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Das neuartige Coronavirus mit dem Namen Covid-19 ist derzeit in aller Munde. Beinahe täglich erreichen uns neue Eilmeldungen zu Zahlen, welche ein sehr dramatisches Bild in der gesamten Welt zeichnen. Auch in Deutschland ist man mittlerweile mit mehr als 130.000 Infizierten sehr von dieser Erkrankung betroffen, wobei die Dunkelziffer deutlich höher liegen dürfte. Deutschland befindet sich aktuell auf Platz 5 der Länder, welche am meisten von dem Virus betroffen sind, wie eine Statistik von "Statista" zeigt.
Doch beginnen wir zunächst am Anfang. Der Zeitpunkt, als man in Deutschland noch keinen registrierten Corona-Fall gemeldet hat, wohingegen es sich in China zu einer ernsthaften Epidemie entwickelte, wäre der richtige Moment gewesen, um schnellstmöglich alles in die Wege zu leiten, damit sich dieses Virus nicht auch in Deutschland ausbreitet. Leider war die Regierung zu diesem Zeitpunkt zu naiv. Scheinbar war die Wirtschaft wichtiger, als die eigenen Bürger vor dieser Gefahr zu bewahren. Oder man wollte eine neue Ordnung anstreben, was ich später nochmal aufgreifen werde.
Um den (möglichen) Gedankengang von unserem kompetenten Gesundheitsminister Jens Spahn nochmal zu rekonstruieren, eignet sich folgendes Beispiel:
- Anfang Januar: Wir haben keine Coronavirus-Fälle in Deutschland, kein Grund zur Panik.
- Mitte Januar: Wir haben keine Coronavirus-Fälle in Deutschland, kein Grund zur Panik.
- 28. Januar: Huch, ja jetzt ist es eben da, jetzt kann man auch nichts mehr machen.
Wie man daran sieht, scheint unser Gesundheitsminister sehr kompetent zu sein, weil dieses Beispiel verdammt viel mit der Realität zu tun hat. Und da wir gerade bei Kompetenz(en) sind:
- Katrin Göring-Eckhardt (Bündnis 90/Die Grünen) meint, dass Erstklässler ganz genau wissen, woran sie sich halten müssen (Quelle).
- Grünen-Chef Robert Habeck sagte im ZDF, dass sich die Inkubationszeit alle zwei Tage verdoppelt (Quelle). Laut Habeck wäre also die Inkubationszeit nach 19 Tagen so hoch, wie die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland. Na ja, dann brauchen wir uns sowieso nicht mehr um das Virus kümmern, wenn wir erst nach unserem Tod daran erkranken.
Nun ja, die Grünen sind auch immer sehr gut aufgestellt mit ihrer fachlichen Kompetenz.
- Aus aktuellem Anlass nochmal Jens Spahn: „Abstand halten? Jens Spahn quetscht sich in Uni-Klinik in Aufzug“, titelte die Welt. Das Coronavirus selbst wollte anscheinend ja auch noch mitfahren, aber der Aufzug war (leider) bereits voll.
- Oder hier: „Spahn kämpft mit seiner Maske“, wie dem ZDF zu entnehmen ist. Na ja, auch ein Gesundheitsminister muss erst den richtigen Umgang mit Schutzmasken lernen.
Wenigstens hat Markus Söder eine klare Linie, die er verfolgt und auch verteidigt. Diese ist auch nicht so realitätsfern wie die Leitschnur manch anderer Politiker.
