Kopf. Er schüttelte seinen Kopf und überlegte, ob er der Nachricht trauen konnte. Sie war das einzige was ihn dazu brachte, das durchzuziehen. Aber er musste es zu Ende bringen. Er hatte so lange schon in den Verlauf eingegriffen und jede Anweisung befolgt. Aufgeben war keine Alternative. Entschlossen ging er weiter. In der Ferne konnte er eine mannsgroße Kiste ausmachen. Kurzerhand teleportierte er mit IntelliJ hin und stieg durch die offene Tür hinein. Es blitzte - und die Box verschwand. Sie hinterließ nur wirbelnde Sandkörner.

~Gegenwart~


Simson und Nurax flogen auf Knoppers zu den anderen Schlachten. Der Wind pfiff Ihnen um die Ohren. Auf dem Schlachtfeld tobte es, jeder einzelne kämpfte um sein Leben. Verschiedene Soldatentruppen stürmten mit erhobenen Waffen auf die Rebellen zu. ,,Wir müssen dorthin fliegen wo sie uns am meisten brauchen!", schrie Simson durch die Luft. ,,Wenn wir landen können ja! Aber im Moment müssen wir oben bleiben!", rief Nurax.
Sie hielten wieder leicht auf die Position zu, an der Voymar gelandet war. Um sie herum brannten Häuser nieder, und es sah so aus, als würde die Apokalypse bevorstehen. Und dann sahen sie wie einer der Admins in Höchstgeschwindigkeit in eine Häuserwand klatschte, die direkt explodierte. Schnell flogen sie vor den brennenden Brocken die durch die Luft segelten weg.
,,War das Voymar?", fragte Nurax.
Simson blieb stumm, doch die Antwort war klar. Explosionen erschütterten die Luft während unten mehrere Gestalten miteinander kämpften. Der letzte Kampf mit Moritz hatte begonnen.
,,Wir müssen ihm helfen!", rief der Wookiejunge. ,,Nein, das ist sein Kampf. Er wurde so prophezeit, hier dürfen wir nicht eingreifen!"
,,Verdammt willst du ihm wegen einer Prophezeiung nicht helfen?
Du machst den selben Fehler wie die Pokémon in der ersten Rebellion! Aber hier geht es nicht nur um Gewinnen oder Verlieren! Die Welt stirbt, und es ist egal. Wenn Voymar nicht gewinnt, verschwindet die Welt!"
Nurax antwortete nicht und flog Knoppers in Richtung Boden.
Sie landeten circa hundert Meter entfernt auf einem zwar verwüsteten, doch stabilem Gebäude. Simson sprang ab, packte sein Schwert und lief los, um die Stelle zu suchen an der Voymar gekämpft hatte. Der schwarzflügelige Engel folgte ihm, dem letzten Kampf entgegen.

