Verrückte Philosophien

[xLixon]

Hai Leute,

Wie ihr sicher schon im Titel lesen könnt, geht es hier um Verrückte Philosophien

Schreibt eure Gerne unten mit rein und bewertet die über euch mit x/10. Wenn ihr wollt, könnt ihr eure Meinung auch dazuschreiben.
Hier ist meine:

„Wenn man geboren wird, kann man das ja nicht entscheiden. Wann bestätigt man, dass man mit den Gesetzen einverstanden ist? Die ganze Welt ist mit Gesetzen geregelt. Aber wenn man mit diesen nicht einverstanden ist, was soll man machen? Man bestätigt nie, dass man die akzeptieren will. Man kann nicht entscheiden, ob man Geboren wird oder nicht. Man wird es einfach.“

 

[KingZNaiver]

"Niederlagen sind nur Platzhalter für Siege."

 

[Kryptoblock]

„Wenn man geboren wird, kann man das ja nicht entscheiden. Wann bestätigt man, dass man mit den Gesetzen einverstanden ist? Die ganze Welt ist mit Gesetzen geregelt. Aber wenn man mit diesen nicht einverstanden ist, was soll man machen? Man bestätigt nie, dass man die akzeptieren will. Man kann nicht entscheiden, ob man Geboren wird oder nicht. Man wird es einfach.“

Dem gebe ich 10/10 (mein Vordermann hat die Bewertung vergessen). Aber so „verrückt“ ist diese Philosophie eigentlich nicht. Sie erinnert mich an die „Gerechtigkeitstheorie“ von John Rawls .

Wie definierst du eigentlich „Philosophie“? Du hast ja eher eine existenzielle Frage gestellt.

"Niederlagen sind nur Platzhalter für Siege."

Dem gebe ich 5/10. Umgekehrt geht das nämlich auch und irgendwie klingt es nach Binsenweisheit.

Hier ist meine „Philosophie“: Da es auf der Welt keine natürlichen Herrscher gibt und die Menschen von Natur aus schlecht sind, müssen die Menschen zwangsweise Krieg gegeneinander führen und ständig aufrüsten, um ihr individuelles Überleben zu sichern. Der stärkste Mensch ernennt sich selbst zum Herrscher und schafft sich Untergebene, während ein schwacher Mensch sich dem Stärkeren entweder unterwirft oder versucht, seine Schwäche gegenüber diesem auszugleichen. Kooperation ist nur so lange sinnvoll, wie es einem zum Überleben und den eigenen Vorteilen dient.

 

[ChokeMeUWU]

3/10 Erinnert mich an Nazis und die Aussage "Nicht wir sind grausam, die Natur ist es.". Die ganzen schlechten Eigenschaften des Menschens auf die Natur zu schieben ist mMn nicht hinreichend begründet, denn in den jungen Jahren menschlicher Entwicklung war es auch nicht so, dass sich der stärkste als Führer etabliert hat etc, es ging darum das bestmögliche Überleben der Art zu sichern, und sich somit als Gesellschaft, falls man steinzeitliche Strukturen denn so nennen möchte, möglichst gut zu funktionieren. Deshalb hat man häufig die Tradition der Ältesten, die auf gar keinen Fall die Stärksten, aber die Erfahrensten sind, und somit am besten einschätzen können, was gut für den "Stamm" etc ist. Die Bildung der Klassengesellschaft hat dann zu Ausbeutungsverhältnissen geführt, heißt z.B. das Verhältnis zwischen Bürgern und Sklaven im alten Griechenland und Ägypten etc. Heute ist dieser Klassengegensatz nicht mehr versteckt hinter irgendwelchen religiösen oder biologischen (Kolonialzeit) Gründen versteckt. Er tritt ganz offen auf, indem man ganz klar von Menschen, die bis auf ihre Arbeitskraft, besitzlos sind, und Menschen, die ein Privateigentum an Produktionsmitteln haben unterscheiden kann. Aber wie gesagt, allein schon dadurch, dass diese Philosophie nicht immer in der jüngeren Menschheitsgeschichte zutrifft, ist sie eigentlich nicht mehr haltbar, zumindest nicht mit der Aussage, dass dies "zwangsweise" passieren muss.

Meine Philosophie: Alle Gegenstände, also Dinge die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können, sind nur Abdrücke ihrer Formen, ihres Wesens, das heißt ihrer eigentlichen Existenz. Jeder Mensch nimmt diese Abdrücke unterschiedlich wahr, deshalb führt es nur zu Irrtümern, über die Wahrnehmung zu versuchen, die Wahrheit, die wahren Formen, der Dinge erfahren zu wollen, dies kann nur mithilfe des Denkens gemacht werden. Um also die wahren, unveränderlichen und ewigen Formen, oder auch Ideen, erkennen zu können, muss man sein Vernunftdenken benutzen und seine Wahrnehmungen und Wünsche zurückstellen.