Aber kommen wir zurück: Man muss zwar hier erwähnen, dass sich zu diesem Zeitpunkt (28. Januar) zum Glück „nur“ 16 Mitarbeiter einer Firma infiziert hatten. Allerdings breitete sich das Virus (mittlerweile fast in jedem Land der Welt) weiterhin exponentiell aus und man sah zu diesem Zeitpunkt, dass man vor dem Virus nicht wirklich sicher ist. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte nun wirklich alles getan werden müssen. Aber wie sah es in der Praxis aus? Es passierte: Nichts – zumindest nicht wirklich Sinnvolles. Erst am 28. Februar hat man erste Gegenmaßnahmen verkündet. Dies waren unter anderem das Verbot von Großveranstaltungen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man 59 Fälle registriert. In wie weit diese verkündeten Maßnahmen ausgereicht hätten, ist fraglich, da die Inkubationszeit ja 20 Tage beträgt. Am 16. März wurden weitreichendere Maßnahmen beschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man 4.838 Fälle gemeldet. Wie bereits erwähnt, besitzt das Virus eine Inkubationszeit von 20 Tagen. Rechnet man nun 20 Tage zurück, kommt man auf den 25. Februar. Also wären bereits am 25. Februar fast 5000 Menschen infiziert gewesen, welche aber noch keine Symptome zeigten. Da die Inkubationszeit aber nicht immer 20 Tage beträgt, sondern meistens geringer ausfällt, kommt man ziemlich gut auf den Zeitraum vom 29. Februar bis 6. März. Alleine daran erkennt man, dass sich unsere Regierung erst relativ spät bemüht hat, das Virus einzudämmen. Oder, um es aus verschwörungstheoretischer Sicht zu sagen: Das Virus ist entweder gar nicht existent, nicht so schlimm. oder: Es handelt sich lediglich um eine neue Grippewelle, welche bekanntermaßen immer zu dieser Zeit auftritt und mit einer Sterberate von 0,2-0,3 Prozent nicht wirklich tödlich ist. Immerhin hat bestimmt keiner von uns bis dato einen Corona-Patienten oder gar einen Toten gesehen. Aber verlassen wir wieder die Sicht eines Verschwörungstheoretikers. Ein paar Fragen muss man sich allerdings stellen: Wäre das Virus wirklich „neu“ hätte man nicht zum Schutz der Bevölkerung viel früher gehandelt, da man eigentlich gewusst hat, dass man bis jetzt weder ein Heilmittel, noch einen Impfstoff gegen die Krankheit hat? Hätte man normalerweise nicht viel früher gehandelt, als die relativ hohe Sterblichkeitsrate bekannt wurde? Geht es etwa wieder nur um Geld? Diese Fragen kann man eigentlich relativ leicht mit den folgenden Worten beantworten: Ja, eigentlich schon. Aber das sind bestimmt alles „Verschwörungstheorien“ von den „bösen“ Rechten.
Wie dem auch sei: Am 16. März wurden, wie bereits erwähnt, gewisse Maßnahmen beschlossen, um das Coronavirus einzudämmen. Eine dieser Maßnahmen war die bundesweite Schließung aller Kindergärten und Schulen (wobei in manchen Schulen eine Notbetreuung eingerichtet wurde). Dies ist logisch, da sich eine Krankheit schneller ausbreitet, wenn mehr Menschen auf engem Raum zusammen sind. Dies gilt ebenso für Kindergärten. Zudem spielt auch der Faktor mit, dass es sich hierbei um zumeist Kinder handelt, welchen einfach die Lebenserfahrung fehlt, um eine Gefahr richtig einzuschätzen. Zudem sind diese meistens nicht so genau mit der Hygiene und fassen sich oft ins Gesicht (oder auch anderen Mitschülern).
In den darauffolgenden Tagen und Wochen wurden immer mehr Regularien eingeführt, beispielsweise die Schließung von Freizeiteinrichtungen und die Einschränkungen im Einzel- und Großhandel. Des Weiteren wurden bundesweite Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote verhängt. Seither ist ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern (außer zu Mitgliedern des eigenen Hausstandes) einzuhalten. Zudem gibt es ein Verbot, welches das Zusammenkommen von mehr als zwei Personen (außer aus dem eigenen Hausstand) untersagt. Dass dies das Grundrecht auf Freiheit und das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit temporär aufhebt, sollte jedem klar sein. Dies ist zur Eindämmung des Virus aber auch nicht verkehrt. Allerdings sollte man – und das fordern auch einige Grund- und Menschenrechtler - dass man die Beschränkungen täglich überprüft, ob diese noch verhältnismäßig sind. Immer hin werden nicht alle Grundrechte eingeschränkt. Das Asylrecht bleibt natürlich bestehen. Schutzsuchende sind ja bekanntlich immun gegen das Virus und können deswegen auch niemanden anstecken. Aber dies nur am Rande. Aktuell hält fast ein Viertel der Bevölkerung (21,6%) die Maßnahmen für mindestens übertrieben, wie es dem Spiegel zu entnehmen ist.