Voymar hob seinen Handschuh und feuerte auf die Schattenadmins. Der Lichtstrahl ließ den Boden mit einer derartigen Wucht explodieren, dass Moritz gezwungen war einen Schild zu bauen und die heißen Gesteinsbrocken abzuwehren.
Genau in dem Moment stieß Voymar nach vorne und zückte sein Schwert. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit nach vorne laufend schlug er immer wieder zu, während Moritz bei jedem Schritt zurücksprang.
Plötzlich donnerte von oben ein Schattenadmin herunter, der den ehemaligen Blumenmod nach unten stieß. Am Boden liegend konzentrierte er sich. Alles um ihn verschwamm, nur noch seine Gegner waren existent. Sein Auge unter dem Monokel war geschlossen. Voymar wich lässig mehreren Attacken aus. Kurz bevor Blacky Paws Schattenversion ihn traf, öffnete er sein Auge.
Er sprang beiseite und bretterte auf Blacky zu, und bevor dieser reagieren konnte, klatschte er in ein Gebäude das daraufhin explodierte. Voymar drehte sich zu den anderen, die langsam auf ihn zukamen. ,,Moritz, kämpf doch alleine gegen mich! Oder bist du zu feige?", schrie er.
Lachend schüttelte der Dunkle den Kopf: ,,Du sollst hier sterben. Ich habe die ganze Vision gesehen.
Ich werde die Arbeit den Schattenadmins überlassen. Während-"
Überrascht hielt er inne. Durch den brennenden Staub kamen zwei Personen, ein Wookie und ein Engel. Diese hoben ihre Waffen und rannten zu Voymar. ,,Du machst das hier nicht allein!", sagte Simson. Nurax nickte dabei zustimmend. Gerade als sie anfangen wollten zu kämpfen, kam Knoppers wieder - mit mehreren Leuten vom Widerstand!
Nils, Shakesbeer, Lenub, Nioin und Dosenwerfer sprangen zu ihnen herunter. ,,Ihr glaubt doch nicht ernsthaft ohne uns kämpfen zu können? Hugin! Munin!"
Kampfbereit kamen seine Raben geflogen. Sie setzten sich auf seine Schulter und beäugten Moritz.
Dieser zuckte nicht mal mit der Wimper und schrie durch den tosenden Lärm des Kampfes:
,,Angriff Admins!"
Und das Gemetzel begann. Nils stürzte sich mit beiden Raben auf den Schattenklaus, Dosenwerfer und Simson nahmen die böse Version von Snoxh in die Mangel.
Sie schlugen aufeinander ein, schossen Attacken ab, und lenkten die Administratoren von Voymar ab, der sich Moritz näherte. Dieser erhob seine Hand und ließ das Schwert in der Hand von Voymar zu Staub zerfallen. Das beeindruckte den Blumenmod nicht. Sein erster Schlag ging in Richtung Kopf. Schnell riss Moritz seine Arme nach oben und konterte direkt mit einem gekonnten Tritt, den Voymar gerade so mit seinen Händen vor dem Gesicht abwehren konnte.
Und dann zog er so lange am Bein, bis das Blut spritzte und es abriss.
Moritz reagierte nur genervt und dirigierte mehrere Gesteinsbrocken in Richtung Voymar, der ihnen ausweichen musste. Aus dem abgetrennten Bein schossen Adern und Sehnen, die es langsam und schmerzhaft wieder zusammenfügten.
,,Reiß mir so viel ab wie du willst!
Mir ist es egal!", lachte Moritz, während er neu geformte Flammenpeitschen auf seinen Gegner niedersausen ließ.
,,Auch wenn ich deinen Kopf abschieße?", hustete Voymar.
Bevor Moritz sich ducken könnte brannte sich ein Lichtstrahl durch sein Gesicht. Aber selbst dies brachte nichts. Wieder regenerierte seine Haut. Seine Knochen. Er war unbesiegbar.
Keuchend blickte Voymar um sich herum. Die Admins wurden einer nach dem anderen niedergeschlagen. Doch er beobachtete geschockt, wie Knoppers, der Gommusaurius abstürzte, weil seine Flügel zerstört waren. Der Zauberer Blaxono flog durch die Luft und zerfiel in Blut und organische Partikel.
,,Warum sind sie jetzt so schwach?", fragte der Blumenmod leise.
Moritz beantwortete ihm die Frage:
,,Sie sind an IntelliJ gebunden, doch das stirbt, genau wie das Netzwerk.
Jede aus IntelliJ gefertigte Waffe und jeder Mensch zerfällt. Doch ich bleibe stark. Und du wirst nicht siegen. Keiner wird siegen. Die Vernichtung wird mein Werk vollen-"
Ein lauter Schrei durchbrach seinen Satz. Der Laut war nicht menschlich, er war der eines Titanen . In der Ferne sah Voymar mit Entsetzen das lilane Zeug, die Vernichtung. Und die Titanen stürzten hinein. Sie wurden aufgefressen, jede Sekunde verschwand ein Teil des Körpers mehr, Ihre noch vorhandenen Körperteile wurden durchlöchert.
,,Nein... NEEEIIIN!", schrie Moritz, seinen Kopf nach oben wendend.
Er warf alle Leute in seiner Umgebung um und stand auf. Seine blutroten Augen leuchteten vor Wut.
Doch er wich zurück. Voymar blickte überrascht nach hinten, um zu sehen, was ihn überrascht hatte.
Die Pixelbiester, die Faultiere, der Widerstand, die Spinnenarmee, die Excited Guys, Iowaniklas.. alle waren gekommen, zwar waren sie weniger als vorher, doch nicht weniger entschlossen.
Tobius Expertius trat vor.
,,Finnthehorrible, bring mir meine Waffe!"
Sein Stellvertreter Finnthehorrible übergab sein Schwert an seinen Herrn.
,,Wir werden nicht dulden, dass du das machst! Wir werden dich alle zusammen besiegen!"
Jeder machte sich bereit. Alle Waffen waren bereit.