Nun fordert die „Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina“, dass man wieder ins normale Leben zurückkehrt. Dafür hat sie einen Maßnahmenkatalog vorgelegt. Beispielsweise sollten Grundschüler schnellstmöglich wieder unterrichtet werden. Allerdings müssen auch hierbei gewisse Regeln eingehalten werden, wie eine Gruppengröße von maximal 15 Schülern und das Tragen eines Mund-und-Nasenschutzes. Meine Vorschläge wären noch, dass man das Abitur im Alter von 10 Jahren einführt und den Kindern als Hausaufgabe aufgibt, dass sie einen Impfstoff entwickeln sollen. Spaß bei Seite. Gehen wir nochmal zurück: Schulen und Kindergärten waren die Einrichtungen, welche so ziemlich als erstes geschlossen wurden. Nun sollen allerdings die Schulen als erstes wieder öffnen, obwohl eine Menge Probleme im Weg stehen würden. Zum einen wäre da das Problem mit dem Lehrermangel, oder das Problem mit fehlender Seife und Handtücher in alten, maroden Schulen. Dann muss natürlich auch genügend Personal zur Verfügung stehen, um alles zu desinfizieren. Dann gibt es an manchen Schulen kein warmes Wasser. Dann soll man kleine Kinder dazu zwingen, sich an strikte Auflagen zu halten und den ganzen Tag einen Mundschutz zu tragen. Also, ich muss kein Experte in dem Gebiet sein, aber das ist einfach schwachsinnig und realitätsfern. Vor allem sind die meisten Probleme, wie Lehrermangel und marode Schulgebäude, nicht auf die Schnelle lösbar. Schließlich gäbe es ja auch den Weg, dass man nur die besonders betroffenen Risikogruppen mit Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen belegt. Dies wäre laut Juristin Jessica Hamed auch rechtens, wie man bei der Frankfurter Rundschau lesen kann. Somit könnten die Personengruppen weiterhin ein relativ normales Leben führen – natürlich mit einigen Auflagen und Hygieneregeln.
Die Leopoldina führt übrigens in ihrem Expertenverzeichnis einen Herrn Joachim Sauer. Dieser ist nicht nur „Experte“ bei Leopoldina, sondern zugleich auch der Ehemann von Kanzlerin Angela Merkel. Na, wenn das kein Zufall ist, dass ausgerechnet diese Organisation die Regierung in dieser Zeit berät.
Soweit mal zur Theorie. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Werden Verstöße konsequent bestraft? Jein, da diese Auflagen sichtlich nicht für alle Personengruppen in Deutschland gelten, beziehungsweise teilweise nicht mal durchsetzbar sind.
Wie die Junge Freiheit berichtet, gibt es unter anderem in Mecklenburg-Vorpommern Fälle, dass infizierte Flüchtlinge ihre Unterkünfte verlassen und sie erst nach einigen Tagen wieder zurückkehren. Mitarbeiter der Unterkunft sprechen sogar von Vertuschung. Solche Fälle gibt es nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern bundesweit. Wie ebenso die Junge Freiheit berichtet, gibt es in der Unterkunft einige Hygieneregeln. Na dann. Dann ist ja alles in Butter.
In Berlin wurden zwei Polizei-Einheiten in Corona-Quarantäne gesteckt, nachdem sie zu einem Feuer, welches die Bewohner selbst gelegt hatten, in eine Asylunterkunft gerufen wurden und sie sich eine Auseinandersetzung mit den Flüchtlingen lieferten, bei denen die Asylbewerber die Beamten bespuckten. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, ging um Mitternacht erneut ein Alarm wegen eines Feuers in der Unterkunft ein. Erneut hatte ein Flüchtling ein Feuer gelegt. Nachdem der Brand erneut gelöscht wurde, durften einige Flüchtlinge in ein anderes Heim umziehen. Dies berichtete die Berliner Zeitung.
Also, als Dank, dass sie 60 Beamte in Quarantäne schickten, erhielt diese Personengruppe noch eine neue Unterkunft. Wie toll. Schade, dass unsere Bettler immer noch unter der Brücke leben müssen. Ich schweife vom Thema ab, huch.
Vielleicht sind es genau diese Fälle, warum man dann eben in anderen Heimen einfach von einer Quarantäne absieht, weil die Gefahr für die Beamten zu groß ist.
Ähnliche Fälle wie in Berlin ereigneten sich auch in einer Halberstädter Asylunterkunft, wie das Compact-Magazin (oder für alle politisch Korrekten aus dem Spiegel) berichtet. Um die Lage zu beruhigen, handelte man mit den randalierenden Flüchtlingen einen Deal aus. Dieser besteht unter anderem aus einer Taschengeld-Erhöhung und verbessertem Catering (bisher nur dreimal am Tag).
Den letzten Fall, den ich aufgreife (obwohl es noch weitaus mehrere spannende Fälle gäbe), liegt im medienpräsenten Asylheim in Suhl, Thüringen. Auch hier randalierten Flüchtlinge, da sie in Corona-Quarantäne gesteckt wurden, wie die Bild berichtet. Wie kann man nur? Na ja, immerhin wurde nun ein Teil in eine Jugendherberge umgesiedelt, wie die Thüringer Allgemeine titelte. Aber was geschah alles? Flüchtlinge drohten an, die Anlage in Brand zu setzen, dass man Gullideckel entferne, um zu sehen, ob man durch die Kanalisation in die Stadt gelangen konnte. Von Versuchen, über den Zaun zu klettern, war natürlich auch die Rede. Den Polizeikräften ist es zum Glück gelungen, die Lage zu beruhigen. An einem darauffolgenden Tag wurde eine IS-Flagge gezeigt und Kinder in der vordersten Reihe positioniert, um sie als ein Schutzschild zu verwenden, wie man aus diesem Videoausschnitt entnehmen kann. Vielleicht war auch dieser Fall ein Anlass dafür, dass man in Mecklenburg-Vorpommern auf „harte“ Regeln verzichtet.
Des Weiteren gab es natürlich einige Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen, wie zum Beispiel hier in Berlin, wo sich ca. 300 Muslime zum Gebet versammelt hatten, da der Muezzin-Ruf zum ersten Mal aus einem Lautsprecher ertönt – was ein historischer Erfolg. Gratulation dafür nachträglich.
Ähnliches passierte in Wuppertal: Auch hier versammelten sich Hunderte Gläubige zum Gebet, um ein Zeichen gegen das Virus zu setzen.
Wie sieht es nun aus, wenn sich Deutsche gegen die Ausgangsbeschränkungen und gegen die Verbote zur Wehr setzen?
Rechtsanwältin Beate Bahner, die gegen die Corona-Diktatur klagte, wurde wegen „Verwirrung“ in eine Psychiatrie gesteckt, wie man hier lesen kann. Wo wir gerade beim Thema sind: Auch Sachsen hat dies vor ein paar Tagen für Corona-Verweigerer vorgeschlagen, wobei sie diese Pläne bereits verworfen haben (Quelle). Aber man sieht ja, dass es scheinbar auch ohne Gesetzesgrundlage geht.
Zu guter Letzt will ich noch kurz auf die neue App des RKIs eingehen, welche natürlich einen erheblichen Einschnitt in unsere Privatsphäre bedeutet. JU-Chef Kuban fordert, die App automatisch mittels eines Systemupdates zu installieren, wie es hier zu lesen ist. Im Nachhinein muss man aktiv widersprechen, um keine Daten zu übermitteln. Aber was passiert nach einem aktiven Widerspruch? Wird man automatisch eingesperrt, weil es ja einen Grund geben muss, warum man aktiv widerspricht? Immerhin denken bestimmt einige, man hätte etwas zu verheimlichen. Wird die App indirekt verpflichtend, da man zum Beispiel ohne App nicht mehr einkaufen gehen kann? Wird die App nach dem Widerspruch wieder deinstalliert? Dies sind alles Fragen, die wir hoffentlich in Zukunft noch beantwortet bekommen. Die neuen Entwicklungen sollten wir alle kritisch betrachten, sonst wachen wir eines Tages in einem totalitären System auf.