Moritz lachte. Er hob seine blut- und staubverschmierte Hand.
Er zog sein letztes Ass aus dem Ärmel. Aus allen Ecken der Gassen verdichteten sich Geister und Zombiekrieger - vor ihnen ImPolska, der Krieger der Seelen.
,,Ich habe gesagt, dass wir uns wiedersehen. Und jetzt nehme ich Rache!", zischte dieser.
,,Du bist mir sowas von egal", seufzte Voymar, ,,Wenn ihr euch für ihn entscheidet..." Sein darauffolgender Hieb traf ImPolska komplett unerwartet. Der Blumenmod packte sein Schwert und sie rangen auf dem Boden. Sie wälzten sich durch den Staub - und Voymar schaffte es ihm das Schwert zu entwinden.
Mit letzter Kraft stieß er es in den Krieger hinein, der sich in Lift auflöste. Und als das passierte, lösten sich sämtliche Krieger von ihm mit auf.
Der Dunkle war tobsuchtswütend.
Seine Augen spien förmlich rotes Licht aus, als er ein letztes Mal seine Hand hob.
Der Stein, der Voymar Kraft gegeben hatte, der Stein des Netzwerks, stieg in die Höhe.
Vergeblich wollte der Blumenmod ihn packen, aber kurz bevor er ihn berührte, strahlte das Artefakt auf.
Ein letztes Mal leuchtete er, wurde immer schwächer-
und zerfiel zu Staub. Der letzte Rest des Netzwerkes war fort. Die lilafarbenen Masse näherte sich rasant, vernichtete die Stadt wie zuvor die Titanen - und verschluckte die letzten Reste der Welt.

Bambus war auf einer Insel in der Gegenwart gelandet. Und um ihn herum war die von Jasaush beschriebene Masse zu sehen.
Es gab kein Entrinnen, und auch er wurde verschluckt als die Welt plötzlich zusammenbrach.

Die richtigen Admins im innersten der Welt beim Netzwerk, fielen in bodenlose Leere. Sie waren gescheitert, und die Welt würde sterben.

Voymar wachte auf. Das Letzte woran er sich erinnerte, war, dass alle von der Vernichtung verschluckt worden waren. Aber warum lebte er noch? Wo war er?
Voymar stand auf und besah sich die Umgebung näher, in der er lag.
Der ehemalige Blumenmod lag auf einer Straße, die ziemlich verbogen und schlangenförmig aussah.
Seltsam. Was für Straßen sahen so aus? Weiter beobachtete Voymar die Gegend. Er entdeckte Häuserruinen, die verschimmelt waren, schiefe Gebäude in eigenartigen Formen und Dinge, die ohne Beachtung der Schwerkraft in der Luft schwebten.
Langsam ging Voymar vorwärts, und suchte seinen Weg um andere Personen zu finden. Die anderen mussten schließlich auch hier hergezogen worden sein.
Er lief zu einem palastartigen Gebäude, das ihm leicht bekannt vorkam. Und dann entdeckte er den ersten Menschen, der auf dem Boden lag. Voymar rief:
,,Hallo! Du da! Was ist mit dir los?
Weißt du wo wir hier sind?"
Die Gestalt vor ihm antwortete nicht und bewegte sich nicht einmal. ,,Hey, antworte-",
,,Er wird nicht antworten."
Hinter dem Blümchenmod war eine lebendige Person aufgetaucht.
Langsam drehte sich Voymar um-
um in die Augen des Sensenkriegers KeinWunsch zu blicken.
,,Keine Angst, ich werde dich nicht angreifen."
,,Super. Das erklärt nicht warum du hier bist und nicht zermatscht irgendwo rumliegst."
,,Ich hab mich zusammengebaut."
,,Ohne Kopf? Na dann gute Nacht liebe Welt."
,,Gott hör doch einmal fertig zu!
Ich bin nicht gestorben als du mich mit deinem", spuckend sprach er den Namen aus, ,,MudkipZ zermatscht hast. Ich bin mehr oder weniger unsterblich. Und um auf diesen Typen da hinten zu sprechen zu kommen:
Der ist tot, erstarrt, was auch immer. Kein Mensch kann hier eigentlich Leben."
,,Warum kann ich es dann?"
,,Weil du den letzten Rest des Netzwerkes bewahrst.
Du hast die Kraft genutzt, und du hast sie in dich aufgenommen. Du hast also noch ein paar Stündchen bis du auch so erstarrst."
,,Und du? Warum bist du noch hier?"
,,Weil ich schon tot bin. Mir machte die Vernichtung nichts aus. Ich werde dich zu weiteren Leuten bringen, die helfen dir vielleicht."
Misstrauisch ging Voymar mit ihm, doch schon bald war ihm klar, dass KeinWunsch ihn wirklich nicht angreifen wollte. Im Laufe der Wanderung gingen sie an einer komischen Gestalt vorbei, die sich immer noch bewegte. Sie brabbelte vor sich hin und Schaum troff aus ihrem Gesicht.
,,Beachte den gar nicht, das ist Manu Haram, oder Manu der Verbotene. Er hat irgendwie so überlebt und ist jetzt noch primitiver als vorher."
,,Wie kann das sein?"
,,Es gibt immer Leute, die meinen, die Ausnahmemenschen sein zu müssen."

Nach längerer Zeit kamen sie zu einer kleinen Hütte und gingen hinein - wo sie erwartet wurden:
Von Jasaush und Delta242.
,,Voymar, wir haben auf dich gewartet.", sagte Jasaush.
,,Und... was ist das alles hier?
Warum sieht hier alles so aus als wäre das unser Zuhause in... extrem verzerrt?"
Der Dev schloss die Augen und erklärte.
,,Dazu musst du alles wissen.
Als Moritz geplant hatte, die Welt zu vernichten, wollte er einen kleinen Fleck am Leben lassen und diesen zu seinem neuen Reich erweitern. Doch das klappte nicht, weil er nicht einkalkuliert
hat, dass die Vernichtung sich einfach nicht kontrollieren lässt.
Delta und ich wollten das verhindern und machten uns eine neue Entdeckung von Ice Three Ider zunutze. Er entdeckte eine neue Dimension, ein Paralleluniversum zu unserem. Unser Plan war es, die Vernichtung so zu manipulieren, dass die verschluckten Teile an ihrer entsprechenden Stelle hier wieder rauskommen, im Paralleluniversum.
Doch alle Dinge wurden verzerrt und es ist unmöglich hier zu leben.
Wie immer. Wir sind wieder gescheitert."
,,Wie meinst du das?", fragte Voymar.
,,So langsam sollte es dir dämmern.
Wir befinden uns in einer nie endenden Zeitschleife. Die Zeit läuft im Kreis, nichts Neues entsteht."
Voymar blickte entsetzt in die Gegend.
,,Und wir scheitern hier jetzt? Wir werden sterben?"
,,Nicht direkt. Bald wird hier jemand ankommen. 5. 4. 3. 2. 1."
Eine Bambusbox viel vom Himmel und knallte auf den Boden.
Dampf stob auf als die Tür aufging.
Und Bambus Pandari betrat das Zimmer.
Voymar erstarrte und blickte auf seinen totgeglaubten Freund.
Gefühle und Erinnerungen überwältigten ihn als Bambus anfing zu erklären:
,,Voymar. Ich bin nicht der, von dem du denkst, dass ich es bin. Alles was du erlebt hast, liegt noch vor mir. Ich kenne das Geheimnis um den Kreislauf, doch unsere Taktik um zum Ursprung zurückzukehren... sie schließt diesen Kreis. Es gibt keine Flucht.
Ich selber habe auch nur überlebt, weil ich anscheinend selber hier gestorben bin und dementsprechend nicht erfasst wurde, ähnlich wie KeinWunsch.
Da wir gescheitert sind - müssen wir es wieder tun Jasaush?"
,,Es gibt keine andere Möglichkeit."
Voymar sprach dazwischen:
,,Stopp mal. Was wollt ihr machen?"
Delta ließ seinen Bildschirm hochfahren und erläuterte:
,,Also, die Forschungen haben ergeben, dass eine Welt sich resettet, wenn beide Teile von ihr zerstört werden, das normale und das parallele Universum. Eine Art Big Bang 2. Frage: Wie zerstören wir ein Universum? Antwort:
Ein Zeitparadoxon. Bambus muss lediglich seine Leiche berühren und ab geht die Post. Alles ist wieder am Anfang. Damit hätten wir nochmal einen Versuch..."
,,Der wieder scheitern wird. Das ist über unzählige Male passiert, oder? Kann man das Universum nicht einfach wiederherstellen?"
Delta zögerte.
,,Man bräuchte Erbinformation.
So könnten wir es nach unserem Belieben formen. Aber die haben wir nicht, wir bräuchten den Stein... den Moritz zerstört hat."
Genau in diesem Moment, wusste Voymar, worauf es hinauslaufen musste.
,,Ich habe noch die Kraft in mir. Durch die Benutzungen der Netzwerkfähigkeiten. Diese können wir nutzen."
Jasaush holte scharf Luft:
,,Das würde dich umbringen. Jedes Mal davor wolltest du es nicht machen. Warum jetzt?"
,,Weil es nun soweit ist."