Ich hoffe, dass ihr diesen Beitrag informativ fandet. Bei Kritik/Anregungen/Lob gerne hier drunter oder per PN. Über einen Like freue ich mich natürlich auch.
Danke fürs Lesen
Doch beginnen wir zunächst am Anfang. Der Zeitpunkt, als man in Deutschland noch keinen registrierten Corona-Fall gemeldet hat, wohingegen es sich in China zu einer ernsthaften Epidemie entwickelte, wäre der richtige Moment gewesen, um schnellstmöglich alles in die Wege zu leiten, damit sich dieses Virus nicht auch in Deutschland ausbreitet. Leider war die Regierung zu diesem Zeitpunkt zu naiv. Scheinbar war die Wirtschaft wichtiger, als die eigenen Bürger vor dieser Gefahr zu bewahren. Oder man wollte eine neue Ordnung anstreben, was ich später nochmal aufgreifen werde.
Um den (möglichen) Gedankengang von unserem kompetenten Gesundheitsminister Jens Spahn nochmal zu rekonstruieren, eignet sich folgendes Beispiel:
- Anfang Januar: Wir haben keine Coronavirus-Fälle in Deutschland, kein Grund zur Panik.
- Mitte Januar: Wir haben keine Coronavirus-Fälle in Deutschland, kein Grund zur Panik.
- 28. Januar: Huch, ja jetzt ist es eben da, jetzt kann man auch nichts mehr machen.
Wie man daran sieht, scheint unser Gesundheitsminister sehr kompetent zu sein, weil dieses Beispiel verdammt viel mit der Realität zu tun hat. Und da wir gerade bei Kompetenz(en) sind:
- Katrin Göring-Eckhardt (Bündnis 90/Die Grünen) meint, dass Erstklässler ganz genau wissen, woran sie sich halten müssen (Quelle).
- Grünen-Chef Robert Habeck sagte im ZDF, dass sich die Inkubationszeit alle zwei Tage verdoppelt (Quelle). Laut Habeck wäre also die Inkubationszeit nach 19 Tagen so hoch, wie die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland. Na ja, dann brauchen wir uns sowieso nicht mehr um das Virus kümmern, wenn wir erst nach unserem Tod daran erkranken.
Nun ja, die Grünen sind auch immer sehr gut aufgestellt mit ihrer fachlichen Kompetenz.
- Aus aktuellem Anlass nochmal Jens Spahn: „Abstand halten? Jens Spahn quetscht sich in Uni-Klinik in Aufzug“, titelte die Welt. Das Coronavirus selbst wollte anscheinend ja auch noch mitfahren, aber der Aufzug war (leider) bereits voll.
- Oder hier: „Spahn kämpft mit seiner Maske“, wie dem ZDF zu entnehmen ist. Na ja, auch ein Gesundheitsminister muss erst den richtigen Umgang mit Schutzmasken lernen.
Wenigstens hat Markus Söder eine klare Linie, die er verfolgt und auch verteidigt. Diese ist auch nicht so realitätsfern wie die Leitschnur manch anderer Politiker.