Sie zogen gen Norden zum Grab von Pandari. Gerade im Wald angekommen, fiel KeinWunsch zu Boden und fing an unkontrolliert zu zittern. Delta ging zu ihm - und wurde von mehreren Schattenspeeren zerfetzt.
Der Schattendev schwebte nach oben, seine Augen leuchteten rot.
,,Dachtet ihr, mich so leicht loswerden zu können?", wisperte eine metallene Stimme.
Die von Moritz.
,,Ich habe bei der OP meine Kraft in ihn eingearbeitet. Und nun sterbt."
Voymar machte sich bereit, doch innerlich wusste er, dass sie sich nicht auf den Kampf einlassen durften. Er würde Energie verschwenden und nicht mehr genug Erbinformation besitzen.
Jasaush trat vor.
,,Ich halte ihn mit Delta weg. Los, Voymar, Bambus!"
Er stieß die beiden weit weg in Richtung Grabmal während Delta bereits angriff. Moritz musste nur abgelenkt werden.
Schnell fanden sie das Kreuz, dass die Stelle markierte. Sie gruben, spürten, dass Moritz immer näher kam, dass Jasaush und Delta nicht stark genug waren.
Schließlich sahen sie ein Körperteil. Der Dev und der Computer konnten den Dunklen nicht aufhalten, und sie wurden zur Lichtung gedrängt. Moritz schickte seine ersten Geschosse - die Pandari durchbohrten. Doch genau in dem Moment berührte er seine eigene Leiche und Voymar richtete seine Kraft auf ihn.

Schwärze. Moritz fiel im Dämmerzustand durch die Dunkelheit, unfähig, sich zu bewegen. Er würde für immer so bleiben.

Die Welt baute sich wieder auf.
Viele wurden wiederbelebt - doch nur die, die kurz vor der endgültigen Vernichtung gestorben waren. Stofflappen, Kenobi, MudkipZ und Lenub die von Titanen getötet worden waren, Robbee der im Direktkampf mit Dechse starb...zu viele waren unter den Totgebliebenen.
Alles wurde wieder aufgebaut, die alten Admins wurden wieder eingesetzt und Jasaush wurde befördert, zum neuen Anführer der Administratoren. Frieden herrschte, Pflanzen sprossen, und alles würde wieder so sein, wie als ob Moritz nie gewesen wäre.
Und man erinnerte sich immer an einen. An Voymar, den, der das möglich gemacht hatte, der alle gerettet hatte. Er würde feierlich als Held begraben, doch weg war er nie. Denn sein Geist blieb, und wachte über die Gommunity.
Und dies tut er noch heute.