Aber kommen wir zurück: Man muss zwar hier erwähnen, dass sich zu diesem Zeitpunkt (28. Januar) zum Glück „nur“ 16 Mitarbeiter einer Firma infiziert hatten. Allerdings breitete sich das Virus (mittlerweile fast in jedem Land der Welt) weiterhin exponentiell aus und man sah zu diesem Zeitpunkt, dass man vor dem Virus nicht wirklich sicher ist. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte nun wirklich alles getan werden müssen. Aber wie sah es in der Praxis aus? Es passierte: Nichts – zumindest nicht wirklich Sinnvolles. Erst am 28. Februar hat man erste Gegenmaßnahmen verkündet. Dies waren unter anderem das Verbot von Großveranstaltungen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man 59 Fälle registriert. In wie weit diese verkündeten Maßnahmen ausgereicht hätten, ist fraglich, da die Inkubationszeit ja 20 Tage beträgt. Am 16. März wurden weitreichendere Maßnahmen beschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man 4.838 Fälle gemeldet. Wie bereits erwähnt, besitzt das Virus eine Inkubationszeit von 20 Tagen. Rechnet man nun 20 Tage zurück, kommt man auf den 25. Februar. Also wären bereits am 25. Februar fast 5000 Menschen infiziert gewesen, welche aber noch keine Symptome zeigten. Da die Inkubationszeit aber nicht immer 20 Tage beträgt, sondern meistens geringer ausfällt, kommt man ziemlich gut auf den Zeitraum vom 29. Februar bis 6. März. Alleine daran erkennt man, dass sich unsere Regierung erst relativ spät bemüht hat, das Virus einzudämmen. Oder, um es aus verschwörungstheoretischer Sicht zu sagen: Das Virus ist entweder gar nicht existent, nicht so schlimm. oder: Es handelt sich lediglich um eine neue Grippewelle, welche bekanntermaßen immer zu dieser Zeit auftritt und mit einer Sterberate von 0,2-0,3 Prozent nicht wirklich tödlich ist. Immerhin hat bestimmt keiner von uns bis dato einen Corona-Patienten oder gar einen Toten gesehen. Aber verlassen wir wieder die Sicht eines Verschwörungstheoretikers. Ein paar Fragen muss man sich allerdings stellen: Wäre das Virus wirklich „neu“ hätte man nicht zum Schutz der Bevölkerung viel früher gehandelt, da man eigentlich gewusst hat, dass man bis jetzt weder ein Heilmittel, noch einen Impfstoff gegen die Krankheit hat? Hätte man normalerweise nicht viel früher gehandelt, als die relativ hohe Sterblichkeitsrate bekannt wurde? Geht es etwa wieder nur um Geld? Diese Fragen kann man eigentlich relativ leicht mit den folgenden Worten beantworten: Ja, eigentlich schon. Aber das sind bestimmt alles „Verschwörungstheorien“ von den „bösen“ Rechten.
Wie dem auch sei: Am 16. März wurden, wie bereits erwähnt, gewisse Maßnahmen beschlossen, um das Coronavirus einzudämmen. Eine dieser Maßnahmen war die bundesweite Schließung aller Kindergärten und Schulen (wobei in manchen Schulen eine Notbetreuung eingerichtet wurde). Dies ist logisch, da sich eine Krankheit schneller ausbreitet, wenn mehr Menschen auf engem Raum zusammen sind. Dies gilt ebenso für Kindergärten. Zudem spielt auch der Faktor mit, dass es sich hierbei um zumeist Kinder handelt, welchen einfach die Lebenserfahrung fehlt, um eine Gefahr richtig einzuschätzen. Zudem sind diese meistens nicht so genau mit der Hygiene und fassen sich oft ins Gesicht (oder auch anderen Mitschülern).
In den darauffolgenden Tagen und Wochen wurden immer mehr Regularien eingeführt, beispielsweise die Schließung von Freizeiteinrichtungen und die Einschränkungen im Einzel- und Großhandel. Des Weiteren wurden bundesweite Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote verhängt. Seither ist ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern (außer zu Mitgliedern des eigenen Hausstandes) einzuhalten. Zudem gibt es ein Verbot, welches das Zusammenkommen von mehr als zwei Personen (außer aus dem eigenen Hausstand) untersagt. Dass dies das Grundrecht auf Freiheit und das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit temporär aufhebt, sollte jedem klar sein. Dies ist zur Eindämmung des Virus aber auch nicht verkehrt. Allerdings sollte man – und das fordern auch einige Grund- und Menschenrechtler - dass man die Beschränkungen täglich überprüft, ob diese noch verhältnismäßig sind. Immer hin werden nicht alle Grundrechte eingeschränkt. Das Asylrecht bleibt natürlich bestehen. Schutzsuchende sind ja bekanntlich immun gegen das Virus und können deswegen auch niemanden anstecken. Aber dies nur am Rande. Aktuell hält fast ein Viertel der Bevölkerung (21,6%) die Maßnahmen für mindestens übertrieben, wie es dem Spiegel zu entnehmen ist.
Nun fordert die „Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina“, dass man wieder ins normale Leben zurückkehrt. Dafür hat sie einen Maßnahmenkatalog vorgelegt. Beispielsweise sollten Grundschüler schnellstmöglich wieder unterrichtet werden. Allerdings müssen auch hierbei gewisse Regeln eingehalten werden, wie eine Gruppengröße von maximal 15 Schülern und das Tragen eines Mund-und-Nasenschutzes. Meine Vorschläge wären noch, dass man das Abitur im Alter von 10 Jahren einführt und den Kindern als Hausaufgabe aufgibt, dass sie einen Impfstoff entwickeln sollen. Spaß bei Seite. Gehen wir nochmal zurück: Schulen und Kindergärten waren die Einrichtungen, welche so ziemlich als erstes geschlossen wurden. Nun sollen allerdings die Schulen als erstes wieder öffnen, obwohl eine Menge Probleme im Weg stehen würden. Zum einen wäre da das Problem mit dem Lehrermangel, oder das Problem mit fehlender Seife und Handtücher in alten, maroden Schulen. Dann muss natürlich auch genügend Personal zur Verfügung stehen, um alles zu desinfizieren. Dann gibt es an manchen Schulen kein warmes Wasser. Dann soll man kleine Kinder dazu zwingen, sich an strikte Auflagen zu halten und den ganzen Tag einen Mundschutz zu tragen. Also, ich muss kein Experte in dem Gebiet sein, aber das ist einfach schwachsinnig und realitätsfern. Vor allem sind die meisten Probleme, wie Lehrermangel und marode Schulgebäude, nicht auf die Schnelle lösbar. Schließlich gäbe es ja auch den Weg, dass man nur die besonders betroffenen Risikogruppen mit Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen belegt. Dies wäre laut Juristin Jessica Hamed auch rechtens, wie man bei der Frankfurter Rundschau lesen kann. Somit könnten die Personengruppen weiterhin ein relativ normales Leben führen – natürlich mit einigen Auflagen und Hygieneregeln.
Die Leopoldina führt übrigens in ihrem Expertenverzeichnis einen Herrn Joachim Sauer. Dieser ist nicht nur „Experte“ bei Leopoldina, sondern zugleich auch der Ehemann von Kanzlerin Angela Merkel. Na, wenn das kein Zufall ist, dass ausgerechnet diese Organisation die Regierung in dieser Zeit berät.
Soweit mal zur Theorie. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Werden Verstöße konsequent bestraft? Jein, da diese Auflagen sichtlich nicht für alle Personengruppen in Deutschland gelten, beziehungsweise teilweise nicht mal durchsetzbar sind.
Wie die Junge Freiheit berichtet, gibt es unter anderem in Mecklenburg-Vorpommern Fälle, dass infizierte Flüchtlinge ihre Unterkünfte verlassen und sie erst nach einigen Tagen wieder zurückkehren. Mitarbeiter der Unterkunft sprechen sogar von Vertuschung. Solche Fälle gibt es nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern bundesweit. Wie ebenso die Junge Freiheit berichtet, gibt es in der Unterkunft einige Hygieneregeln. Na dann. Dann ist ja alles in Butter.
In Berlin wurden zwei Polizei-Einheiten in Corona-Quarantäne gesteckt, nachdem sie zu einem Feuer, welches die Bewohner selbst gelegt hatten, in eine Asylunterkunft gerufen wurden und sie sich eine Auseinandersetzung mit den Flüchtlingen lieferten, bei denen die Asylbewerber die Beamten bespuckten. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, ging um Mitternacht erneut ein Alarm wegen eines Feuers in der Unterkunft ein. Erneut hatte ein Flüchtling ein Feuer gelegt. Nachdem der Brand erneut gelöscht wurde, durften einige Flüchtlinge in ein anderes Heim umziehen. Dies berichtete die Berliner Zeitung.
Also, als Dank, dass sie 60 Beamte in Quarantäne schickten, erhielt diese Personengruppe noch eine neue Unterkunft. Wie toll. Schade, dass unsere Bettler immer noch unter der Brücke leben müssen. Ich schweife vom Thema ab, huch.
Vielleicht sind es genau diese Fälle, warum man dann eben in anderen Heimen einfach von einer Quarantäne absieht, weil die Gefahr für die Beamten zu groß ist.