Bisherige Auftritte

@GommeHD als Gottheit des Anfangs
@Clexxer als Gottheit des Anfangs
@julniko @schauler @Fr3akzLP und @NicoOb als die alten Herrscher

@Moritz als der Böse, der die Herrschaft an sich riss
@SaroxDE als der böse Aufseher
@KnoppersPapier als der Gommusarius
@galaone als der Schattendev
@KeinWunsch als dessen Reinkarnation
@Arkarox als Anführer der Arkanihorde
@Klaus als der Admin der Jonas gnadenlos gekillt hat
@delta242 als Moritz' Computerhelfer
@debandiete als Anführer der Kurzyarmee.
@Blaxono der treue Magier auf der Seite von Moritz
@IDechse Verräter, Anführer der Echsen
@BigPvnda als BambusPandaris böser Bruder

@ImPolska hat ein Grab in der Geisterstadt, Krieger der Seelen und König der Untoten.

@Voymar als der Gute, der alle retten will
@Simson als kleiner Wookiejunge und kleiner Bruder von
@Stofflappen sie hatten einen Wookievater, aber nur Simson ist auch einer geworden.
@Tobi_expert als Anführer der Faultiere
@Dosenwerfer Ein Krieger, der mit explodierenden Dosen kämpft.
@bambusplayz als Eremit .-.
@Nilsnicola der Rabenkrieger
@Shakes_Beer Einer der Anführer des Widerstands
@FreezyBTW als Eisbär
@SnowPandaAT als Eisbärin
@MrsJuicy als Kriegerin
@Nur4x Vorsitzender beim Widerstand
@Shwoda Ebenfalls Vorsitzender
@SpielerN und
@7KICK und
@ChatMute als ExcitedGuys
@ForumBanMudkipZ als Voymars neues Hausmudkipz
@leNub der Anführer der Pokemon, ein Drache
@NIOIN die Spinnenrettung in der Not :D
@iowaniklas als Baconmensch
@Y0rshals Krieger
@Matrix_ als einer der alten Krieger
@Robbee das Jugong der Pokemonarmee :3
@SirUniverse Anführer der Pixelbiester
@Zinjoo Pixelbiest
@Chaccav kleiner Botenjunge
@AdrianKenobi der Späher und Schreiber langer Botschaften
@Snoxh
@BlackyPaw
@Klaus
@delta242
@geNAZt als Admins, die eigentlich gegen Moritz sind und durch böse Kopien ersetzt wurden.
@jasaush Dev, Entdecker des Weltenquellcodes
@Finnthehorrible Stellvertreter von Tobius.

@Brokkolipower als der Baum der Brokkolipower/Anführer der Spinnen
@ZoGer als Voymars Kollege und Freund
@Spiritendo der abgehobene Wahrsager ^-^
@Dom Spiritendos Fuchs
@KeinPixel als Jonas, Nils' bester (aber toter) Freund
@LetsDia der kraftspendende Diamant

Ich hoffe euch gefällt die Idee ;)
Ideen und Anregungen könnt ihr gerne per Unterhaltung an mich senden :3
Man kann gespannt sein, wie es dann weitergehen wird :D

LG, Bambus
 
Zuletzt bearbeitet:

AJKD

Supremium
8 Apr. 2015
2.241
8.918
1.580
Da es gut bei euch ankommt, werde ich das Buch weiterschreiben <3

Wenn ihr Ideen für die Handlung habt, schreibt sie mir gerne per Unterhaltung, dann werde ich sie, wenn sie gut sind, an der Stelle wo sie passen einfügen!

Nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen, Kapitel 1 will come soon :3
 
  • Like
Reaktionen: fabianstyle6
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Soziale Medien

Über uns

  • GommeHD.net ist einer der größten Minecraft-Server der Welt. Dir gefällt unser Server? Dann unterstütze uns durch einen Kauf im Shop!
  • Shop