Ähnliche Fälle wie in Berlin ereigneten sich auch in einer Halberstädter Asylunterkunft, wie das Compact-Magazin (oder für alle politisch Korrekten aus dem Spiegel) berichtet. Um die Lage zu beruhigen, handelte man mit den randalierenden Flüchtlingen einen Deal aus. Dieser besteht unter anderem aus einer Taschengeld-Erhöhung und verbessertem Catering (bisher nur dreimal am Tag).
Den letzten Fall, den ich aufgreife (obwohl es noch weitaus mehrere spannende Fälle gäbe), liegt im medienpräsenten Asylheim in Suhl, Thüringen. Auch hier randalierten Flüchtlinge, da sie in Corona-Quarantäne gesteckt wurden, wie die Bild berichtet. Wie kann man nur? Na ja, immerhin wurde nun ein Teil in eine Jugendherberge umgesiedelt, wie die Thüringer Allgemeine titelte. Aber was geschah alles? Flüchtlinge drohten an, die Anlage in Brand zu setzen, dass man Gullideckel entferne, um zu sehen, ob man durch die Kanalisation in die Stadt gelangen konnte. Von Versuchen, über den Zaun zu klettern, war natürlich auch die Rede. Den Polizeikräften ist es zum Glück gelungen, die Lage zu beruhigen. An einem darauffolgenden Tag wurde eine IS-Flagge gezeigt und Kinder in der vordersten Reihe positioniert, um sie als ein Schutzschild zu verwenden, wie man aus diesem Videoausschnitt entnehmen kann. Vielleicht war auch dieser Fall ein Anlass dafür, dass man in Mecklenburg-Vorpommern auf „harte“ Regeln verzichtet.
Des Weiteren gab es natürlich einige Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen, wie zum Beispiel hier in Berlin, wo sich ca. 300 Muslime zum Gebet versammelt hatten, da der Muezzin-Ruf zum ersten Mal aus einem Lautsprecher ertönt – was ein historischer Erfolg. Gratulation dafür nachträglich.
Ähnliches passierte in Wuppertal: Auch hier versammelten sich Hunderte Gläubige zum Gebet, um ein Zeichen gegen das Virus zu setzen.
Wie sieht es nun aus, wenn sich Deutsche gegen die Ausgangsbeschränkungen und gegen die Verbote zur Wehr setzen?
Rechtsanwältin Beate Bahner, die gegen die Corona-Diktatur klagte, wurde wegen „Verwirrung“ in eine Psychiatrie gesteckt, wie man hier lesen kann. Wo wir gerade beim Thema sind: Auch Sachsen hat dies vor ein paar Tagen für Corona-Verweigerer vorgeschlagen, wobei sie diese Pläne bereits verworfen haben (Quelle). Aber man sieht ja, dass es scheinbar auch ohne Gesetzesgrundlage geht.
Zu guter Letzt will ich noch kurz auf die neue App des RKIs eingehen, welche natürlich einen erheblichen Einschnitt in unsere Privatsphäre bedeutet. JU-Chef Kuban fordert, die App automatisch mittels eines Systemupdates zu installieren, wie es hier zu lesen ist. Im Nachhinein muss man aktiv widersprechen, um keine Daten zu übermitteln. Aber was passiert nach einem aktiven Widerspruch? Wird man automatisch eingesperrt, weil es ja einen Grund geben muss, warum man aktiv widerspricht? Immerhin denken bestimmt einige, man hätte etwas zu verheimlichen. Wird die App indirekt verpflichtend, da man zum Beispiel ohne App nicht mehr einkaufen gehen kann? Wird die App nach dem Widerspruch wieder deinstalliert? Dies sind alles Fragen, die wir hoffentlich in Zukunft noch beantwortet bekommen. Die neuen Entwicklungen sollten wir alle kritisch betrachten, sonst wachen wir eines Tages in einem totalitären System auf.
Ich hoffe, dass ihr diesen Beitrag informativ fandet. Bei Kritik/Anregungen/Lob gerne hier drunter oder per PN. Über einen Like freue ich mich natürlich auch.
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